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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Vom Mädchen reißt sich stolz der Knabe, Er stürmt ins Leben wild hinaus, Durchmißt die Welt am Wanderstabe, Fremd kehrt er heim ins Vaterhaus, Und herrlich, in der Jugend Prangen, Wie ein Gebild aus Himmels Höhn, Mit züchtigen, verschämten Wangen Sieht er die Jungfrau vor sich stehn.
Um das Mühmchen zu vergessen, Griff er nach dem Wanderstabe, Wie so mancher der Kollegen; Lebte unstet, heimatlos. Pilgernd nach Jerusalem, Überfielen ihn Tartaren, Die an einen Gaul gebunden Ihn nach ihren Steppen schleppten. Mußte Dienste dort verrichten, Die nicht würdig eines Rabbi Und noch wenger eines Dichters, Mußte nämlich Kühe melken.
Leergebrannt Ist die Stätte, Wilder Stürme rauhes Bette, In den öden Fensterhöhlen Wohnt das Grauen, Und des Himmels Wolken schauen Hoch hinein. Einen Blick Nach dem Grabe Seiner Habe Sendet noch der Mensch zurück Greift fröhlich dann zum Wanderstabe, Was Feuers Wut ihm auch geraubt, Ein süßer Trost ist ihm geblieben, Er zählt die Häupter seiner Lieben Und sieh! ihm fehlt kein teures Haupt.
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