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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Seine Feinde lieben? Ich glaube, das ist gut gelernt worden: es geschieht heute tausendfältig, im Kleinen und im Grossen; ja es geschieht bisweilen schon das Höhere und Sublimere wir lernen verachten, wenn wir lieben, und gerade wenn wir am besten lieben: aber alles dies unbewusst, ohne Lärm, ohne Prunk, mit jener Scham und Verborgenheit der Güte, welche dem Munde das feierliche, Wort und die Tugend-Formel verbietet.

Denn da es der Charakter unsrer Landsleute ist, das Gute ohne viel Prunk zu tun und zu leisten, so denken sie selten daran, daß es auch eine Art gebe, das Rechte mit Zierlichkeit und Anmut zu tun, und verfallen vielmehr, von einem Geiste des Widerspruchs getrieben, leicht in den Fehler, durch ein mürrisches Wesen ihre liebste Tugend im Kontraste darzustellen.

Geschlecht um Geschlecht ist hinunter, diese Mauern allein überdauerten ihre Zeit, um durch ihre erhabenen Formen diese Sterblichen zu erinnern, wie unendlich größer der Sinn jenes Volkes war, das einst ein Jahrtausend vor ihnen um diese Stätte lebte. Die ernste Würde der Konsuln und des Senates, der kriegerische Prunk der Cäsaren und d i e s e r römische Hof und d i e s e Römer!

Ich gewahrte nun ein kleines Boudoir, das meinen unverwöhnten Augen einen fürstlichen Prunk zeigte. Aber es schien mir zugleich wohnlich und warm drinnen, und als ich auf der Straße war, empfand ich eine Begierde nach diesem Gemach wie nach einem verbotenen, verzauberten Garten. Die kurze Szene, kaum der Rede wert für einen Unbeteiligten, hatte trotzdem tiefen Eindruck auf mich gemacht.

Ihr wart es, ihr Weisesten, die solche Gäste in diesen Nachen setzten und ihnen Prunk und stolze Namen gaben, ihr und euer herrschender Wille! Weiter trägt nun der Fluss euren Nachen: er muss ihn tragen. Wenig thut's, ob die gebrochene Welle schäumt und zornig dem Kiele widerspricht!

Der Graf von Singerlingen hatte nämlich einen Boten geschickt, der Kasperlemann möchte flink dorthin kommen. Mit Prunk und Pracht sollte die Hochzeit gefeiert werden, der Herzog wollte dazu kommen, und um den Gästen einen Spaß zu bereiten, hatte der Graf von Singerlingen gemeint, ein Kasperlespiel wäre sehr lustig und unterhaltsam. In acht Tagen sollte die Hochzeit stattfinden.

Und dann wollen wir doch, was uns auf der Bühne ergötzt, uns nicht zum Anstoß gereichen lassen, wenn´s auf der größeren Bühne uns entgegentritt. Auf die Tragödie folgt die alte Komödie. Ihr Freimut war erzieherisch. Wir wurden durch ihr offenherziges Wesen gemahnt, Prunk und Stolz abzutun. Daher entlehnte sogar ein Diogenes nicht selten aus ihr.

Doch heute dünkt es selbst mir Zeit nun aufzubrechen; Nun wollen wir es erst beim Morgentrunk besprechen. So sprach er, und alsbald mit Prachtgepräng und Prunk Ließ er bestellen dort im Saal den Morgentrunk. Die Flasche neigt' er tief, und hob den Becher hoch, Mit seinem Eidam sprach er dieß und jenes noch.

In seiner eigenen Ehe blieb Wieland immer dem schon früh gefaßten Grundsatze treu, in seinem Aufwande nie die durch seine Lage und seine Verhältnisse ihm vorgeschriebenen Grenzen zu überschreiten. Einfach und schlicht, wie seine Lebensweise, war Wielands Wohnung und Kleidung. Nichts erinnerte in seinen Umgebungen an Prunk und Glanz, und Luxusartikel kannte er fast gar nicht.

Unsre Redlichkeit, wir freien Geister, sorgen wir dafür, dass sie nicht unsre Eitelkeit, unser Putz und Prunk, unsre Grenze, unsre Dummheit werde! Jede Tugend neigt zur Dummheit, jede Dummheit zur Tugend; "dumm bis zur Heiligkeit" sagt man in Russland, sorgen wir dafür, dass wir nicht aus Redlichkeit zuletzt noch zu Heiligen und Langweiligen werden!

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