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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Hier nun nahm er sich vor, die Mäuschen überzusetzen, aber keine Brücke, kein Kahn war da; er entschloß sich daher kurz, zog das Nest mit den Mäusen hervor, und sprach hinein: "lebet wohl, meine lieben Gäste; du Prinz von Speckelfleck befleiße dich besserer Sitten, und du Prinzeß von Mandelbiß bilde dir nicht so viel auf die Schönheiten ein, die du besitzest; übrigens bist du wirklich ein sehr schönes Thierchen!

Und er hörte deutlich, wie die alte Prinzeß Ferdinand ihrer Tochter, der schönen Radziwill, zuflüsterte: »Est-elle riche?« »Sans doute.« »Ah, je comprendsUnter so wechselnden Bildern und Betrachtungen bog er wieder in die kurz vorher so stille Bucht ein, in deren Schilf jetzt ein buntes und bewegtes Leben herrschte.

Was sie fühlte und dachte, als der Widerhall der Berliner Barrikadenkämpfe bis an ihr Ohr drang, als Preußens König sich dem Willen des Volkes beugen und die Gefallenen mit entblößtem Haupte ehren mußte, und als der Gatte ihrer lieben Freundin, Prinzeß Augusta, heimlich das Land verließ darüber befindet sich nichts mehr unter ihren Papieren.

Ich hatte mich pumpsatt gegessen, ich packte die Puppe nein die nur eine schöne Kunstfigur in mein Körbchen, ich legte mein liebes Ei, einige Aepfel und Haselnüße und den halben Bubenschenkel, der noch übrig, hinein und auch das Würstchen und von dem Moos meines Lagers; kaum war ich fertig, da kam Prinz Speckelfleck und Prinzeß Mandelbiß und hüpften in das Körbchen und pfifferten allerlei, was ich nicht verstand aber es mußte wohl heißen, daß meine Sendung ausgerichtet sey, denn ich sah das Andringen von unzähligen Mäusen mit Erde und Rasen durch alle Straßen und Schluchten in solcher Menge, daß ich mich auf die Höhe vor den Dom retirirte, um keinen der Arbeiter zu zertreten.

Nach einer Weile träumte mir, die Prinzeß Mandelbiß komme wieder mit der schönen Kunstfigur zu mir und sage mir ins Ohr: "Gackeleia, mache mich los und lege die Kunstfigur neben dich in ihr Bettchen, sie wird wohl so müde seyn wie ich, ich will mich in deine Locken an dein Oehrchen legen und dir alles erklären, was du bei der schönen Prozession gesehen hast und wie unser Hofredner Muskulus so herrlich gesprochen hat."

Gleich wird der Divan Beisammen sein. Die Teppiche gelegt, Die Throne aufgerichtet! Hier zur Rechten Kommt kaiserliche Majestät, links meine Scharmante Hoheit, die Prinzeß, zu sitzen! Mein! Sagt mir, Truffaldin, was gibt's denn Neues, Daß man den Divan schmückt in solcher Eile? Acht Sessel dorthin für die Herrn Doktoren!

Dies verwandelte die ganze Ansicht des Prinzen, erst glaubte er sich in der Falle einer Buhlerin, jetzt meinte er ernstlich, daß es die französische Prinzeß sein könnte, deren Heirat mit ihm von dem französischen Hofe gegen den Willen seines Großvaters betrieben wurde.

»Ach, das ist alles eins, Fräulein Buddenbrook! Ja, ich nenne Ihren Familiennamen, und zwar mit Absicht ... und ich müßte eigentlich noch `Demoiselle´ Buddenbrook sagen, damit Ihnen Ihr ganzes Recht wird! Sind bei uns etwa die Menschen freier, gleicher, brüderlicher als in Preußen? Schranken, Abstand, Aristokratie hier wie dort!... Sie haben Sympathie für die Adligen ... soll ich Ihnen sagen warum? Weil Sie selbst eine Adlige sind! Ja ha, haben Sie das noch nicht gewußt?... Ihr Vater ist ein großer Herr, und Sie sind eine Prinzeß. Ein Abgrund trennt Sie von uns anderen, die wir nicht zu Ihrem Kreise von herrschenden Familien gehören. Sie können wohl einmal mit einem von uns zur Erholung ein bißchen an der See spazieren gehen, aber wenn Sie wieder in Ihren Kreis der Bevorzugten und Auserwählten treten, dann kann man auf den Steinen sitzen

Eusebi freute sich darüber unbändig und begann den Vater nachzuahmen, indem er sie von den rauhesten Arbeiten zurückhielt, die Gardin aber schmollte: »Herrgott, ist Vroni, weil sie blondes Haar und ein sauberes Gesichtchen hat, denn eine Prinzeß?« »Die ist mehr als eine Prinzeß, Gardin; merkst du nicht, daß uns Gott das Mädchen eigens zum Trost ins Haus geschickt hat?

Und wie? meinen Sie, eine Prinzeß, die von Jugend auf zur Repräsentation erzogen ist, werde nicht Tournüre genug haben, um ein so unschickliches Verhältnis den Augen der Welt zu verbergen?" "Ich kann es nicht begreifen", flüsterte der Fremde, indem er wieder sinnend nach ihr hinsah; "ich kann es nicht fassen; diese Heiterkeit, dieser beinahe mutwillige Scherz und stille, unglückliche Liebe?

Wort des Tages

ibla

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