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Aktualisiert: 1. Juni 2025
»Nein, aber die Flucht ist unmöglich! Alles dahin! Alles verloren! Vor einer Stunde kam der Präfekt und stieg zu dem König hinab. Wie gewöhnlich schloß ich ihm selbst die beiden Thüren, die Gangthür und die Kerkerpforte, auf – da –« »Nun?« »Da nahm er mir die beiden Schlüssel ab: er werde sie fortan selbst verwahren.« »Und du gabst sie ihm?« knirschte Rauthgundis. »Wie konnt’ ich sie weigern! Ich wagte das
Der Hunger wütet furchtbar in dem Lager. Ihre letzte Hoffnung ist eine große Zufuhr von Getreide und Vieh, die aus Südgallien unter Segel ist. An den nächsten Calenden wird sie auf der Höhe von Portus erwartet. Handle danach – aber mach’ rasch ein Ende.« »Triumph,« sprach der Präfekt, »die Belagerung ist aus. Unsre kleine Flotte lag bisher fast müßig zu Populonium. Jetzt soll sie Arbeit finden.
»Ich will’s beschwören.« – »Wohlan, Präfekt. Graf Teja ist ein freier, unbescholtener, eidwürdiger Mann. Kannst du das leugnen?« »Ich leugne das.
Denn du bist klüger und findiger als wir beide. Und findest eher Rat als wir. Ich fürchte: sie haben’s schlimm mit ihm vor. So lange Belisar hier befahl, ging es ihm noch gut. Aber seit der fortgebracht und der Präfekt, der schweigsam kalte Dämon, Herr im Palast ist, hat’s ein gefährlich Ansehn. Alle Tage besucht er ihn selbst im Kerker. Und spricht lang und eifrig und drohend in ihn hinein.
»Und der Präfekt,« sagte Petros – »sende nach ihnen.« Alsbald waren die beiden Genannten von dem Festmahle herauf beschieden. Petros verständigte sie von den Worten der Fürstin, ohne jedoch dem Präfekten den Vertrag als Veranlassung des Auftritts zu nennen. Kaum hatte er gesprochen, so rief die Königin: »Genug, sie darf es nicht vollenden.
Nach einigen Stunden erschienen Marcus Licinius, Piso und Balbus, die Geladenen abzuholen. Sie begleiteten die Sänften, in denen Antonina und Belisar getragen wurden, die Heerführer gingen zu Fuß. »Wo wohnt der Präfekt?« fragte Belisar beim Einsteigen in die Sänfte. »So lang du hier bist: tags im Grabmal Hadrians, und nachts – auf dem Kapitol.« Belisar stutzte.
Zürnend sprang er auf, sein Antlitz glühte, sein Auge blitzte. »Präfekt von Rom,« rief er mit seiner rollenden Löwenstimme, »du vergißt dich und deine Stellung. Morgen brech’ ich auf mit meinem Heer von siebzigtausend Mann nach Rom. Wer wird mich hindern, einzuziehen in die Stadt, ohne Bedingung?« »Ich,« sagte Cethegus ruhig. »Nein, Belisar, ich rase nicht.
Da jagte Marcus Licinius atemlos heran. »Präfekt, rasch aufs Kapitol, von wo ich eben komme. Alle sieben Lager der Feinde speien Barbaren zugleich aus allen Lagerpforten: es droht ein allgemeiner Sturm gegen alle Thore Roms.« »Schwerlich!« lächelte Cethegus. »Aber ich will hinauf. Du aber, Marcus Licinius, stehst mir ein für das tiburtiner Thor. Mein muß es sein, nicht Belisars! Fort mit dir!
Einige ältere Damen wagten ein heuchlerisch sanftes Zureden und Clarissas verachtendes Schweigen und ihr wehvolles Auge schienen Geständnisse zu geben. Der Präfekt kam neuerdings und in seiner Begleitung befanden sich zwei Beamte.
»Bei Mars dem Sieger,« lachte der Präfekt, »der erste römische Triumph seit zweihundert Jahren. Ein seltner Anblick! Darf ich ihn zerstören?« – »Du bist der Mann, ihn wieder aufzurichten,« sagte Lucius Licinius feurig. – »Meinst du? Versuchen wir’s! – Also zum Falerner die Kelche dort von Terebinthenholz.«
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