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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Cethegus der Präfekt!« Und er war’s; rasch sprang er auf die Zinne vor und hieb dem Goten, der eben die Hand auf die Brustwehr stützte, sich heraufzuschwingen, die Hand samt dem Arme ab. – Der Mann schrie und stürzte. »O Cethegus,« sagte Piso, »du kommst zu rechter Zeit!« – »Ich hoffe es,« sprach dieser und stieß die Leiter um, die vor ihm angelegt stand.
»Oh nein, ich bin ein Gefangner und du bist mein Wächter. Ich gehe sofort auf dein Schiff – erspare mir nur Ketten und Bande.« Erst spät konnte sich der Präfekt von dem Prinzen losmachen, der in vollstem Vertrauen die Angelegenheiten des Staates und seine persönlichen Wünsche mit ihm besprach.
Als er eintrat, rief Gothelindis entsetzt über seinen Ausdruck: »Um Gott, Cethegus! welch ein Unheil bringst du?« Aber der Präfekt furchte nur einen Augenblick die Stirn bei ihrem Anblick, dann sprach er ruhig: »Unheil? für den, den’s trifft. Ich komme aus einer Versammlung meiner Freunde, wo ich zuerst erfuhr, was bald ganz Rom wissen wird: Belisar ist gelandet.«
»Nein, Belisar, der deine ist veraltet: diese Mauern, Gräben, Thore sind hergestellt.« – »Seit wann?« – »Seit Jahresfrist.« – »Von wem?« – »Von mir.« Betroffen sah Belisar auf den Plan. Antoninas Blick hing ängstlich an den Zügen ihres Gatten. »Präfekt,« sagte dieser endlich, »wenn dem so ist, so verstehst du den Krieg, den Festungskrieg.
»Und gestern, als der Präfekt herauf kam, – er sah grimmiger als je darein – da fragte er mich .. –« »Nun? sprich es aus, was es auch sei!« »Ob die Foltergeräte in Ordnung seien.« Rauthgundis erbleichte, aber sie schwieg. »Der Neiding!« rief Wachis, »was hast du« – »Sorget nicht, eine Weile hat’s noch gute Wege.
Denn ich war noch im Boot auf dem Meere und Cethegus noch in dem Platanengang.« Da rief der alte Corbulo erbleichend: »Wie? der Präfekt wußte, daß der Becher Gift enthielt?« – »Gewiß,« antwortete meine Mutter. »Als ich ihn im Garten traf, sagt’ ich es ihm: »es ist geschehen.«« Corbulo verstummte vor Entsetzen: aber Daphnidion schrie in wildem Schmerz: »Weh! meine arme Domna! so hat er sie ermordet!
Aber der Präfekt lehnte sein Haupt zurück an die Marmorwand und sah den Gesandten lächelnd an: »O Petros, o Petre,« sagte er, »warum so verdeckt? Ich dächte doch, wir kennten uns besser.« »Was meinst du?« fragte der Byzantiner befangen. »Ich meine, daß wir nicht umsonst Recht und Geschichte miteinander studiert haben zu Berytus und Athen.
Da bogen zur Rechten aus dem dichten Taxusgang der Präfekt und seine Freunde, die ihr Lustwandeln ebenfalls an diese Stelle führte. Cethegus folgte ihr die Stufen hinab und reichte ihr die Hand, in den Kahn zu steigen. »Es ist geschehen,« flüsterte sie ihm dabei zu und die Gondel stieß ab.
»Nicht Wahn und Aberglaube,« sagte Rusticiana ruhig. »Seit mehr als hundert Jahren lebt das Geheimnis in unsrer Familie. Ein ägyptisch Weib hat es dereinst am Nil meine Ureltermutter gelehrt. Und es hat sich bewährt. Kein Weib unseres Hauses hat ohne Erhörung geliebt.« – »Dazu braucht’s keinen Zauber,« meinte der Präfekt: »ihr seid ein schönes Geschlecht.« – »Spare deinen Spott.
Ich habe geheim euch mitzuteilen, was heute Abend in der Versammlung kund werden soll. Es wird euch überraschen. Aber andre Leute noch mehr.« Inzwischen war auch der Präfekt von dem Gelage nach Hause geeilt, sich in einsamem Sinnen zu seinem wichtigen Werke zu bereiten.
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