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Aktualisiert: 7. Juli 2025
Wertmüller wußte, welche Poesie das "Tischlein, deck dich!" für einen in dürftigen Verhältnissen aufgewachsenen Jüngling hat; aber auch an geistiger Bewirtung ließ er es nicht fehlen.
Selbstbildnis Rembrandts mit dem Federbarett. Eines der allerbesten Meisterwerke von Rembrandts Bildnismalerei trägt die Jahreszahl 1640. Es ist das Bild des Vergolders, welcher Rembrandt die Rahmen für seine Gemälde lieferte. Wie dieser ehrsame Handwerker, der sich indessen mit der Würde, die einem Bürger der Stadt Amsterdam zukommt, zu tragen weiß, mit seinen schlichten und ehrlichen Zügen so schlicht und ehrlich wiedergegeben ist, das ist die denkbar wahrheitsgetreueste Nachbildung der Wirklichkeit, dabei aber zugleich durch den künstlerischen Reiz, der sich nicht erklären, sondern nur empfinden läßt, durch die unfaßbare Poesie der Malerei eines der größten Kunstwerke aller Zeiten (Abb. 101). Im Gegensatze zu der Farbenfreudigkeit jenes annähernd gleichzeitigen Bildnisses der Saskia bewegt sich hier der Wohllaut der Farben in den einfachsten Tönen: vor einem grauen Hintergrund ein schwarzer Rock, ein schwarzer Hut, dazu eine weiße Krause und die gesunde Gesichtsfarbe des Mannes; weiter nichts
Aus den guten geistlichen Gesängen, die wir haben, und überhaupt aus der Natur derjenigen Gattung von Gedichten, die dem Gesange gewidmet sind, ist es leicht, sich die Regeln von dieser Art der geistlichen Poesie zu entwerfen.
Das deutsche Volk war von der Höhe seines politischen Glückes tief hinabgestürzt in das Unglück des dreißigjährigen Krieges, und auf den Sonnen-Glanz seiner Dichtkunst im 13. Jahrhundert war schwarze Finsternis gefolgt. Poesie und Kunst und Litteratur waren nirgends sichtbar, und als einziger Trost erklangen ihm in dieser langen Nacht die göttlichen Töne der Musik von Händel und Bach.
Von diesem Gesichtspunkte aus laesst selbst die Mangelhaftigkeit der roemischen Poesie zwar nimmermehr sich verleugnen, aber sich erklaeren und damit gewissermassen sich rechtfertigen.
"Vielleicht", sagt er, "dürfte man zweifeln, ob sich die Freiheit der Poesie so weit erstrecket, daß sie unter bekannten Namen eine ganze Geschichte erdenken darf; so wie ich es hier gemacht habe, wo nach der Erzählung im ersten Akte, welche die Grundlage des Folgenden ist, bis zu den Wirkungen im fünften, nicht das geringste vorkömmt, welches einigen historischen Grund hätte.
Noch aus Rom schreibt Goethe, er glaube nun doch wohl einzusehen, daß er mehr zur Poesie als zur bildenden Kunst geboren sei, woraus also folgt, daß es eine Zeit gegeben, wo er sich zum Bildhauer bestimmt glaubte. Naturwissenschaft, Beschäftigung mit der eigentlichen Kunst hat er sein ganzes übriges Leben lang nicht aufgegeben.
Er wollte in diesem Gedicht "das Ideal der Schönheit objectiv zu idealisiren suchen," gab indeß diesen Plan, wie einige andere poetische Entwürfe, wieder auf. In wechselnder Stimmung kehrte er wieder zur dramatischen Poesie zurück, für die sich sein Talent vorzugsweise eignete.
Vaterland, Gotenreich: – der Name schlug ohne Klang an das Ohr des Weibes, das von Kindheit auf unter diesem Namen nur zu leiden, nur dagegen für ihre Freiheit zu ringen gehabt hatte. Sie hatte nur der Selbstsucht ihres Einen Gefühls, der Poesie dieser Leidenschaft gelebt, und zur Rache, Rache für die Hinopferung ihrer Seele, dies Gotenreich zu verderben, war ihre höchste, grimmige Lust.
Er fürchtete, daß in Wetzlar, außer dem Civil- und Staatsrecht, ihm nichts Wissenschaftliches entgegen treten, und daß besonders seine Liebe zur Poesie dort wenig Nahrung finden möchte. In letzterer Hinsicht sorgte das Schicksal für ihn, indem es ihm in Wetzlar zur Bekanntschaft Gotter's verhalf.
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