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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Emma beugte sich weit vor, um ihn voll zu sehen, wobei sich ihre Fingernägel in den Plüsch der Logenbrüstung eingruben. Ihr Herz ward voll von diesen wehmütigen Melodien, die, von den Kontrabässen dumpf begleitet, nicht aufhörten, gleich wie die Notschreie von Schiffbrüchigen im Sturmgebraus.

Ange erhob sich und ging unruhig im Zimmer auf und ab. Sie rückte an den mit Plüsch bezogenen Stühlen, zupfte an der Tischdecke und stieß mit dem kleinen Füßchen ein Schnitzelchen Papier unter das Sofa. „Nein!“ sagte sie und richtete sich empor. „Ich weiß nichts von diesem letzten Willen meines Gemahls, und ich fand nichts Derartiges unter seinen Papieren. Wozu sollte das auch dienen?

Sie spürte, wie er die Knie vorsichtig unter ihr wegzog, bog den spitzenverhüllten Arm um seinen Hals: »Du prahlst mit mir, nicht wahr? Wenn du mit deinen Freunden bist? Wo bist du her? Du mußt mir erzählenEr fuhr hoch. Diese Frau duzte ihn. In einer Zuckung streckten sich seine Beine quer über den Gang; sein linker Arm stemmte sich auf den Plüsch. Es kollerte und klirrte etwas über seine Füße.

Ihr dicker runder Körper sackte, von ihm losgelassen, gegen den roten Plüsch. Zwei Männerarme schlossen sich um ihren atmenden widerstandslosen Rumpf, drückten ihn hoch; eine stopplige nasse Haut rieb gegen ihre Wange. Während ihre Lippen einander benetzten, Zähne über Zähne strichen, schwindelte ihr leicht hinter der Stirn.

Rüstigen und leichten Schrittes stieg er die Treppe hinauf, trat durch das Wohnzimmer in den einfachen Raum, welcher ihm als Arbeitscabinet diente; an dem Fenster dieses Zimmers stand der breite Schreibtisch; ein Sopha und einige Lehnstühle mit rothem Plüsch überzogen, bildeten das ganze Ameublement dieses anspruchslosen Aufenthalts des mächtigen Monarchen.

Sie setzte sich auf die mit Plüsch überzogene Fensterbank. Der Junge lümmelte sich auf einen niedrigen Sessel, während sich seine ältere Schwester am Kasten mit den Malzbonbons zu schaffen machte, in nächster Nähe von »Papachen«, der mit dem Trichter hantierte, die Fläschchen verkorkte, Etiketten darauf klebte und dann alles zu einem Paket verpackte. Um ihn herrschte Schweigen.

Auch sie war müde, die späte Stunde wirkte wie ein lähmendes Gift auf sie, und sie sah sich nach einer Lagerstatt um. In diesem Raum war kein Bett, nur eine Ottomane; ihr ekelte vor dem Plüsch, mit dem das Möbelstück bezogen war. Ihr ekelte auch vor den Stühlen und vor dem Teppich.

Er träumte sich sein Pariser Zimmer aus. Dort wollte er das Leben eines Bohémien führen. Gitarre wollte er spielen lernen, einen Schlafrock tragen, dazu ein Samtbarett und Hausschuhe aus blauem Plüsch. Und über dem Kamin sollten zwei gekreuzte Floretts hängen, ein Totenschädel darüber und die Gitarre darunter. Wundervoll! Das Schwierige war nur, die Einwilligung seiner Mutter zu bekommen.

An die militärische Form des Instituts wurden die Zöglinge schon durch ihre Kleidung erinnert. Nach der Beschreibung, die ein Jugendfreund Schillers, v. Scharffenstein, davon entworfen, trugen die Offizierssöhne gewöhnlich hellblaue Westen von Commißtuch, Kragen und Aermelaufschläge von schwarzem Plüsch, und Beinkleider von weißem Tuch.

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