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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Durch die "Piccolomini", den ersten Theil des "Wallenstein", sollte den 30. Januar 1799 der Geburtstag der Herzogin von Weimar gefeiert werden. Das Stück machte einen tiefen und gewaltigen Eindruck. Schiller selbst war mit der Darstellung sehr zufrieden. Neue dramatische Entwürfe beschäftigten den Dichter nach der Beendigung des "Wallenstein."

Octavio Piccolomini. Buttler. Buttler. Ich bin zu Eurer Ordre, Generalleutnant. Octavio. Seid mir als werter Gast und Freund willkommen. Buttler. Zu große Ehr' für mich. Octavio. Wohl gar als leere Formel sie verkannt. Von Herzen ging mir jener Wunsch, es war Mir Ernst um Euch, denn eine Zeit ist jetzt, Wo sich die Guten eng verbinden sollten. Buttler. Die Gleichgesinnten können es allein.

Ich tat dem Schicksal Unrecht. Hier auf dieses Jungfräulich blühende Haupt will ich den Kranz Des kriegerischen Lebens niederlegen; Nicht für verloren acht ich's, wenn ich's einst, In einen königlichen Schmuck verwandelt, Um diese schöne Stirne flechten kann. Vierter Auftritt Max Piccolomini und bald darauf Graf Terzky zu den Vorigen. Gräfin. Da kommt der Paladin, der uns beschützte. Wallenstein.

Doch es gilt Kaisers Dienst, das Spiel ist groß, Und besser zu viel Vorsicht als zu wenig. Fünfter Auftritt Octavio Piccolomini. Isolani tritt herein. Isolani. Hier bin ich Nun! wer kommt noch von den andern? Octavio. Isolani. Will der Fürst was unternehmen? Mir dürft Ihr trauen. Setzt mich auf die Probe. Octavio. Das kann geschehn. Isolani.

Ich hab sie Zeil' um Zeile nachgemalt, Nichts als die Stelle von dem Eid blieb weg, Wie deine Exzellenz es mir geheißen. Terzky. Gut! Leg sie dorthin, und mit dieser gleich Ins Feuer! Was sie soll, hat sie geleistet. Dritter Auftritt Illo kommt aus dem zweiten Zimmer. Terzky. Illo. Wie ist es mit dem Piccolomini? Terzky. Ich denke, gut. Er hat nichts eingewendet. Illo.

Wallenstein. Was bringt er? Woher kommt er? Illo. Von dem Rheingraf, Und was er bringt, will ich voraus dir melden. Die Schweden stehn fünf Meilen nur von hier, Bei Neustadt hab' der Piccolomini Sich mit der Reiterei auf sie geworfen, Ein fürchterliches Morden sei geschehn, Doch endlich hab' die Menge überwältigt, Die Pappenheimer alle, auch der Max, Der sie geführt sei'n auf dem Platz geblieben.

Es braucht ein großes Beispiel, die Armee Ihm nachzuziehn. Die Piccolomini Stehn bei dem Heer in Ansehn, sie beherrschen Die Meinung, und entscheidend ist ihr Vorgang. Des Vaters sind wir sicher durch den Sohn Ihr habt jetzt viel in Eurer Hand. Thekla. O jammervolle Mutter! Welcher Streich des Todes Erwartet dich! Sie wird's nicht überleben. Gräfin. Sie wird in das Notwendige sich fügen.

Weg ist er über Wunsch und Furcht, gehört Nicht mehr den trüglich wankenden Planeten O ihm ist wohl! Wer aber weiß, was uns Die nächste Stunde schwarz verschleiert bringt! Gräfin. Du sprichst von Piccolomini. Wie starb er? Der Bote ging just von dir, als ich kam. Vorwärts in hellre Tage laß uns schauen. Freu dich des Siegs, vergiß, was er dir kostet.

Erster Bedienter. Flieht! Flieht! Sie ermorden Uns alle! Die untern Gänge sind besetzt. Platz dem Generalleutnant! Das Volk zurückgehalten! Elfter Auftritt Vorige ohne die Gräfin. Octavio Piccolomini tritt herein mit Gefolge. Deveroux und Macdonald kommen zugleich aus dem Hintergrunde mit Hellebardierern. Wallensteins Leichnam wird in einem roten Teppich hinten über die Szene getragen. Octavio.

Siebenter Auftritt Vorige. Questenberg, beide Piccolomini, Buttler, Isolani, Maradas und noch drei andere Generale treten herein. Auf den Wink des Generals nimmt Questenberg ihm gerad gegenüber Platz, die andern folgen nach ihrem Range. Es herrscht eine augenblickliche Stille. Wallenstein.

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