Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 19. Juni 2025
Mein Feind. Was suchtest du, Fremder, in meinem Land? Tempelräuber! Hab' ich dir Gastrecht gelobt? dich geladen in mein Haus? Nichts versprach ich, Törichter! Verderbt durch eigne Schuld! Phryxus. Damit beschönst du deine Freveltat? O triumphiere nicht! Tritt her zu mir! Aietes. Was soll's? Phryxus.
Der Mann, der dort auf jenem Altar thront, ist er das Bildnis eines der da lebte? Wie, oder ehrt ihr ihn als einen Himmlischen? Aietes. Es ist Peronto, der Kolcher Gott. Phryxus. Peronto! Rauher Laut dem Ohr des Fremden, Wohltönend aber dem Geretteten. Schützer er dir? Phryxus. Ja, du sollst noch hören. Doch laß mich bringen erst mein Weihgeschenk. Hier Vater ist der Trank! Schweig Törichte!
Aietes. Achtung? Jason. Meiner Macht, Wenn meinem Namen nicht! Aietes. Wohlan, so sprich! Jason. Thessaliens Beherrscher, Pelias, Mein Oheim und mein Herr, schickt mich zu dir, Mich, Jason, dieser Männer Kriegeshaupt, Zu dir zu reden, wie ich jetzo rede! Gekommen ist die Kunde übers Meer, Daß Phryxus, ein Hellene, hohen Stammes, Den Tod gefunden hier in deinem Reich! Aietes. Ich schlug ihn nicht.
Jason. Warum verteidigst du dich, Eh ich dich noch beschuldigt? Hör' mich erst. Mit Schätzen und mit Gute reich beladen War Phryxus' Schiff. Das blieb in deiner Hand Als er verblich geheimnisvollen Todes! Sein Haus ist aber nahverwandt dem meinen, Drum in dem Namen meines Ohms und Herrn Fordr' ich, daß du erstattest, was sein eigen, Und was nun mein und meines Fürstenhauses. Aietes.
Gewährst du mir ein Dach, ein gastlich Haus? Aietes. Tritt ein, wenn dir's gutdünkt, Vorrat ist Von Speis' und Trank genug. Dort nimm und iß! Phryxus. So rauh übst du des Wirtes gastlich Amt? Aietes. Wie du dich gibst so nehm' ich dich. Wer in des Krieges Kleidung Gabe heischt Erwarte nicht sie aus des Friedens Hand. Phryxus. Den Schild hab' ich, die Lanze abgelegt. Aietes.
Soll ich dich töten? Aietes. Mörder stirb! Jason. Ich Mörder? Mörder du selber! Kennst du dies? Das Vließ! Jason Kennst du's? Und kennst du auch das Blut, das daran klebt? 's ist Phryxus' Blut! Dort deines Sohnes Blut! Du Phryxus' Mörder, Mörder deines Sohns! Aietes. Verschling mich Erde! Gräber tut euch auf. Jason. Zu spät, sie decken deinen Frevel nicht.
Ein schifft' ich mich und hoch als goldne Wimpel Flog mir das Vließ am sturmumtobten Mast Und wie die Wogen schäumten, Donner brüllten Und Meer und Wind und Hölle sich verschworen Mich zu versenken in das nasse Grab Versehrt ward mir kein Haar und unverletzt Kam ich hierher an diese Rettungsküste Die vor mir noch kein griech'scher Fuß betrat. Aietes. Was willst du, daß ich sage? Phryxus.
Aietes steht auf der andern Seite des Vorgrundes und verfolgt mit den Augen die Diener des Phryxus, die Gold und reiche Gefäße ins Haus tragen. Aietes. Medea! Medea. Vater! Aietes. Was denkst du? Medea. Ich? Nichts! Aietes. Vom Fremden mein' ich, Medea. Er spricht und spricht; Mir widert's! Nicht wahr? Spricht und gleißt Und ist ein Bösewicht, Ein Gottverächter, ein Tempelräuber! Ich töt' ihn!
Fürwahr ein Kind und eine Königin! Ich nehm' dich an als gute Vorbedeutung Für eine Zukunft, die uns noch verhüllt. O lächle Mädchenbild auf meinen Eintritt! Vielleicht, wer weiß, ob nicht dein Vater, Von dem ich Zuflucht nur und Schutz verlangt, Mir einst noch mehr gibt, mehr noch, o Medea! Aietes. Was also, Fremdling, ist dein Begehr? Phryxus.
Wort des Tages
Andere suchen