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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Hierauf erklärt ein Sohn des idiotischen Greises, ein Tlepolemiker, wütend, Homer habe einen Schlüsselroman geschrieben, und dem Dichter wird der fernerweitige Aufenthalt auf der Insel behördlich untersagt. Bild Chios. Der gute Wein dieser Insel hebt wieder Homers Stimmung. Er singt seine Lieder vor sich hin. Da nähert sich dem Vertrauensseligen ein Jüngling phönikischen Aussehens: Phron.
Der Perserkönig, ohne Vertrauen zu sich selbst und doppelt gegen andere mißtrauisch, in dem Gefühl persischer Hoheit verletzt, berührte des Fremdlings Gürtel und die Trabanten schleppten den hellenischen Mann hinaus, ihn zu erdrosseln; sein letztes Wort an den König soll gewesen sein: »Meinen Wert wird deine Reue bezeugen, mein Rächer ist nicht fern.« Im Kriegsrate wurde beschlossen, den Makedonen bei ihrem Eintritt in das obere Asien mit dem Reichsaufgebot unter des Großkönigs persönlicher Führung entgegenzutreten, von der Flotte soviel griechische Söldner, als möglich sei, heranzuziehen, die Pharnabazos so bald als möglich in Tripolis an der phönikischen Küste ausschiffen solle.
Die neun Städte von Kypros, in ihrem Verhältnis zum Perserreiche den phönikischen ähnlich, aber durch ihren zum Teil hellenischen Ursprung und die größere Gunst ihrer Lage ungeduldiger frei zu sein, hatten zu gleicher Zeit mit Sidon, König Pnytagoras von Salamis an ihrer Spitze, sich empört, waren aber unter Pnytagoras' Bruder Euagoras bald nach Sidons Fall zum Gehorsam zurückgekehrt; und wenn nach einiger Zeit Pnytagoras die Herrschaft von Salamis wiedererhielt, so war völlige Hingebung an das persische Reich die Bedingung gewesen, unter der er, wie ehedem, der erste unter den kleinen Fürsten von Cypern sein durfte.
Aber die phönikischen Städte waren trotz ihres Bundes nichts weniger als geeint, am wenigsten seit dem, was sie in Sidon hatten geschehen lassen. Die Sidonier werden den Sieg von Issos mit Jubel begrüßt haben; sie durften hoffen, durch Alexander wiederzuerhalten, was sie im Kampfe gegen den persischen Despoten eingebüßt hatten.
Die Tyrier hatten, solange sie nicht wußten, daß sich die cyprischen und phönikischen Geschwader unter Alexanders Befehl befanden, die Absicht gehabt, ihm zu einer Seeschlacht entgegenzusegeln; jetzt sahen sie am Horizont die meilenlange Linie der feindliche Flotte herauffahren, mit der es ihre Schiffe, an Zahl wohl dreimal schwächer, um so weniger aufzunehmen wagen durften, da sie die beiden Häfen vor einem Überfall schützen mußten, wodurch die Zahl der verfügbaren Schiffe noch mehr verringert wurde.
Augenbrauen und Wimpern waren mit arabischem Stimmi glänzend schwarz gefärbt: und so künstlich war das Rot der Lippen aufgetragen, daß selbst Justinian, der diese Lippen küßte, nie an eine Unterstützung der Natur durch phönikischen Purpur dachte.
»Mit Schimpf und Schande«, sagt ein attischer Redner dieser Zeit, »mußte Ochos abziehen.« Er rüstete einen dritten Zug, er forderte die hellenischen Staaten auf, ihn zu unterstützen; es war in den letzten Stadien des heiligen Krieges; wenigstens Theben sandte ihm 1000 Söldner unter Lakrates, Argos 3000 unter Nikostratos; in den asiatischen Griechenstädten waren 6000 Mann geworben, die unter Bagoas' Befehl gestellt wurden. Der Großkönig befahl dem Satrapen Idrieus von Karien den Angriff auf Cypern; er selbst wandte sich gegen die phönikischen Städte. Vor solcher Übermacht entsank diesen der Mut; nur die Sidonier waren entschlossen, den äußersten Widerstand zu leisten; sie verbrannten ihre Schiffe, um sich die Flucht unmöglich zu machen. Aber auf Mentors Rat hatte König Tennes bereits Unterhandlungen angeknüpft, sie beide verrieten die Stadt; als die Sidonier bereits die Burg und die Tore in Feindes Hand und jede Rettung unmöglich sahen, zündeten sie die Stadt an und suchten den Tod in den Flammen; 40
An Unternehmungen zur See konnte nicht weiter gedacht werden, da die phönikischen Geschwader denn daß Alexander nicht nach dem Euphrat marschierte, zeigte sich bald genug nur die Jahreszeit abwarteten, um in die Heimat zu segeln, die sich vielleicht schon den Makedonen hatte ergeben müssen.
Er hatte eine mächtige Flotte von phönikischen und kyprischen Schiffen, auch zehn lykische, zehn von Rhodos, drei von Mallos und Soloi in Kilikien befanden sich bei derselben; die Seeburg von Halikarnaß war noch in seiner Gewalt, Rhodos, Kos, gewiß alle Sporaden hielten zu ihm, die attischen Kleruchen, die Samos innehatten, wohl nicht minder; die Oligarchen und Tyrannen auf Chios und Lesbos harrten nur seines Beistandes, der Demokratie und der Verbindung mit Makedonien ein Ende zu machen; die Patrioten in Hellas hofften von ihm die Herstellung der hellenischen Freiheit.
Die Schlacht von Issos änderte für die phönikischen Städte die Lage der Dinge völlig.
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