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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Dennoch boten die Belagerten oftmals den Kampf an; allein Scipio, wohl erkennend, dass die vieljaehrige Zuchtlosigkeit nicht mit einem Schlag sich ausrotten lasse, verweigerte jedes Gefecht, und wo es dennoch bei den Ausfaellen der Belagerten dazu kam, rechtfertigte die feige, kaum durch das persoenliche Erscheinen des Feldherrn gehemmte Flucht der Legionaere diese Taktik nur zu sehr.

Waehrend also die Truemmer der geschlagenen Partei ratlos vom Schicksal sich treiben liessen und auch die den Kampf fortzusetzen entschieden waren nicht wussten, wie noch wo, hatte Caesar, wie immer rasch entschlossen und rasch handelnd, alles beiseite gelassen, um Pompeius zu verfolgen, den einzigen seiner Gegner, den er als Offizier achtete, und denjenigen, dessen persoenliche Gefangennahme die eine und vielleicht die gefaehrlichere Haelfte seiner Gegner wahrscheinlich paralysiert haben wuerde.

Pompeius' wuerdevolles Aeussere, seine feierliche Foermlichkeit, seine persoenliche Tapferkeit, sein ehrbares Privatleben, sein Mangel an aller Initiative haetten ihm, waere er zweihundert Jahre frueher geboren worden, neben Quintus Maximus und Publius Decius einen ehrenvollen Platz gewinnen moegen; zu der Wahlverwandtschaft, die zwischen Pompeius und der Masse der Buergerschaft und des Senats zu allen Zeiten bestand, hat diese echt optimatische und echt roemische Mediokritaet nicht am wenigsten beigetragen.

Die rechtlichen und politischen Verhaeltnisse Roms veranlassten die Entstehung zahlreicher Bauernwirtschaften teils kleiner Eigentuemer, die von der Gnade des Kapital-, teils kleiner Zeitpaechter, die von der Gnade des Grundherrn abhingen, und beraubten vielfach einzelne wie ganze Gemeinden des Grundbesitzes, ohne die persoenliche Freiheit anzugreifen.

In seinem neuen Gesetz ueber politische Verbrechen war die hauptsaechlichste Abweichung von dem Sullanischen die, dass neben die Volksgemeinde und auf eine Linie mit ihr der Imperator als der lebendige und persoenliche Ausdruck des Volkes gestellt ward. In der fuer die politischen Eide ueblichen Formel ward zu dem Jovis und den Penaten des roemischen Volkes der Genius des Imperator hinzugefuegt.

Nur die Haelfte, und nicht die schwerere, seiner Aufgabe betrachtete der Sieger als mit dem Siege geloest; die Buergschaft der Dauer sah er nach seiner eigenen Aeusserung allein in der unbedingten Begnadigung der Besiegten und hatte darum auch auf dem ganzen Marsche von Ravenna bis Brundisium unablaessig die Versuche erneuert, eine persoenliche Zusammenkunft mit Pompeius und einen ertraeglichen Vergleich einzuleiten.

Bis dahin hatten ausgesuchte Mannschaften aus den bundesgenoessischen Kontingenten die persoenliche Bedeckung des Feldherrn gebildet; roemische Legionaere oder gar freiwillig sich erbietende Mannschaften zum persoenlichen Dienst bei dem selben zu verwenden, widerstritt der strengen Gebundenheit des gewaltigen Gemeinwesens.

Leidenschaftlich wie er war, hatte er nach seiner Niederlage mehr dem treulosen Bundesgenossen gezuernt als dem ehrenwerten Gegner, und seit langem gewohnt, nicht makedonische, sondern persoenliche Politik zu treiben, hatte er in dem Kriege mit Antiochos nichts gesehen als eine vortreffliche Gelegenheit, sich an dem Alliierten, der ihn schmaehlich im Stich gelassen und verraten hatte, augenblicklich zu raechen.

Dazu kam der persoenliche Eindruck, den die meisten dieser peloponnesischen Staatsmaenner in Rom machten; selbst Flamininus schuettelte den Kopf, als ihm einer derselben heute etwas vortanzte und den andern Tag ihn von Staatsgeschaeften unterhielt.

Vergeblich versuchten Abgeordnete des roemischen Senats eine Ausgleichung zu bewirken; auch eine persoenliche Zusammenkunft der Feldherren, welche die Offiziere erzwangen, erweiterte nur den Riss.

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