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Allein dieser Schatz wurde durch die Bauten auf der Burg, sowie durch die Kosten des Peloponnesischen Krieges völlig aufgebraucht; während des 4. Jahrhunderts konnten die Finanzen nur mit Mühe im Gleichgewicht erhalten werden.

Er hatte von den bei Issos zersprengten Söldnern eine bedeutende Zahl an sich gezogen, der Werbeplatz auf dem Tainaron bot ihm so viel Kriegsvolk, als er Geld hatte anzuwerben; er hatte mit den Patrioten namentlich in den peloponnesischen Städten Verbindungen angeknüpft, die den besten Erfolg versprachen; die Umsicht und Kühnheit, mit der er seine Macht und seinen Anhang zu mehren verstand, gab den Gegnern Makedoniens nah und fern die Zuversicht naher Rettung.

In finanzieller Hinsicht behauptet Karthago in jeder Beziehung unter den Staaten des Altertums den ersten Platz. Zur Zeit des Peloponnesischen Krieges war diese phoenikische Stadt nach dem Zeugnis des ersten Geschichtschreibers der Griechen allen griechischen Staaten finanziell ueberlegen und werden ihre Einkuenfte denen des Grosskoenigs verglichen; Polybios nennt sie die reichste Stadt der Welt.

Das bedeutendste unter diesen fürstlichen Geschlechtern, eine Seitenlinie des Königshauses, war das von Elymiotis, entstammt von dem oben erwähnten Fürsten Derdas aus der Zeit des Peloponnesischen Krieges; um das Jahr 380 hatte ein zweiter Derdas den Besitz des Landes und war damals, mit Amyntas von Makedonien und den Spartanern verbündet, gegen Olynth gezogen; später wird er als von den Olynthiern gefangen erwähnt.

Dazu kam der persoenliche Eindruck, den die meisten dieser peloponnesischen Staatsmaenner in Rom machten; selbst Flamininus schuettelte den Kopf, als ihm einer derselben heute etwas vortanzte und den andern Tag ihn von Staatsgeschaeften unterhielt.

Die Leichtbewaffneten, welche selten erwähnt werden, bildeten keine ständige Abteilung des spartanischen Heeres. Söldner wurden erst seit Beginn des Peloponnesischen Kriegs in dasselbe aufgenommen.

Eins der stärksten Fermente für die neu werdenden Zustände muß die ungeheure Masse edlen Metalles gewesen sein, die die Eroberung Asiens in Alexanders Hand brachte. Vor dem peloponnesischen Kriege war Athen damit, daß es auf der Akropolis außer den silbernen und goldenen Geräten 9000 Talente geprägtes Silber im Schatz hatte, die größte Kapitalmacht der hellenischen Welt gewesen, und vor allem darin hatte es seine politische Überlegenheit über die noch völlig in der Naturalwirtschaft verharrenden Staaten des Peloponnesischen Bundes gesichert gesehen. Jetzt handelte es sich um ganz andere Summen. Außer dem, was Alexander in dem persischen Lager bei Issos, in Damaskus, in Arbela usw. erbeutete, fand er, wie angegeben wird, in Susa 50

Vor allem wichtig und erfolgreich war die Zeit des Königs Archelaos; während das übrige Hellas von dem Peloponnesischen Kriege verwirrt und zerrissen wurde, schritt unter seiner umsichtigen Leitung Makedonien rasch vorwärts; er baute feste Plätze, deren bisher das Land entbehrt hatte; er legte Straßen an; er entwickelte die begonnene Ordnung des Heerwesens; »er tat in allem«, sagt Thukydides, »mehr für Makedonien als die acht Könige vor ihm«. Er stiftete Festspiele nach Art der hellenischen, die bei Dion, unfern dem Grabe des Orpheus, dem olympischen Zeus und den Musen gefeiert wurden, gymnische und musische.

Nirgend luden die politischen Verhaeltnisse mehr zu solchen Unternehmungen ein als in Sizilien; schon die waehrend des Peloponnesischen Krieges nach Sizilien gelangten kampanischen Hauptleute hatten in Entella und Aetna in solcher Art sich eingenistet.

Die Zahl der athenischen Bürger mag bei Beginn des Peloponnesischen Krieges 45 000 betragen haben, so daß sich die gesamte bürgerliche Bevölkerung Attikas auf etwa 130 000 Seelen belief; im Jahre 309 v. Chr. wurden noch 21 000 Bürger gezählt. Das Bürgerrecht konnte wegen etwaiger Verdienste um das Volk durch Volksbeschluß (vgl. § 33) verliehen werden (ποιη