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Mit Recht haben die groessten Kriegsmeister aller Zeiten den Feldherrn Caesar gepriesen, der wie kein anderer ungeirrt von Routine und Tradition immer diejenige Kriegfuehrung zu finden wusste, durch welche in dem gegebenen Falle der Feind besiegt wird und welche also in dem gegebenen Falle die rechte ist; der mit divinatorischer Sicherheit fuer jeden Zweck das rechte Mittel fand; der nach der Niederlage schlagfertig dastand, wie Wilhelm von Oranien, und mit dem Siege ohne Ausnahme den Feldzug beendigte; der das Element der Kriegfuehrung, dessen Behandlung das militaerische Genie von der gewoehnlichen Offiziertuechtigkeit unterscheidet, die rasche Bewegung der Massen mit unuebertroffener Vollkommenheit handhabte und nicht in der Massenhaftigkeit der Streitkraefte, sondern in der Geschwindigkeit ihrer Bewegung, nicht im langen Vorbereiten, sondern im raschen, ja verwegenen Handeln, selbst mit unzulaenglichen Mitteln, die Buergschaft des Sieges fand.

Was die Patrizier gewannen, ging nicht der Gemeinde verloren, sondern der Beamtengewalt; die Gemeinde gewann zwar nur wenige engbeschraenkte Rechte, welche weit minder praktisch und handgreiflich waren als die Errungenschaften des Adels, und welche nicht einer von Tausend zu schaetzen wissen mochte, aber in ihnen lag die Buergschaft der Zukunft.

Das Gerichtsverfahren ist Staats- oder Privatprozess, je nachdem der Koenig von sich aus oder erst auf Anrufen des Verletzten einschreitet. Den Prozess eroeffnet und leitet der Koenig und faellt das Urteil, nachdem er mit den zugezogenen Ratsmaennern sich besprochen hat. Untersuchungshaft ist Regel, doch kann auch der Angeklagte gegen Buergschaft entlassen werden.

Und so, am heut'gen Tag, ob rein mich fuehlend, Steh ich als ein Bemakelter vor Euch, Den Unbedacht abbuessend meiner Jugend. Manrique. Davon ein andermal. Jetzt Euern Auftrag. Garceran. Der Koenig loest durch mich den Landtag auf. Manrique. Und gab er denn, da er den Leichtsinn sandte, Nichts Festes ihm als Buergschaft auf die Reise Kein schriftlich Wort zumeist von seiner Hand? Garceran.

Indes wenn auch die Zenturienordnung lediglich eingefuehrt ward, um die Schlagfertigkeit der Buergschaft durch die Beziehung der Insassen zu steigern, und insofern nichts verkehrter ist, als die Servianische Ordnung fuer die Einfuehrung der Timokratie in Rom auszugeben, so wirkte doch folgeweise die neue Wehrpflichtigkeit der Einwohnerschaft auch auf ihre politische Stellung wesentlich zurueck.

Nur die Haelfte, und nicht die schwerere, seiner Aufgabe betrachtete der Sieger als mit dem Siege geloest; die Buergschaft der Dauer sah er nach seiner eigenen Aeusserung allein in der unbedingten Begnadigung der Besiegten und hatte darum auch auf dem ganzen Marsche von Ravenna bis Brundisium unablaessig die Versuche erneuert, eine persoenliche Zusammenkunft mit Pompeius und einen ertraeglichen Vergleich einzuleiten.

Wohl hatte dieselbe, seit sie ueberhaupt war, im innersten Kern ein monarchisches Element in sich getragen; allein das Verfassungsideal, wie es ihren besten Koepfen in mehr oder minder deutlichen Umrissen vorschwebte, blieb doch immer ein buergerliches Gemeinwesen, eine perikleische Staatsordnung, in der die Macht des Fuersten darauf beruhte, dass er die Buergerschaft in edelster und vollkommenster Weise vertrat und der vollkommenste und edelste Teil der Buergschaft ihren rechten Vertrauensmann in ihm erkannte.

Sie setzten in ihrer Gesamtzahl ein Schreiben an die Herzogin auf, forderten als ein Recht, das jedem Ritter in solchem Fall zustehe, freies Geleit fuer ihn, und boten ihr zur Sicherheit, dass er sich dem von ihr errichteten Tribunal stellen, auch allem, was dasselbe ueber ihn verhaengen moechte, unterwerfen wuerde, eine Buergschaft von 20 000 Mark Silbers an.

So erklaert es sich, dass waehrend der ersten fuenfzig Jahre der Republik kein Schritt geschah, der geradezu auf politische Ausgleichung der Staende hinzielte. Allein eine Buergschaft der Dauer trug dieses Buendnis der Patrizier und der reichen Plebejer doch keineswegs in sich.

Indes waeren auch die Gerichte so streng gewesen, wie sie schlaff waren, es konnte doch die gerichtliche Rechenschaft nur den aergsten Uebelstaenden steuern. Die wahre Buergschaft einer guten Verwaltung liegt in der strengen und gleichmaessigen Oberaufsicht der hoechsten Verwaltungsbehoerde; und hieran liess der Senat es vollstaendig mangeln.