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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Nicht einmal die Patriotenpartei daselbst, die weder mit jenen sozialen Bewegungen einverstanden war noch ueberhaupt sich weiter verstieg als zu der Sehnsucht nach einer weisen Neutralitaet, dachte daran, sich Perseus in die Arme zu werfen; und ueberdies war dort jetzt durch roemischen Einfluss die Gegenpartei ans Ruder gekommen, die unbedingt sich an Rom anschloss.
»Präfekt von Rom,« herrschte ihn der Feldherr beim Eintreten an, »wo warst du heute Nacht?« »Auf meinem Posten. Wohin ich gehöre. Am Thor Sankt Pauls.« »Weißt du, daß in dieser Nacht einer der besten meiner Anführer, Perseus der Archon, des Johannes Bruder, die Stadt verlassen hat und seitdem verschwunden ist?« »Thut mir leid.
Die roemische Hauptarmee machte ein paar Versuche, erst ueber die Kambunischen Berge, dann durch die thessalischen Paesse in Makedonien einzudringen, aber sie wurden schlaff angestellt und beide von Perseus zurueckgewiesen.
Perseus erkannte eine Sklavin in maurischer Tracht. Einen Augenblick schwieg alles in dem Tempel. Perseus hielt den Atem an. Er fühlte, es galt das Leben. Denn Cethegus griff ans Schwert. »Alles still,« sagte die Sklavin. »Es fiel wohl nur ein Stein auf den Erzbeschlag draußen.« »Auch in das Grab vor dem portuensischen Thor geh’ ich nicht mehr.
Dagegen die Zeitgeschichte wurde wiederum zusammenhaengend und eingehend behandelt: nach eigener Kunde schilderten Naevius den ersten, Fabius den zweiten Krieg mit Karthago; Ennius widmete wenigstens dreizehn von den achtzehn Buechern seiner Chronik der Epoche von Pyrrhos bis auf den Istrischen Krieg; Cato erzaehlte im vierten und fuenften Buche seines Geschichtswerkes die Kriege vom Ersten Punischen bis auf den mit Perseus und in den beiden letzten, wahrscheinlich anders und ausfuehrlicher angelegten die Ereignisse aus den letzten zwanzig Lebensjahren des Verfassers.
Am schwersten aber empfanden den roemischen Heldenmut die ungluecklichen boeotischen Staedte, die mit Perseus hielten; die Einwohner sowohl von Thisbae, das sich ohne Widerstand ergab, sowie der roemische Admiral Gaius Lucretius vor der Stadt erschien, wie von Haliartos, das ihm die Tore schloss und erstuermt werden musste, wurden von ihm in die Sklaverei verkauft, Koroneia von dem Konsul Crassus gar der Kapitulation zuwider ebenso behandelt.
Kotys mit der thrakischen Reiterei hatte die italische, Perseus mit der makedonischen die griechische geworfen und zersprengt; die Roemer hatten 2000 Mann zu Fuss, 2000 Reiter an Toten, 600 Reiter an Gefangenen verloren und mussten sich gluecklich schaetzen, unbehindert den Peneios ueberschreiten zu koennen.
"Koenige sind, wen die Roemer wollen", schrieb nicht lange nachher ein juedischer Mann, "und wen sie nicht wollen, den verjagen sie von Land und Leuten". Allein dies war fuer lange Zeit das letzte Mal, dass der roemische Senat in den Angelegenheiten des Ostens mit derjenigen Tuechtigkeit und Tatkraft auftrat, welche er in den Verwicklungen mit Philippos, Antiochos und Perseus durchgaengig bewaehrt hatte.
Auf einmal kamen um die Zeit, da die Roemer im Lager bei Herakleion standen, seltsame Geruechte ueber ihn in Umlauf; er stehe mit Perseus im heimlichen Verkehr; ploetzlich sei seine Flotte wie weggeweht gewesen; fuer seine Nichtteilnahme am Feldzug seien ihm 500, fuer die Vermittlung des Friedens 1500 Talente geboten worden, und nur an Perseus' Geiz habe sich der Vertrag zerschlagen.
Johannes aber wandte sich und half rasch seinem Bruder Perseus, dann dem Juden und den ersten dreien seiner Krieger herauf. »Wo ist das Pförtchen?« – »Hier links, ich gehe zu öffnen!« Perseus wies die Krieger an. – »Wo ist die Treppe zum Turm!« – »Hier rechts,« sprach Jochem – es war die Treppe, die zu Miriams Gemach führte, wie oft war Totila hier hereingeschlüpft! – »still! der Alte läßt sich hören.«
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