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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Auch Fritzsches einzige Sorge schien die Wahrheit zu sein. Die öffentliche Meinung freilich blieb bei ihrer Parteilichkeit für den Angeklagten. Von der sozialdemokratischen „Volksstimme“ nicht zu reden; sie verstieg sich bis zu höhnischen Auslassungen über Diederichs Privatleben, hinter denen wohl sicher Napoleon Fischer zu suchen war.
Die Demonstration hatte durch die Ruhe und Ordnung, mit der sie verlief, den Gegnern so imponiert, daß der „Kladderadatsch“ sich zu folgendem Gedicht verstieg. „Für die Sozialdemokratie. Daß neulich Zucht und Ordnung sie gehalten Bei ihrem Aufzug, laßt es uns gestehn. Ein gleicher Geist der Ordnung möge walten Bei uns, wenn wir in solchen Massen gehn!
Die Kunde von diesem Zuge verbreitete sich mit märchenhaften Zusätzen geschmückt, unter den Hellenen: der König sei trotz des heftigen Südwindes, der das Wasser bis in die Berge hinaufgepeitscht, an das Gestade hinabgezogen, und plötzlich habe der Wind sich gedreht und von Norden her die Wasser zurückgejagt; andere wollten gar wissen, daß er sein Heer trockenen Fußes durch das Meer geführt habe; und der Peripatetiker Kallisthenes, der zuerst die Geschichte dieser Feldzüge schrieb, denen er selbst beiwohnte, verstieg sich zu der Phrase: das Meer habe dem Könige seine Huldigung darbringen wollen und sei vor demselben niedergefallen; er brauchte das Wort Proskynesis, mit dem die Hellenen die persische Sitte des Niederfallens vor dem Großkönig bezeichnen.
Mit Mühe kamen sie in das enge, sumpfige Bergtal, welches hier und da mit Moos und Heidekraut bewachsen, mit großen Steinen übersät war und von einer wilden Gebirgskette umgeben lag, die sich in grauen Nebel verlor und wohin der Fuß eines Menschen sich selten verstieg.
Nicht einmal die Patriotenpartei daselbst, die weder mit jenen sozialen Bewegungen einverstanden war noch ueberhaupt sich weiter verstieg als zu der Sehnsucht nach einer weisen Neutralitaet, dachte daran, sich Perseus in die Arme zu werfen; und ueberdies war dort jetzt durch roemischen Einfluss die Gegenpartei ans Ruder gekommen, die unbedingt sich an Rom anschloss.
Völlig aus dem Gleichgewicht geraten, suchte Uz am selben Abend noch Bekannte auf, Imhofs und den Sanitätsrat Merklein. Er redete, berichtete, war aufgeregt, befeuert, außer sich, verstieg sich zu einem Enthusiasmus der Ausdrucksweise, der in befremdendem Gegensatz zu seiner gewöhnlichen kargen Gemessenheit stand.
Droben in Eduards Stube kam er vom Wein aufs Wetter, vom Wetter wieder auf den Wein, von der Farbe des Weines endlich auf die Maler zu sprechen. Und nun legte er los. So recht nach Herzenslust. Schließlich verstieg er sich zu der Behauptung, daß »alle diese Maler« miteinander nicht so viel wert seien als ein einziger von einem ehrlichen Handwerk. Und überhaupt »alle diese Kinstler und Studierten«.
Er selber wate so wie so in nichts anderem mehr als in einer Unmasse von Schlamm. Als er sich sogar dazu verstieg, sich und alles, was ihn umgebe, zum Teufel in die Hölle zu wünschen, gebot ihm Frau Tobler Mäßigung. Er aber fuhr sie so grausam hart an, daß es sie, den Kopf voran, auf die Tischplatte niederstreckte, worauf sie sich hoch aufrichtete und mit sanft gesetzten Schritten davonging.
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