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Effi wird wohl auch gern eine Geschichte hören, etwas aus den Fliegenden Blättern oder aus dem Kladderadatsch. Er soll aber nicht mehr so gut sein.« »Oh, er ist noch ebensogut wie früher. Sie haben immer noch Strudelwitz und Prudelwitz, und da macht es sich von selber.« »Mein Liebling ist Karlchen Mießnick und Wippchen von Bernau.« »Ja, das sind die Besten.

Unsere Genossenschaften fangen an, wie unsere Gewerkschaften zu einer wirtschaftlichen Macht zu werden, und kein Radikalinski hat uns noch vorgehalten, daß das gegen die Zusammenbruchstheorie verstößt und wir damit bis zum großen Kladderadatsch warten müßtenIch schwieg. Der Mann der praktischen Arbeit mochte gegenüber meinen unklaren Theorien doch wohl recht haben.

Möchtest du Pygmalion spielen, he? den Pygmalion des Traums, wie ich mal irgendwo gelesen habe? So siehste aus, Jungchen. Das gibt nen höllischen Kladderadatsch, sag ich dir; da häng dich nur lieber gleich am nächsten Baume auf

Aber die "Gelehrten des Kladderadatsch" sind witzige Ausländer, die sich nur berlinischer Formen bedienen. Ohne die Schärfe dieses Blattes würden diese Formen, wie die Erfahrungen auf den neueröffneten hiesigen Bühnen zeigen, ganz ins Quatsche zurückfallen.

Allein die literarische Vertretung des Schusterjungentums ist neu und schreibt sich von den bekannten Eckensteherwitzen her. Dieser Fortschritt war an sich nicht unwichtig. Es ist mit diesem Neu-Berlinertum viel gesunde Vernunft zur Geltung gekommen und wer würde verkennen, daß "Kladderadatsch" ganz Deutschland, von Saarlouis bis Tilsit, vorm Einschlafen geschützt hat?

Die Demonstration hatte durch die Ruhe und Ordnung, mit der sie verlief, den Gegnern so imponiert, daß derKladderadatschsich zu folgendem Gedicht verstieg. „Für die Sozialdemokratie. Daß neulich Zucht und Ordnung sie gehalten Bei ihrem Aufzug, laßt es uns gestehn. Ein gleicher Geist der Ordnung möge walten Bei uns, wenn wir in solchen Massen gehn!

Daher das Wort Pasquill. Es gibt indessen noch andere Traditionen darüber. Bald wurde nun eine andere Statue am Kapitol dazu ausersehen, Antworten auf die Fragen aufzunehmen, die man an der ersten Statue fand, und so entstand das Frage- und Antwortspiel, welches nicht nur sehr ergötzlich, sondern auch von großem Nutzen war. Es war der römische Kladderadatsch in primitiver Gestalt.

Berlin ist groß im Quatschen. Es kichert über jede Grimasse zum Witz, wenn auch der Witz ausbleibt. Irgendeine zweimal wiederholte absonderliche Redensart findet unverzüglich ihr Publikum. Man findet hier Menschen, die für witzig gelten, weil sie keinen Satz enden wie andere Menschen, jedes Ding mit einem andern Namen nennen, Begriffe verwechseln und das Ernsteste im Tone der Ironie sagen. Es herrscht bei ihnen ein ewiges Vermeiden der geraden Linie, die andere Menschen gehen; sie fallen, sie stolpern über sich selbst; die Berliner nennen das alles witzig, während ein Vernünftiger es Quatsch nennen muß. Ich sah "Müller und Schultze bei den Zulu-Kaffern". Der Gegensatz war burlesk genug. Die wilden Hottentotten mit ihrem rasenden Tanze, ihrem Kriegsgeschrei, ihrem gellenden Pfeifen, mit Gebärden, die eine Hetze wahnsinniger Affen zu zeigen schienen und im Grunde Furcht und Entsetzen, Grauen und Mitleid, solches Gebaren menschlich nennen zu müssen, einflößte, und unter ihnen die beiden Stereotypen des "Kladderadatsch", zwar ziemlich treu im

Er erwartete alles Heil von den Jesuiten und sammelte diese um seinen Thron. Dies gab Pasquino genug Veranlassung zum Spott. Einst äußerte sich dieser steinerne römische Kladderadatsch: "Ich hatte einen Weinberg gepflanzt und wartete, dass er Trauben brächte, und er brachte Herlinge."