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Mit Tagesanbruch ging er von der Grabeswacht nach Hause, fand die beiden älteren Brüder noch schlafend, frühstückte etwas, um sich zu stärken, streckte sich dann auf die Ofenbank hin und schlief, bis die Sonne schon etwas über Mittag stand. Als am Abend die Zeit wieder herannahte, fragte er die Brüder, wer von ihnen die Nacht am Grabe des Vaters wachen würde?

Die Nacht brachten sie ebenfalls in einem dieser zerstreuten Höfe zu, wo die Hausfrau ihrem vornehmen Gast mit nicht geringerer Bereitwilligkeit auf der Ofenbank ein Bett zurechtmachte, als sie ihm zu Ehren ein Paar Tauben geopfert und einen dick geschmälzten Haferbrei aufgetragen hatte.

Der Mond schien ein wenig durch das eine Fenster herein, so daß Wiseli wieder erkennen konnte, wo die Ofenbank war, worauf es schlafen sollte. Es ging nun gleich hin und setzte sich auf sein Lager. Zum erstenmal heute, seit es die Mutter verlassen hatte, war es nun allein und konnte sich besinnen.

Plötzlich stieß Caspar Hauser seine verworrenen Laute aus: er schien etwas zu fordern und spähte suchend herum. Daumer erriet bald und reichte ihm den gefüllten Wasserkrug, den Hill auf die Ofenbank gestellt hatte. Caspar nahm den Krug, setzte ihn an die Lippen und trank.

Vielleicht kannst in einer linden Sommernacht auffahren!“ lachte gutmütig der alte Pater. „Weiß nit, ob ich's derkraften kann bis zu seller linden Zeit! „Das kannst ja, Moidele! Ich bin bereit! Hast Reu' und Leid schon gemacht, so kannst gleich anfangen!“ sagte der alte würdige Priester und setzte sich zum Weibele auf die Ofenbank. „Na, Hearr, so than mer nit, so kann ich nit beichten!“

Etwas ungehalten über das Eindringen sagte der Zinsherr: 'Gut, lieber Mann! setzt Euch nur dort auf die Ofenbank und geduldet Euch eine Weile! So setzte er sich erschöpft und wehmütig auf die Bank und sah der Herrschaft zu, wie sie und trank, und hörte die Kinder plaudern und lachen und roch den mächtigen Braten, der jetzt herein gebracht wurde.

Herrn Methusalem auf dem Forellenhof.“ Methusalem öffnete den Brief, las und sank mit einem Seufzer wie ohnmächtig auf die Ofenbank. Die Weiber quiekten, am lautesten Susanne. Barthel hob den auf den Fußboden gefallenen Brief auf und las ihn ohne weiteres vor: „Sehr geehrter Herr!

Als sie in's Zimmer hineinsah, erblickte sie den Vater, der auf der Ofenbank saß; eine fremde Frau und ein junger Mann saßen neben ihm, aber dem Vater waren Bart und Haupthaar ganz grau geworden. »Guten Morgen, Vatersagte die Tochter, »wo ist die Mutter?« »Die Mutter, die Mutterrief die fremde Frau zusammenfahrend. »Hilf Gott! bist du der verlorenen Tiu Geist, oder bist du ein lebendiges Geschöpf wie wir?

Er hätte in diesem Zustand überhaupt kein Wort an sie zu richten vermocht, am allerwenigsten ein hartes, und so mußte Tobias, der in Tränen gebadet und verängstet in einer Ecke hockte, sehen, wie der Vater, ohne sich auch nur weiter nach ihm umzuschauen, das vergessene Brot von der Ofenbank nahm, es der Mutter als einzige Erklärung hinhielt und mit einem kurzen, zerstreuten Kopfnicken sogleich wieder verschwand.

So saß eines Abends das Ehepaar der Hütte wieder zankend auf der Ofenbank, als eine stattliche Frau in Kleidern von deutschem Schnitt eintrat und durch ihr Erscheinen des Weibes Zungenwerk plötzlich zum Stehen und des Mannes gehobenen Arm zum Sinken brachte.