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Große Generale, berühmte Marschälle, weit entfernt, das Beispiel jenes Römers nachzuahmen, der in der Muße des Friedens die Taten der Legionen unter seiner Führung der Nachwelt würdig zu überliefern glaubte, wenn er von sich nur immer in der dritten Person spräche, haben den bescheideneren Weg eingeschlagen, sprechen von sich, wie es Männern von solchem Gewichte ziemt, als ich, bauen aus ihren Memoiren ein Odeon in verjüngtem Maßstabe und treten herzhaft vorne auf der Bühne auf.

Er holte Hallboog hingegen aus seiner fensterlosen Baracke, wo er zwischen dem Bild einer Frau, die ihn betrogen, und dem Glas darüber, eine Brut Wanzen züchtete, und brachte den gertenschlanken, haarumbauschten Burschen zum Führer des Chors in eine dramatische Revue des Odéon.

Agathon zog die berühmtesten Virtuosen in allen Gattungen von Athen nach Syracus; er führte ein prächtiges Odeon nach dem Muster dessen, worauf Perikles den öffentlichen Schatz der Griechen verwendet hatte, auf; und Dionys fand so viel Vergnügen an den verschiedenen Arten von Schauspielen, womit er, unter der Aufsicht seines Günstlings, fast täglich auf diesem Theater belustiget wurde, daß er, seiner Gewohnheit nach, eine Zeitlang allen Geschmack an andern Ergötzlichkeiten verloren zu haben schien.

Am 16. April kam endlich Lassalle selbst nach Leipzig, um in einer großen Versammlung zu sprechen, die wie die meisten großen Versammlungen jener Zeit im Odeon in der Elsterstraße abgehalten wurde. Die Rede ist unter dem TitelZur Arbeiterfrageerschienen. Die Versammlung war von ungefähr 4000 Personen besucht, von denen aber ein erheblicher Teil noch vor Schluß derselben das Lokal verließ. Die Liberalen waren unter Führung eines Kaufmanns Kohner auf der der Rednertribüne gegenüberliegenden Galerie postiert und unterbrachen den Redner öfter durch Zwischenrufe. Die Vorbereitungen für den Redner waren etwas eigenartige. Der Rand des Katheders, von dem Lassalle sprach, war mit Büchern, darunter schwere Folianten, bepackt, als sollte es zu einer Disputation

„O wie fein!“ rief Frau Kolmann, „den doppelten Gehalt! Ja, dann werde ich nicht murren, wenn du später von der Bank kommst; wir werden den Abend um so vergnügter verbringen. Gehen wir gleich heute noch ins Odeon? Oder wo feiern wir sonst diese frohe Botschaft?“ „Bitte, laß uns nur ruhig zuerst zu Abend essen. Ich bin wirklich müde und gar nicht in der Stimmung auszugehen.“

Als wir, Zwanzigjährige, von Paris nach Brüssel fuhren, um, mit allen heimatlichen und familiären Geldquellen verkracht, nach Zeitungsverkäuferzirkulation über die großen Boulevards und Araberstatistereien im Odeon auf der Weltausstellung als Führer unermeßliche Goldmünzen uns zuzuerwerben, waren wir gezwungen, im Speisewagen beim Servieren zu helfen und, da uns die Umstände der größeren Welt nicht unbekannt waren, wurde jene Pause und Passion des Daseins kein Stilverstoß.

Mein blondes Haar band die schmale Luxemburgerin im September vor ihrer großen Heirat um ihre Zehen. Habe an Häfen gelungert, war Photomodell, Araber im Sketsch des Odéon, verkaufte Zeitungen vor der Opéra und quer über die Boulevards. Wie groß war der Sandwind selbst der Passy-Kloaken! Wie stählern flog der Himmel auffeuernd hinter dem Rußschwanz der Seineschlepper.

In Paris würde sie wie der Koloß von Rhodos das ganze Repertoire vom Odéon jenseits der Seine bis zu den Délassements comiques am Boulevard du Temple beherrschen. Sie würde klassisch sein für das Théâtre français, romantisch für die Porte St. Martin. Die Bühnenkenntnis, die Kulissen-Phantasie, die Lampen-Rhetorik dieser Schriftstellerin ist selbst über eine kühle Anerkennung erhaben.

Viele Fenster stehen geöffnet, und aus vielen klingt Musik auf die Straßen hinaus, Übungen auf dem Klavier, der Geige oder dem Violoncell, redliche und wohlgemeinte dilettantische Bemühungen. Im 'Odeon' aber wird, wie man vernimmt, an mehreren Flügeln ernstlich studiert.

Wir könnten noch das Odeon besuchen, wo die Meister der Tonkunde wetteifern, die Bühnen, wo man Sophokles, Euripides und Aristophanes Schöpfungen darstellen sieht, doch in diesen Vorwürfen wird Athen anderweitig übertroffen, und die Reise eilt. Wir wollen jetzt nach der Gränzfestung des Staats, lerne dort, wie man mächtig der Feinde Angriffe wehrt.