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Was willst du von ihm ... Schämst du dich nichtJa, Gertrud schämte sich, als hätte sie ein unsühnbares Verbrechen begangen. Sie wußte vor Entsetzen gar nicht mehr, wo sie war. Sie fühlte sich ganz zerbrochen und dachte nur. »Fort, fort! Oder lieber noch sterbenSagen konnte sie nichts. Der Oberförster wurde dunkelrot. »Wirst du redenschrie er. Da trat Maggie zur Schwester.

»Man soll die Dinge nehmen, wie sie liegensagte der Oberförster kurz, und stand auf. »Du bist vorläufig unser lieber Gast, Gertrud. Richte dich ein, wie's dir paßtAuch Gertrud war aufgestanden und ging erregt im Zimmer umher.

Man fuhr schweigend aus dem Wald heraus, über die langweilige, von Ebereschen eingefaßte Chaussee. Der Regen zog sich wie in Wellen über die Felder zu beiden Seiten, der Wind war still geworden, und kein lebendes Wesen zeigte sich. Der Oberförster hatte sich frierend in seinen grauen Regenrock gewickelt. Maggie saß gerade und steif auf ihrem Platz, auch schweigend.

Übrigens ein wahres Glück, daß wir außer Gefahr sind, unsern Freund Oberförster, diesen eitelsten aller Sterblichen, über dies Nordlicht sprechen zu hören. Ich wette, daß er sich einbilden würde, das tue ihm der Himmel zu Gefallen, um sein Fest noch festlicher zu machen. Er ist ein Narr. Güldenklee konnte Besseres tun, als ihn feiern.

Nachmittags kam eine Depesche von Kurowski, die seine Ankunft für den übernächsten Mittag anmeldete und sich Nachricht über Gertruds Befinden auf den Berliner Bahnhof Friedrichstraße ausbat. »Wenn Gertrud das hört, rafft sie sich auf und läuft fort, elend wie sie istmeinte Maggie. »Das Beste wäre schon, wir überlassen alles KurowskiDer Oberförster war sehr einverstanden damit.

Es hatten sich alle höheren Beamten mit ihren Damen eingefunden, der Oberverwalter, der Verwalter, der Vorwerk-Inspektor, der Oberförster mit seinen zwei Unterbeamten, die Herren aus der Kanzlei und der Kasse, der Intendant und die Schreiber, des Grafen Sekretär und zudem die Honoratioren aus dem Dorfe. Es wurde zunächst Thee herumgereicht.

Als Schiller Jena verließ, schenkte er dieß Bild seiner Freundin, der Kirchenräthin Griesbach. Späterhin kam es in den Besitz seines zweiten Sohnes Ernst, der als Apellationsrath in Cöln 1841 starb. Schillers ältester Sohn Karl, lebt als Königl. Würtembergischer Oberförster in Rottweil.

»Sieh, Papafuhr Maggie fort. »Ich bin eigentlich viel zu aufrichtig. Schließlich kann ich ja nicht wissen, ob's mir mit Seckersdorf glückt ...« »Sprich nicht so frechfuhr der Oberförster auf. Maggie sah ihn fest an. »Bitte, warum nicht aussprechen, was man empfindet? Hätte Gertrud damals den Mut der Offenheit gehabt, wäre sie nicht in ihr Unglück gerannt

Wenn der Mann aufstand und die Kapelle verließ, ragte er über alle hinweg, auch über den langen Herrn Oberförster, der doch sechs Schuh und etliche Zoll maß. Sein reiches, gewelltes Haar und ein Paar merkwürdige, schöne Augen fielen so auf, daß sie dem kleinen Buben, den man zu einem ehrerbietigen Gruß anhielt, in Erinnerung blieben. Der Mann war König Ludwig II.

Und ich, der Vater, sehe gefällig zu und halt's Maul zu dem ganzen Treiben, nicht wahr?« »Es ist kein Liebesbrief, Papasagte Gertrud heiser. »Du erlaubst wohl, daß ich mich entferne. Ich werde ... überhaupt bald fortgehn ...« Sie taumelte hinaus. Der Oberförster lief erregt im Zimmer umher. »Wenn bloß der Kurowski wieder da wäreMaggie war tief erregt.