Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 10. Juni 2025
Einen Hauptgrund für die furchtbare Wirksamkeit solcher eingeschleppter Krankheiten, auf den wir später zurückkommen, führt Humboldt an, wenn er a 4, 410-11 sagt: »Die Niedergeschlagenheit des Geistes und die Furcht vermehren natürlich die Prädisposition der Organe, um die Miasmen aufzunehmen; daher es kein Wunder ist, wenn solche Epidemien namentlich dann besonders heftig sind, wenn sie von siegreichen Eroberern eingeschleppt werden.«
Aber die hohe Freude seines Gottbewußtseins wechselte oft mit tiefer Niedergeschlagenheit, denn er war ein Mensch, und wie alle Menschen, von denen ich euch erzählt habe, den irdischen Geschicken unterworfen.
Da stand er, tatsächlich wie ein Stock. Sie zerbrach an seiner Gleichgültigkeit und fiel in ein heftiges Weinen. Es schüttelte sie gerade so. Johann sah ohne Niedergeschlagenheit auf ihre zusammengekauerte, zuckende Gestalt nieder. "Was ich tun will?" sagte er endlich leichthin, als sei gar nichts vorgefallen, "der wird mich schon nicht gleich herauswerfen.
Wie schwül die Nacht war, wie unruhevoll die Seele, schmerzlicher Wünsche, heißer Angst, tiefer Niedergeschlagenheit voll, da das schöne Traumbild von Liebe und Glück von drohendem Wetterleuchten überstrahlt an meinem Himmel stand. Da bäumte sich der Wille im jungen Herzen auf, und ich sagte mir: Oho, mein Freund, wie kommst du dazu, mir den Verzicht auf meine junge Liebe zu befehlen?
Karolus lag erschöpft in dem Wagen, der stolpernd über das schlechte Pflaster der Judenstadt holperte, er wurde von einer Seite zur anderen geworfen und geschüttelt und wußte nichts davon. Eine trostlose Niedergeschlagenheit hatte sich seiner bemächtigt, ein unsäglicher Ekel schnürte ihm die Kehle zu, und nur die Wunde an seiner Hand lehrte ihn, daß es Wirklichkeit war, was er erlebt hatte.
Aber auch vom König ging in jener Zeit das Gerücht, daß er infolge der fortgesetzten Aufregungen an Halluzinationen leide und fürchtete, daß ihn das Schicksal der Bourbonen erreichen werde. Bestätigt wurden jene Gerüchte durch eine spätere Veröffentlichung, die der verstorbene preußische Landtagsabgeordnete von Eynern als persönliche Mitteilung Bismarcks bezeichnete. Danach habe Bismarck ihm erzählt: Als er 1862 zum Minister ernannt worden sei, wäre er dem König bis Jüterbog entgegengefahren und habe denselben in größter Niedergeschlagenheit angetroffen. Die badischen Herrschaften, von denen der König gekommen, hätten den Konflikt mit dem Landtag für unlösbar gehalten und ihn zum Einlenken zu bestimmen gesucht. Der König habe zu ihm gesagt: „Minister sind Sie geworden, aber nur, um das Schafott zu besteigen, was auf dem Opernplatz für Sie errichtet wird; ich selbst, der König, werde nach Ihnen an die Reihe kommen.“ Der König hoffte zweifellos, ich würde ihm diese Dinge ausreden,
Eine flüchtige Stimmung von Weichheit gegenüber Caspar ließ ihn den Vorsatz völlig vergessen; er hoffte, den Jüngling aus seiner Niedergeschlagenheit aufzurütteln, und diesen Zweck erreichte er vollkommen. Er brachte Brief und Ring herbei. Caspar las: »Du, der du das Anrecht hast, zu sein, was viele leugnen, vertrau dem Freund, der in der Ferne für dich wirkt.
Ein Bild trostloser Niedergeschlagenheit saßen die Oldenburger aber, so gewaltsam hinausgestoßen in die Welt, auf ihren Kisten an der Levée, die Männer mit den Händen in den Taschen, an die Hessen denkend, die sie weiter oben in ähnlicher Lage gesehn, und gleich verzweifeltes Loos für sich erwartend, die Frauen ihre Kinder im Arm, die Augen voll Thränen, die Herzen voll Kummer und Sorge für die Zukunft.
Sie verstand sich natürlich selbst nicht, nicht im geringsten. Ah! Er schöpfte tief Atem. Alle Niedergeschlagenheit war fort. Ein jubelndes Siegesgefühl durchblitzte ihn. Nur mit einer einzigen Anstrengung hatte er sich ihre Liebe ersprochen. Sie hatte ja nur gebraucht, daß er zeigte, daß er sie lieb hatte.
Enttäuscht schaute Nora auf ihre neue Freundin. »Das ist schade«, sagte sie mit einem Tone großer Niedergeschlagenheit; »nun kann ich auch mit dir nicht von dem schönen Leben im Himmel reden, von dem mir Klarissa so viel erzählt hat, weil es dich nicht freut, und mit gar niemand kann ich davon reden, denn Klarissa kommt nicht hierher, und zu Mama darf ich gar nicht davon sprechen; wenn ich nur ein Wort vom Himmel sage, so muß sie gleich weinen und wird so traurig, daß ich nichts mehr sagen darf.
Wort des Tages
Andere suchen