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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Unvergeßlich bleibt mir, wie Bismarck eines Tages im Reichstag den Neugierigen spielte und mit der Lorgnette vor den Augen den auf die Tribüne zuschreitenden Schweitzer vom Scheitel bis zu den Zehen maß, als wollte er sagen: also du bist der, der mir an den Rockschößen hängt? Am Molkenmarkt mußte man die Beziehungen Schweitzers zu Wagener und höher hinauf kennen.
Maßloses Glück und schreckenvolles Erstaunen war in einem; das Herz stand einen Augenblick still. Als ihn Lucians Arme freigaben, taumelte er, lehnte sich an die Mauer; die Kameraden sammelten sich um ihn mit ratlosen, mit neugierigen Mienen, Kurt Fink mit einem schlimmen Zug im Gesicht. Den Tag über bemerkte Oberlin nicht die veränderte Stimmung in der Schulgemeinde.
Die Neugierigen waren von Mitleid bewegt, besonders als sie die Herzogin so schön sahen: sie weinten über ihr Unglück et dentibus fremebant, und knirschten mit den Zähnen gegen die Mörder, wie der Chronist sagt; aber man kannte noch nicht ihre Namen.
Da ging er und stolperte schwerfällig auf seinen Klumpfüßen und stieß bei jedem Schritt ein Stück Ast in die Erde kla-datsch klang es, kla-datsch während es rings umher in der Dunkelheit von neugierigen Tieren wimmelte. Alle kannten sie seine Unterlegenheit!
Ich begleitete Mirmell zu den Pinguinen, deren Eier wir sammelten, und Erstaunlicheres sah ich nie als diese Menschenvögel, diese gravitätischen, tiefsinnigen, eitlen und neugierigen Wesen innerhalb der gebundenen Ordnung ihres Brutstaates.
Er trat an den Tisch der Herren, schüttelte sich raschelnd, feixte verlegen, und während er irgendwelche Laute vor sich hinmummelte, betrachtete er einen um den andern; zuletzt blieben seine Augen, zwei kleine, glitzerige Messingscheibchen wie bei Katzen, auf Siebolds Gesicht haften, mit einem so neugierigen und boshaften Ausdruck, daß es dieser als Belästigung empfand und ihn stirnrunzelnd musterte.
Einer merkwürdigen Person aber muss ich noch gedenken, die ich, zwar nur in der Entfernung, hinter Gefängnisgittern, gesehen: es war der Postmeister von Sainte Menehould, der sich ungeschickterweise von den Preußen hatte fangen lassen. Er scheute keineswegs die Blicke der Neugierigen und schien bei seinem ungewissen Schicksal ganz ruhig.
»Da hats aber graten!« meinte sie halb ernst, halb schalkhaft. »Is ja noch gar dünn, das Eis! Mitten drin is er 'leicht gar noch offen, der See. Ah wuhl.« Mit neugierigen Augen guckte sie nach dem stattlichen Manne, dem der Rauhfrost Haar und Bart und Pelz so dicht umsponnen hatte, daß er aussah, wie der König Winter selbst.
Indem ich diesem Leichtsinn meine Bemühung unterwarf, so habe ich zugleich dessen Erwartung betrogen und weder dem Neugierigen durch Nachrichten, noch dem Forschenden durch Vernunftgründe etwas zur Befriedigung ausgerichtet.
Mit einer gewissen neugierigen Scheu blickte Ilse sie an, es war ihr so neu, daß junge, siebzehnjährige Mädchen schon dichten können. »Sie schreibt Romane,« fuhr Nellie fort, »aber wie! Es kommen immer zerbrochene Herzen drin vor. – Du wirst dir die Auge schaden, du hast ja keine Licht genug zu deine Romane!«
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