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Erschrocken fuhr sie mit dem Kopf herum, sah nach allen Seiten, mit grossen neugierigen Augen, aber durchaus nicht ängstlich. Sie war augenscheinlich das einsame Umherstreifen gewohnt und kannte keine Furcht. Wenn nun ein andrer hier läge? Sie war doch schon in dem Alter. Und dann gingen ihm flüchtig allerlei Gedanken an Mord und Verbrechen durch den Kopf und die Geschichte mit dem jungen Mumm.

Dann kamen lärmend die befriedigten Neugierigen aus dem Gewölbe heraus, sie standen noch in Gruppen beieinander, ein säumiger Nachzügler kam als Letzter über die Schwelle.

Sich ankleiden, auskleiden und wieder anders ankleiden; vor dem Spiegel sitzen, seinen eignen Reiz bewundern; auf ausgekünstelte Mienen sinnen; mit neugierigen Augen müßig an dem Fenster liegen: unsinnige Romane lesen und aufs höchste zum Zeitvertreibe die Nadel zur Hand nehmen: das sind seine Beschäftigungen; das ist sein Leben.

Er ging hinunter, um das Ereignis den fünf oder sechs Neugierigen mitzuteilen, die im Hofe herumstanden und sich eingebildet hatten, Hippolyt werde erscheinen und mit einem Male laufen wie jeder andere. Karl schnallte seinem Patienten das Gehäuse an und begab sich sodann nach Haus, wo ihn Emma angstvoll an der Türe erwartete. Sie fiel ihm um den Hals. Sie setzten sich zu Tisch.

Gegen elf Uhr hörte sie fernes Wagenrollen und schnell rief sie nun die Freundin herbei. „Das Landpastorkutsch erregt große Aufsicht,“ sagte Nellie und wies auf die Fenster der Nachbarhäuser, die mit Neugierigen besetzt waren, welche das herannahende Wagengebäude in Augenschein nehmen wollten.

Sie flüsterte ihr ein Wort ins Ohr, immer dabei den Blick auf mich geheftet, und verneigte sich dann mit der reizendsten Anmut gegen mich, der ich kein Wort vorbringen konnte. Dabei legte sie wie unwillkürlich die rechte Hand auf das Medaillon und wandte sich dann wieder zu ihrem Lehrer, der dem ganzen Intermezzo mit neugierigen Augen zugesehen hatte.

Die beiden Eingekerkerten hatten kaum Zeit, sich von ihrem Erstaunen zu erholen, als sie Menschenstimmen vernahmen, welche sich langsam zu nähern schienen. Bald darauf traten Bewaffnete mit Fackeln an die Gitter und neugierigen Blicks, was sie für einen Fang möchten getan haben. Sie fragten zugleich, ob man sich gutwillig ergeben wolle.

Dort nimmt die schöne Welt ihren Platz, und alle Stühle sind bald besetzt oder besprochen. Die schönsten Frauenzimmer der Mittelklasse, reizend maskiert, umgeben von ihren Freunden, zeigen sich dort dem vorübergehenden neugierigen Auge.

Der kam sich überhaupt gar wichtig vor; Herr Mehring hatte ihm vor allen Zuschauern die Hand geschüttelt, und er sah sich nun bald von Neugierigen umringt, die ihn über den Verlauf der Gerichtsverhandlung ausfragten; denn Christian hatte derselben von Anfang bis zum Schluß beigewohnt, und er ließ sich auch nicht lange bitten, es machte ihm selbst ja ein großes Vergnügen zu erzählen, wie alles so prächtig gegangen, wie die Verleumder in die Enge getrieben worden seien und was sie für verdutzte und wütende Gesichter gemacht, als das Schriftstück verlesen wurde, von dessen Vorhandensein sie gar keine Ahnung gehabt hatten und welches auf Herrn Mehrings Charakter und Handlungsweise ein so helles Licht warf.

Am folgenden Tag brachte die »Morgenpost« einen Artikel, der die Überschrift trug: Wer ist Caspar Hauser? Wenngleich auf diesen Appell keiner der Leser eine Antwort zu erteilen vermochte, wurde der Zudrang der Neugierigen so groß, daß das Bürgermeisteramt sich genötigt sah, die Besuchsstunden durch eine strenge Vorschrift zu regeln.