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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Er holte sich eben gemächlich die Fische aus den Maschen heraus, als der Fischer mit dem Knaben kam, um die Netze herauszuziehen. Des Knaben Luchsauge hatte mit Blitzesschnelle schon von weitem den Feind unter dem Wasser erblickt.
Rasch näherte sich daß Boot dem Ufer, schnitt den Fischen jeden Rückweg ab; die Netze wurden emporgezogen, und meist einige nicht eben große Fische, oft auch nur ein einziges solches zappelndes Geschöpf erkapert. Die Geduld dieser Menschen erweckte in mir besondere Bewunderung.
Törleß erschrak. Aber so sonderbar, als ob das Schicksal Reitings ihn selbst beträfe. Er blickte erschrocken auf Beineberg. Dieser hatte die Augen bis auf einen kleinen Spalt geschlossen und erschien ihm wie eine unheimliche, große, ruhig in ihrem Netze lauernde Spinne. Seine letzten Worte klangen kalt und deutlich wie die Sätze eines Diktats in Törleß' Ohren.
Drum gleicht dies Mündlein gar genau Den hübschen Rosenbüschen, Wo giftge Schlangen wunderschlau Im dunklen Laube zischen. Dort jenes Grübchen wunderlieb In wunderlieben Wangen, Das ist die Grube, worein mich trieb Wahnsinniges Verlangen. Dort seh ich ein schönes Lockenhaar Vom schönsten Köpfchen hangen; Das sind die Netze wunderbar, Womit mich der Böse gefangen.
Wir fassen uns ans Herze, innig-wahr. Einst wankten wir durch Gassen wirre Netze, Zerdacht die Stirnen und von Fluch bedrückt. Tod deckte auf die Herrlichkeiten-Schätze, Wir voll erlebend, stumm und unzerstückt. Ausgang
Mit geblendeten Augen über die Dörfer hin, wie in einem Regenbogen strahlend, fahren wir im Wagen hin. Alle Dinge haben Tiefe vor unserem Auge. Immer liegt die Landschaft vor uns. Gott ließ uns unsere Blicke nie sehen, vor Wonne stürben wir. Dann sahen wir Netze hingehängt vor die Sonne, und die Sonne legt sich auf jeden Tropfen, der aus den Maschen sich löst und zur Erde fällt.
Das Geräusch der Seiltürme flog gewitternd über die krausen Netze des Rauches. Rußschwärme jagten wirbelnd durcheinander. Töne von menschlichen Stimmen: Ein Zusammengeworfenes, dumpfes, melodisches Summen wie von Insekten, zerrissen in der Orgie der materiellen Brandung. Klangen nur in Pausen nach wie gedunsene Halle eines Echos, waren Endungen eines Spieles, das Seele verlor.
Die himmlischen Sendboten fanden den Mann in einem düsteren Gewölbe, von dem nur ein einziges vergittertes Fenster ins Freie führte. Die Spinnen hatten ihre Netze über Ecken und Wände gezogen, und es roch in dem Raume gar nicht auferbaulich nach Schimmel, Schmutz und wenig holdseligen Düften.
Als nun sein Kopf mit dem Netze auf die Oberfläche des Wassers stieg, versetzte ihm der Fischer mit dem Ruder von Ebereschenholz gleich einige Hiebe zum Gruß, daß dem Männlein die Ohren sausten. Am Ufer nahmen dann Beide, der Fischer und sein Knabe, die Knüttel zur Hand und machten sich daran, dem Diebe seinen Lohn auszuzahlen.
Lag es an mir? Tat ich nicht alles, was ein Weib nur vermag, und ließ diesen eigensinnigen Deutschen im Netze zappeln, wie einen Fisch auf dem Lande? Aber nie kam ein Wort von Geschäften über seine Lippen. Und heute reist er ab, wie Ihr wissen werdet. Ich bin krank vor
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