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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Wenn es auch mit dem Lächeln seines lieben Gesichtes Mutters sehnendes Herz zu sich zieht, so schlingen doch seine kleinen Schreie über winzige Kümmernisse das doppelte Band von Mitleid und Liebe. Ach, wer war's, der diesen kleinen Kittel bunt färbte, mein Kind, und Deine süßen Glieder mit diesem kleinen, roten Rock bedeckte?
Schließlich aber fand ich einen Ausweg: ich gab ihm das Geld und sagte, es habe von Mutters Lebzeiten her noch ausgestanden. Er vergrub es in die Erde, wie ich mir gedacht hatte, und da kam es nicht weg. Aber dann mußte es geschehen, daß er gerade in dem Herbst eines Abends dasaß und sich wunderte, daß Kristian ihn so ganz vergessen habe!
»Auch bezweifl' ich, daß du glaubest Was so rechter Glaube heißt, Glaubst wohl nicht an Gott den Vater An den Sohn und heil'gen Geist?« Ach, mein Kindchen, schon als Knabe, Als ich saß auf Mutters Schoß, Glaubte ich an Gott den Vater, Der da waltet gut und groß; Der die schöne Erd' erschaffen, Und die schönen Menschen drauf, Der den Sonnen, Monden, Sternen Vorgezeichnet ihren Lauf.
»Erstens einmal ist sie von einer empörenden Habsucht. Sie geht an den Schrank, nimmt Mutters seidene Kleider heraus, packt sie über den Arm und will sich zurückziehen. `Riekchen´, sage ich, `wohin damit?´ `Das hat Frau Konsul mir versprochen!´ `Liebe Severin!´ sage ich und gebe ihr in aller Zurückhaltung das Voreilige ihrer Handlungsweise zu bedenken. Meinst du, daß es etwas nützt?
Vater hat einen langen Bart; Vaters Gesicht fühlt sich beim Streicheln nicht so an wie Mutters atlasglattes Gesicht ... Er hat auch ganz andre Augen und einen ganz andern Blick. Wenn du mich anschaust, hast du so lachende und dabei so feuchte, so gütige und dabei so traurige Augen ... Du bist Mutter und zugleich Kamerad ... Vor dir kann ich keine Geheimnisse haben ... Mit deinen Augen ziehst du mir jedes Geheimnis aus dem Herzen heraus
Ur-Ur-Urväter haben Ur-Ur-Urenkeln Tröpfchen um Tröpfchen, Fäserchen um Fäserchen übermacht, haben geschaffen und gebaut, gepflügt und geerntet, gedarbt und gewirkt, einer am andern, von Mutters und von Vaters Seite bis ins hundertste Glied zurück, daß es hat werden können, das Fünkchen in der Brust.
»Der Rosensenker von Mutters Strauch vor dem Fenster, den mir Louise noch an jenem schmerzlichen Abend der Trennung gegeben, hat den Ehrenplatz in unserm freundlichen Garten, und grünt und blüht, daß es eine Lust und Freude ist, die einliegende Knospe hat er getragen.
Hastig zog Juppchen die Decke über den Kopf. Mutters schwere Holzpantoffeln, die über die Diele stampften und nach draußen gingen und wieder zurückkamen, rissen ihn wie ein heftiger Schreck empor. Er fuhr hastig in die Leinenhosen und ging breitbeinig an die Wasserleitung. Mit viel Umständlichkeit wusch er sich Brust, Nacken und Hals, so wie er es beim Vater gesehen hatte.
Und um dieser Sehnsucht willen meine ich, daß Bruder Ruben das nützlichste von allen Kindern Mutters war. Denkt nur, als der älteste Bruder einen Fremden über den Fluß ruderte und damit seine ersten Groschen verdiente, da kam er und gab sie seiner Mutter, ohne sich auch nur einen einzigen Batzen zu behalten!
Bei Tisch hatte sie Mutters Platz, bei den Blumen im Treibhaus und im Garten war sie die Mutter, und sie half, wie Mutter es getan hatte. Ein gar kluges, schönes Kind! Mit dem roten Haar und der schimmernd weißen Haut der Mutter, mit ihren großen Augen und denselben fein geschwungenen Brauen. Vermutlich würde sie auch ihre gebogene Nase bekommen.
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