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Sie hatte gearbeitet, Unterricht gegeben, um die ihr gebührende Entlohnung gebettelt. Gott weiß, wie oft umsonst. Sie hatte gedarbt und gekargt, schweigend und glücklich, daß sie's für mich thun konnte bis sie zusammenbrach. Das alles erzählte mir der alte Schrank, und ich stand vor ihm

Wenn ihr uns nur wolltet lesen! Was haben wir von dem Denkmalwesen? Ach, wonach wir gedarbt im Leben, Jetzt könnt ihr es so leicht uns geben: Ein wenig Liebe. Der Tod macht uns billig. Kauft uns. Aufs Denkmal verzichten wir willig. Mehr freut uns, wenn ihr ein Lied von uns kennt, Als wenn unser Bild in der Sonne brennt. Eure Liebe sei unser Postament. Zweimal zwei ist vier

Das war Amerika, der feste Grund den sie unter den Sohlen fühlten das endlich erreichte Land ihrer Sehnsucht, für das sie gedarbt und gespart daheim, und die hellblitzende Sonne schien ihnen freundlich zuzuwinken im neuen Vaterland der wolkenleere reine Himmel ein frohes Omen zu sein, all ihrer Hoffnungen und Träume.

Welchen Eindruck das Auftreten und die Schriften Luthers auf die Nonnen machte, läßt sich ersehen aus einem Bericht, den eine Nonne in gleicher Lage und Zeit, jene Florentina von Eisleben, durch Luther in Druck gab. „Als nun die Zeit göttlichen Trostes, in welcher das Evangelium, das so lange verborgen, an den Tag gekommen, ganzer gemeiner Christenheit erschienen: sind auch mir als einem verschmachteten hungrigen Schaf, das lange der Weide gedarbt, die Schriften der rechten Hirten gekommen, worinnen ich gefunden, daß mein vermeintlich geistlich Leben ein gestrackter Weg zu der Hölle sei“ .

Ur-Ur-Urväter haben Ur-Ur-Urenkeln Tröpfchen um Tröpfchen, Fäserchen um Fäserchen übermacht, haben geschaffen und gebaut, gepflügt und geerntet, gedarbt und gewirkt, einer am andern, von Mutters und von Vaters Seite bis ins hundertste Glied zurück, daß es hat werden können, das Fünkchen in der Brust.

Dann erzählten sie einander ihre Lebensgeschichte, und das Schönste war, daß sie keine hatte, oder doch nur eine, deren Inhalt sich in zwei Sätze fassen ließ: Ich habe kränkliche Eltern gepflegt. Ich habe standesgemäß gedarbt von Jugend auf. Und die seine?

Auch die Plebejer des fuenften Jahrhunderts hatten gedarbt und gehungert, aber ihre Freiheit hatten sie nicht verkauft; und noch weniger wuerden die Rechtweiser jener Zeit sich dazu hergegeben haben, den ebenso sitten- wie rechtswidrigen Kontrakt eines solchen Fechtknechts, "sich unweigerlich fesseln, peitschen, brennen oder toeten zu lassen, wenn die Gesetze der Anstalt dies mit sich bringen wuerden", auf unfeinen juristischen Schleichwegen als statthaft und klagbar hinzustellen.

Und ehe Wolf Dietrich noch den Mund geöffnet, wagte Salome zu sagen: „Ein von der Kirche gesegneter Bund trotz Vorschrift und päpstlichem Gebot! Getraut das Paar, glücklich das Eheweib trotz Kummer und Sorgen in langen Jahren! In Armut und Not, wie ausgestoßen von der Menschheit hoch droben in der Einöde, und doch ein glücklich Weib, getraut von Priesters Hand!“ Ein Seufzer begleitete diese Worte. Das Weiblein plapperte eilig: „I freilich, schöne Frau! Zufrieden und glücklich lebten wir in fleißiger Arbeit, haben gedarbt und Gott gepriesen alle Zeit, daß er uns hat zusammengegeben! Glücklich waren wir, bis der schlimme Pfarrherr uns brachte den Unfried in unsere Hütte! O Gott! Was hab' ich da gelitten! Verjagt bin ich worden wie ein räudiger Hund, ausgetrieben und verflucht, ein Amtsbruder meines Gatten hatt' nur Fluch und Verdammnis für mich, der Dechant, der doch auch Gottes Wort predigen und den Leuten ein gutes Beispiel von der Nächstenliebe geben soll! Ein harter Herr! Gott sei's geklagt! Und bin ich nach seinem Abzug wieder heimgeschlichen, wohin ich gehöre als treues Eheweib, zum Gatten, der jeglicher Pflege bedarf,

Mit seiner voreiligen Einbildungskraft hatte dieser auf der Stelle begriffen, daß sein Mitbruder Astorre zum längsten nach der Regel des heiligen Franziskus gedarbt und gefastet habe und beneidete ihn rasend um den ihm von der Laune des Todes zugeworfenen Besitz weltlicher Güter und Freuden.