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Aktualisiert: 30. April 2025


In dem Augenblick nun, wo der Junge den Kopf aufrichtete, fiel sein Blick in den Spiegel, und da sah er, daß der Deckel von Mutters Truhe aufgeschlagen war. Mutter besaß eine große, schwere eichene Truhe mit eisernen Beschlägen, die außer ihr niemand öffnen durfte. Darin verwahrte sie alles, was sie von ihrer Mutter geerbt hatte und was ihr besonders ans Herz gewachsen war.

»Meine Absichten sind dieselben geblieben«, sagte Christian, immer ohne jemanden anzusehen und immer mit dem gleichen Gesichtsausdruck. »Das ist doch wohl unmöglich. Du hättest Mutters Tod abgewartet, um

So lange ich lebe, geschieht dies nicht! Wenn man seinen Hund verkauft, so sieht man danach, was für einen Herrn er bekommt. Und Mutters Haus! Unser Haus! Das Landschaftszimmer!...« »Aber ich frage dich ja, was denn eigentlich im Wege steht

Merkwürdig war es auch, er machte Mutter von allen Kindern am meisten Freude. Sie war Witwe geworden und arbeitete in Sorge und Not. Aber die Kinder hatten einen so festen Glauben an Mutters Trauer um den kleinen Dreijährigen, daß sie überzeugt waren, daß, wenn er nur am Leben geblieben wäre, Mutter sich ihr Unglück nicht so zu Herzen genommen hätte.

Die Knaben sind so fast den ganzen Tag allein und können sich beschäftigen, womit sie wollen. Eine ihrer wichtigsten Arbeiten besteht darin, an Mutter zu schreiben. Sie bekommen von ihr jeden Tag einen Brief, und sie schickt ihnen Papier und Marken, damit sie ihr antworten können. Mutters Briefe enthalten hauptsächlich Ermahnungen, artig gegen Vater zu sein.

Und noch weniger vergaß sie, wie merkwürdig Mutters Gesicht ausgesehen und wie ihre Stimme gezittert hatte, als sie sagte: »Weißt du, daß du einmal einen kleinen Bruder hattest, der Ruben hieß und der starb, weil er hier auf dieser Steinstufe saß und sich erkältete? Du willst doch nicht von Mutter wegsterben, Berta

Legte sie dann auf den Tisch, nahm seine Zeitung und tat, als lese er. "Es tut mir leid, Vater, daß Du es so auffaßt." Anders Krog wiederholte leise, ohne von der Zeitung aufzusehen: "Marit ist der Name Deiner Mutter." "Ich habe Mutters Namen auch lieb. Er paßt aber nicht für mich." Damit ging sie leise hinaus. Frau Dawes, die am Fenster saß, blickte ihr die Straße entlang nach.

Mutters Liebe hatte ihn zu einer Größe gemacht, und die Großen, die wirken und üben Einfluß Geschlecht für Geschlecht. Schwester Berta hatte einen Sohn, der in recht nahe Berührung mit Onkel Ruben kam. Er war vier Jahre an dem Tage, an dem er auf dem Bordsteinrande saß und in den Rinnstein hinabguckte. Der strömte von Regenwasser.

Aber Mutters Bild, das das barscheste Gesicht wiedergab, wie es nur scharfe Winde und salziger Meeresschaum ausmeißeln konnten, blieb ernst wie zuvor. Und mit einer Stimme, die das langjährige Ausbieten der Fische auf dem Markte der Stadt geübt und gestärkt hatte, wiederholte sie: »Du mußt heiraten

Und dann lag Leon in den Armen der Mutter und bekam vom Vater den Kuß, der ihn von dem ernsten, zärtlichkeitskargen Manne immer so erregte, und mußte viel erzählen und berichten, und dann ging er an Mutters Hand durch die Zimmer und Ställe und Wirtschaftsräume und erfuhr alles Neue, das sich auf dem Hofe begeben hatte.

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