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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Die Sehnsucht nach dem nur Geahnten ist so stark, wie die Sehnsucht nach dem verlorenen Besitze. Wer keine Mutter hat, der geht doch nur betteln und lebt vom Almosen der Liebe. Denn es gibt nichts Köstlicheres als Mutterliebe, und ihre Macht und ihr Segen sind unerschöpflich.

Denn bis auf diesen Tag mußt' ich gewaltsam Des Herzens fröhliche Ergießung theilen; Vergessen ganz mußt' ich den einen Sohn, Wenn ich der Nähe mich des andern freute. O, meine Mutterliebe ist nur eine, Und meine Söhne waren ewig zwei! Sagt, darf ich ohne Zittern mich der süßen Gewalt des trunknen Herzens überlassen?

Eugenie. O dass ich dich noch einmal freundlich hold Vor meinen Augen sähe, wie du stets Von früher Zeit herauf mich angeblickt! Der Sonne Glanz, die alles Leben regt, Des klaren Monds erquicklich leiser Schein Begegneten mir holder nicht als du. Was konnt' ich wünschen? Vorbereitet war's. Was durft' ich fürchten? Abgelehnt war alles! Und zog sich ins Verborgne meine Mutter Vor ihres Kindes Blicken früh zurück, So reichtest du ein überfließend Maß Besorgter Mutterliebe mir entgegen. Bist du denn ganz verwandelt?

So lernte sie die stillen Freuden dieser Vorbereitungen nicht kennen, die andre Mütter so zärtlich stimmen, und vielleicht war dies der Grund, daß ihre Mutterliebe von Anfang an gewisser Elemente entbehrte. Weil aber Karl bei allen Mahlzeiten immer wieder von dem Kinde sprach, begann auch Emma mehr daran zu denken. Sie wünschte sich einen Sohn.

Die Liebe, die das Mädchen zieht zum Mann, sie ist ein Traum von Gold. Mutterliebe ist ein ehern Band, das ewig schmerzend bindet. O mein Jucundus, mein Jucundus! Möchtest du bald wieder kommen, daß ich dich noch schauen kann hienieden, eh meine Augen volle Nacht bedeckt. Denn droben im Himmelreich wird auch die Mutterliebe untergehen in der ewigen Liebe Gottes und der Heiligen.

Neugierde. Wenn die Neugierde nicht wäre, würde wenig für das Wohl des Nächsten gethan werden. Aber die Neugierde schleicht sich unter dem Namen der Pflicht oder des Mitleides in das Haus des Unglücklichen und Bedürftigen. Vielleicht ist selbst an der vielberühmten Mutterliebe ein gut Stück Neugierde.

Sie wollte mir das Kind aus dem Arm nehmen, brach aber buchstäblich vor meinen Füßen zusammen. O, Mutterliebe, du rätselvolles Heiligtum, wirst du auch mir noch aufgehen? Den Bemühungen des Arztes gelang es bald, die junge Frau zur Besinnung zu bringen. Sie saß dann noch ein Stündchen im Damensalon, ihr kleines Mädchen neben sich, und freute sich, es glücklich hier zu haben.

Unbewußt machten ihre weibliche Eitelkeit, ihr Vorteil und ein geheimer Wunsch nach Rache gemeinsame Sache mit ihrer Mutterliebe, um sie auf eine Bahn zu locken, wo nur neue Schmerzen ihrer harrten. Sie hatte eine zu schöne Seele, einen zu harten Geist, und vor allem zu viel Offenheit, um sich lange eines solchen Betrugs schuldig zu machen.

Jedes war von seinen eigenen Gedanken hingenommen; aber in dem Augenblick, als sie in den Bahnhof einfuhren, sagte der Vater leise zu seiner Tochter: »Denke daran, daß dir Mutterliebe entgegengebracht wird, und erwidere sie um meinetwillenSie nickte.

»Erlöst«, hauchte sie endlich, nachdem sie in weher Mutterliebe das ganze helle Leben durchdacht und durchträumt hatte, das ihr Liebling, ihr einziges Kind, durchwandert hatte bis zu dem Tage, da auch er hinein mußte in den wilden grausamen Krieg. Und der Stunde gedachte sie, da die Nachricht kam, er sei vermißt. Die bangen, immer wiederkehrenden Fragen aber: Wo wird er jetzt sein?

Wort des Tages

liebesbund

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