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Wenn er nur zum ersten Schritt die Kraft erschwungen haette! Von neuem waelzte er diese Gedanken, als er heut unter den Reben bei der Schlafenden sass und das Spiel des Sonnenstrahls auf ihrer Stirn bewachte. Die Erschuetterung, von der sie nun erquicklich und erinnerungslos ausruhte, zitterte ihm noch durch alle Adern, und der Anblick ihrer unschuldigen Ruhe mehrte nur seine Verwirrung.

Willst du dir eine Freude bereiten, so richte deinen Blick auf die trefflichen Eigenschaften deiner Zeitgenossen und siehe, wie der eine ein so hohes Maß von Tatkraft, der andere von Bescheidenheit besitzt, wie freigebig der dritte ist usf. Denn nichts ist so erquicklich als das Bild von Tugenden, die sich in den Sitten der mit uns Lebenden offenbaren und reichlich unserm Blick sich darbieten.

Juli nachmittags auf große, fast unerträgliche Hitze Donnerwetter, Sturm und Regenguß, dem Allgemeinen erquicklich, den Eingegrabenen als solchen freilich sehr lästig. Der Kommandant tut Vergleichsvorschläge, welche zurückgewiesen werden. Den 19. Juli. Das Bombardement geht fort, die Rheinmühlen werden beschädigt und unbrauchbar gemacht. Den 20. Juli.

Die er uns gab, wir konnten sie nicht halten Und starren nun bei seines Namens Klang Hinab den Abgrund, der sie uns verschlang. Dies Haus und wir, wir dienen einer Kunst, Die jeden tiefen Schmerz erquicklich macht Und schmackhaft auch den Tod. Und er, den wir uns vor die Seele rufen, Er war so stark! Sein Leib war so begabt, Sich zu verwandeln, daß es schien, kein Netz Vermöchte ihn zu fangen!

Ein wiederkehrendes Wort ist das milde 'traurig', ihm gegenüber 'bequemlich', 'erquicklich', 'behaglich', 'freundlich', besonders 'munter'. Das Wort 'munter' kehrt z. B. in der Erzählung des Richters von den Revolutionsereignissen mit kurzen Zwischenräumen dreimal wieder.

Seh ich gleich alt, bin ich doch stark und rüstig; Denn nie in meiner Jugend mischt ich mir Heiß und aufrührerisch Getränk ins Blut. Noch ging ich je mit unverschämter Stirn Den Mitteln nach zu Schwäch und Unvermögen. Drum ist mein Alter wie ein frischer Winter, Kalt, doch erquicklich. Laßt mich mit Euch gehn! Ich tu den Dienst von einem jüngern Mann In aller Eurer Notdurft und Geschäften.

Aber erquicklich war es doch, dieses frühe Morgenbad, wenn die See in der ersten Sonne flimmerte und glitzerte. Tagsüber ging er viel spazieren, gewöhnlich in der Richtung durch den Rixdorfer Park. Der Weg war so viel hübscher als nach der Rosenhagener Seite hinaus; und er musste doch die Komtesse einmal sehen! "Uns Fräulein" sagten die Leute und "uns Herr". Das berührte ihn so patriarchalisch.

"Ich habe selbst davon genossen wie ein Kind", versetzte Wilhelm; "da, wo ich dergleichen nicht anzutreffen hoffte, zwischen Tannen und Felsen, überraschte mich weniger ein reiner Frommsinn als ein erquicklich frisches Obst. Die Gaben des Geistes sind überall zu Hause, die Geschenke der Natur über den Erdboden sparsam ausgeteilt."

Eugenie. O dass ich dich noch einmal freundlich hold Vor meinen Augen sähe, wie du stets Von früher Zeit herauf mich angeblickt! Der Sonne Glanz, die alles Leben regt, Des klaren Monds erquicklich leiser Schein Begegneten mir holder nicht als du. Was konnt' ich wünschen? Vorbereitet war's. Was durft' ich fürchten? Abgelehnt war alles! Und zog sich ins Verborgne meine Mutter Vor ihres Kindes Blicken früh zurück, So reichtest du ein überfließend Maß Besorgter Mutterliebe mir entgegen. Bist du denn ganz verwandelt?

Da tranken die Kinder, Und die Wöchnerin trank mit den Töchtern, so trank auch der Richter. Alle waren geletzt und lobten das herrliche Wasser; Säuerlich war's und erquicklich, gesund zu trinken den Menschen.