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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Ruhe hat Klärle; aber jenes verhaßte Wort drängt sich immer wieder ins Gedächtnis und rückt ihr die widerliche Scene auf dem Fohrenbühl vor das geistige Auge. Wie leicht hat sie früher Vorfälle vergessen, wie rasch ist sie über unangenehme Scenen hinweggegangen! Bittende Worte hat sie verlacht, die Menschen mißachtet, schlecht behandelt; sie ist kalt und unempfindlich geblieben bei anderer Not und Elend und hat die schlimmsten Auftritte wenige Augenblicke später vergessen. Bei einem Ohr hinein, beim andern wieder hinaus; nachhaltend blieb nichts als eine Leere im Herzen, ein immer unzufriedenes Herz. Und jetzt? Immer wieder mahnt ein unerklärliches Gefühl, immer tönt ihr jenes Wort im Ohr; sie sieht, wohin sie blickt, die Gestalt jenes stämmigen Burschen, der hochaufgerichtet, mit lohendem Blick und zuckenden Lippen ihr jenes Wort zuschleuderte; sie hört das Hohngelächter der Leute immer wieder, und es krampft sich das Herz zusammen, ein namenloses Gefühl von Haß, Zorn, Bitterkeit und Ohnmacht zieht schmerzend durch ihre wogende Brust. O, wenn nur jener Augenblick aus dem Leben zu streichen wäre! Und mußte es denn so kommen? Was hat der Kaspar gewollt? War es notwendig, ihn so zu behandeln? Hat der Bursch nicht recht gehabt mit dem vergeltenden Wort? Es nagt wie Reue in ihrem Herzen. Sie hätte die häßliche Scene verhüten können; das grausame Wort wäre ungesprochen geblieben, wenn

Die Liebe, die das Mädchen zieht zum Mann, sie ist ein Traum von Gold. Mutterliebe ist ein ehern Band, das ewig schmerzend bindet. O mein Jucundus, mein Jucundus! Möchtest du bald wieder kommen, daß ich dich noch schauen kann hienieden, eh meine Augen volle Nacht bedeckt. Denn droben im Himmelreich wird auch die Mutterliebe untergehen in der ewigen Liebe Gottes und der Heiligen.

Mir war so schwer und aengstlich, Ein jedes leisgesprochne Wort fiel schmerzend Hernieder wie auf fleischentbloesste Fibern, Da Doch jetzt ist es gut und ich bin froh. Man ruft drinnen. Melitta! Phaon. Horch, man ruft! Melitta. Man ruft? Ich gehe. Phaon. Was hast du hier? Melitta. Ei Blumen! Phaon. Und fuer wen? Melitta. Fuer dich! Fuer dich und Sappho. Phaon. Bleib! Melitta. Man ruft! Phaon.

Der Wind pfiff; hin und wieder hörte Hedda auch das Geräusch eines losgerissenen und über das schräge Dach polternden Ziegelstückes. Aber sie hörte in ihrer erregten Phantasie noch mehr. Sie hörte sich rufenklagend, schmerzend und schreiend. Und bald war es Gunthers Stimme, die nach ihr rief, bald die Stimme von Klaus. Mit zitternden Händen entzündete sie zum drittenmal das Licht.

Vor meinen Augen tut sich die Gewalt, Sie tut sich schmerzend mir im Herzen innen, Sie hat an jeder meiner Fibern Halt, Ich kann ihr und ich will ihr nicht entrinnen: Als wärens Wege, die zur Heimat führen, Reißt es nach vorwärts mich mit allen Sinnen Ins Ungewisse, und ich kann schon spüren Ein unbegreiflich riesiges Genügen Im Vorgefühl: ich werde dies gewinnen: Schmerzen zu leiden, Schmerzen zuzufügen.

Wort des Tages

feuerhimmels

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