Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 31. Mai 2025


Um Opium zu erzielen, bauen die Eingeborenen Afrika's die Mohnpflanze nur in Aegypten und zwar heute, nach Schweinfurth, nur in Oberägypten. Und dem Anbaue des Zuckerrohrs und der Baumwolle wird der Mohn in Aegypten wohl bald ganz weichen müssen.

Was hebst du mit silberner Hand an die Augen; und die Lider sinken wie trunken von Mohn? Aber durch die Mauer von Stein siehst du den Sternenhimmel, die Milchstraße, den Saturn; rot. Rasend an die Mauer von Stein klopft der kahle Baum. Du auf verfallenen Stufen: Baum, Stern, Stein! Du, ein blaues Tier, das leise zittert; du, der bleiche Priester, der es hinschlachtet am schwarzen Altar.

Am Abend kam Nimführ wie gewöhnlich herüber, stand wieder lange vor dem Bild, sprach dann über gleichgültige Dinge, plötzlich aber, während er eine Zigarre anzündete, meinte er obenhin: »Dein Mohn sieht garnicht aus wie Mohn, sondern wie BlutWillenius zuckte zusammen. »Sosagte er kurz, »ich dächte dochUnd als Nimführ schwieg, fuhr er mit rauher Stimme fort: »Rede nur von der Leber weg; du hast was gegen das Bild, ich hab’s gleich gemerkt

Aber an der Tür nahm er den Blick noch einmal zurück an das Dunkel der Taverne, an die Tische und Stühle, an denen er so gelitten hatte und immer wieder leiden würde. Aber da, aus dem gerippten Schaft des Tafelaufsatzes neben der leckäugigen Frau glühte aus großem, sagenhaftem Mohn das Schweigen unantastbaren Landes, rötlichen, toten, den Göttern geweiht.

Wenn ich an Dich denke, so ist mir, als höre ich den warmen Sommerwind leise wehend über die Felder treiben, die rot sind von wucherndem Mohn, und ich vernehme das geheimnisvolle Schlürfen kleiner, lange vergangener Schritte. Wenn Ebeth kam, war Jugend, Glück und Licht in meinem Zimmer. Bis in die Stunden des Nachmittags arbeitete sie in einem Bureau. Dann kam sie.

Auf Hügeln alter verglaster Schlacken blüht der rote Mohn, die Königskerze reckt ihre goldigen Blütenschäfte, das Singrün spinnt seine blauen Blumenketten um die Scherben, allerlei blühender Wust und viele Brennesseln wuchern zwischen ihnen empor, stahlblaue Fliegen und Schmetterlinge gaukeln über die wilde Pracht.

Eine altmodische, aber noch wohlerhaltene Tapete, mit rot und violett blühendem Mohn auf dunkelbraunem Grund, bekleidete die Wände. Schweigend, aber aufmerksam betrachtete Franziska alles, während sie dem Alten die Fensterflügel öffnen half. Zu jeder Seite dieses Blumenzimmers, und durch eine Tür damit verbunden, lag ein schmaleres; beide nur mit einem Fenster auf den Tannenwald hinausgehend.

O des Menschen verweste Gestalt: gefügt aus kalten Metallen, Nacht und Schrecken versunkener Wälder Und der sengenden Wildnis des Tiers; Windesstille der Seele. Auf schwärzlichem Kahn fuhr jener schimmernde Ströme hinab, Purpurner Sterne voll, und es sank Friedlich das ergrünte Gezweig auf ihn, Mohn aus silberner Wolke.

O, wie mild ist der Herbst. Leise klingen unsere Schritte im alten Park Unter hohen Bäumen. O, wie ernst ist das hyazinthene Antlitz der Dämmerung. Der blaue Quell zu deinen Füßen, geheimnisvoll die rote Stille deines Munds, Umdüstert vom Schlummer des Laubs; dem dunklen Gold verfallener Sonnenblumen. Deine Lider sind schwer von Mohn und träumen leise auf meiner Stirne.

In roter Flamme verbrannte ein Baum; aufflattern mit dunklen Gesichtern die Fledermäuse. Sommer. Am Abend schweigt die Klage Des Kuckucks im Wald. Tiefer neigt sich das Korn, Der rote Mohn. Schwarzes Gewitter droht Über dem Hügel. Das alte Lied der Grille Erstirbt im Feld. Nimmer regt sich das Laub Der Kastanie. Auf der Wendeltreppe Rauscht dein Kleid.

Wort des Tages

collectaque

Andere suchen