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Indem er ohne Inhalt ist und in dieser Leere nicht bleiben kann, oder indem er über das Endliche, das der einzige Inhalt ist, hinausgehend nur das Leere findet, ist er ein reines Sehnen; seine Wahrheit ein leeres Jenseits, dem sich kein gemäßer Inhalt mehr finden läßt, denn alles ist anders verwandt.

Vors erste also ist die ursprünglich bestimmte Natur der Individualität, ihr unmittelbares Wesen noch nicht als tuend gesetzt, und heißt so besondere Fähigkeit, Talent, Charakter u.s.f. Diese eigentümliche Tinktur des Geistes ist als der einzige Inhalt des Zwecks selbst, und ganz allein als die Realität zu betrachten. Stellte man sich das Bewußtsein vor als darüber hinausgehend und einen andern Inhalt zur Wirklichkeit bringen wollend, so stellte man es sich vor als ein Nichts in das Nichts hinarbeitend. Dies ursprüngliche Wesen ist ferner nicht nur Inhalt des Zwecks, sondern an sich auch die Wirklichkeit, welche sonst als gegebener Stoff des Tuns, als vorgefundene und im Tun zu bildende Wirklichkeit erscheint. Das Tun ist nämlich nur reines Übersetzen aus der Form des noch nicht dargestellten in die des dargestellten Seins; das An-sich-sein jener dem Bewußtsein entgegengesetzten Wirklichkeit ist zum bloßen leeren Scheine herabgesunken. Dies Bewußtsein, indem es sich zum Handeln bestimmt, läßt sich also durch den Schein der vorhandenen Wirklichkeit nicht irre machen, und ebenso hat es sich aus dem Herumtreiben in leeren Gedanken und Zwecken auf den ursprünglichen Inhalt seines Wesens zusammenzuhalten. Dieser ursprüngliche Inhalt ist zwar erst für das Bewußtsein, indem es ihn verwirklicht hat; der Unterschied aber eines solchen, das für das Bewußtsein nur innerhalb seiner, und einer außer ihm an sich seienden Wirklichkeit ist hinweggefallen. Nur daß für es sei, was es an sich ist, muß es handeln, oder das Handeln ist eben das Werden des Geistes als Bewußtsein. Was es an sich ist, weiß es also aus seiner Wirklichkeit. Das Individuum kann daher nicht wissen, was es ist, eh es sich durch das Tun zur Wirklichkeit gebracht hat. Es scheint aber hiemit den Zweck seines Tuns nicht bestimmen zu können, eh es getan hat; aber zugleich muß es, indem es Bewußtsein ist, die Handlung vorher als die ganz seinige, das heißt als Zweck vor sich haben. Das ans Handeln gehende Individuum scheint sich also in einem Kreise zu befinden, worin jedes Moment das andere schon voraussetzt, und hiemit keinen Anfang finden zu können, weil es sein ursprüngliches Wesen, das sein Zweck sein muß, erst aus der Tat kennenlernt, aber um zu tun, vorher den Zweck haben muß. Ebendarum aber hat es unmittelbar anzufangen und, unter welchen Umständen es sei, ohne weiteres Bedenken um Anfang, Mittel und Ende zur Tätigkeit zu schreiten; denn sein Wesen und ansichseiende Natur ist alles in einem, Anfang, Mittel und Ende. Als Anfang ist sie in den Umständen des Handelns vorhanden, und das Interesse, welches das Individuum an etwas findet, ist die schon gegebene Antwort auf die Frage: ob und was hier zu tun ist. Denn was eine vorgefundene Wirklichkeit zu sein scheint, ist an sich seine ursprüngliche Natur, welche nur den Schein eines Seins hat einen Schein, der in dem Begriffe des sich entzweienden Tuns liegt , aber als seine ursprüngliche Natur sich in dem Interesse, das es an ihr findet, ausspricht. Ebenso ist das Wie oder die Mittel an und für sich bestimmt. Das Talent ist gleichfalls nichts anders als die bestimmte ursprüngliche Individualität, betrachtet als inneres Mittel, oder Übergang des Zwecks zur Wirklichkeit. Das wirkliche Mittel aber und der reale Übergang ist die Einheit des Talents, und der im Interesse vorhandenen Natur der Sache; jenes stellt am Mittel die Seite des Tuns, dieses die Seite des Inhalts vor, beide sind die Individualität selbst, als Durchdringung des Seins und des Tuns. Was also vorhanden ist, sind vorgefundene Umstände, die an sich die ursprüngliche Natur des Individuums sind; als denn das Interesse, welches sie eben als das seinige oder als Zweck setzt; endlich die Verknüpfung und Aufhebung dieses Gegensatzes im Mittel. Diese Verknüpfung fällt selbst noch innerhalb des Bewußtseins, und das soeben betrachtete Ganze ist die eine Seite eines Gegensatzes. Dieser noch übrige Schein von Entgegensetzung wird durch den Übergang selbst oder das Mittel aufgehoben, denn es ist Einheit des

Darin wuchs wie aus Urformen Gewohnheit und Blutstraße sich zu einem Daseinsrhythmus, der in seiner Überzüchtung weit über Wien hinausgehend, den Rekord auf deutschredendem Boden mit tausend Längen schlug. Hier war ein Volk noch aristokratisch, noch mittelalterlich, flackten Feuer, Feste, Fackelzüge übers Eis in Übung und Sinn des achtzehnten, des zwölften Jahrhunderts.

Die österreichisch-ungarische Heeresleitung entschloß sich darüber hinausgehend in Albanien zu einem Gegenangriff. Die Italiener wurden wieder zurückgeschlagen. Es ist nicht klar zu erkennen, ob diese italienische Offensive irgend welche weiter gesteckten politischen und militärischen Ziele im Auge hatte.

Schwierig sei es, den richtigen Wechsel von echten und künstlichen Schwänzen zu treffen, und was die Menge der abzuliefernden betreffe, sich immer auf der Grenze zu halten, über die hinausgehend man das Mißtrauen des Magistrates zu erregen Gefahr laufe, unter der man aber nicht bleiben könne, ohne den Vorteil des Geschäfts zu vernachlässigen.

Eine altmodische, aber noch wohlerhaltene Tapete, mit rot und violett blühendem Mohn auf dunkelbraunem Grund, bekleidete die Wände. Schweigend, aber aufmerksam betrachtete Franziska alles, während sie dem Alten die Fensterflügel öffnen half. Zu jeder Seite dieses Blumenzimmers, und durch eine Tür damit verbunden, lag ein schmaleres; beide nur mit einem Fenster auf den Tannenwald hinausgehend.

Diesen Umschwung machten seine hervorragendsten Schüler M. Geiger, A. Reinach, Pfänder und die ihnen nahestehenden jüngeren Forscher nicht nur mit, sondern sie schlossen sich, über Lipps überhaupt hinausgehend, den Husserlschen Positionen weitgehend an.

Ich bedankte mich schön, flehte den Segen des Himmels auf den Grafen und seine Kinder und Kindeskinder herab und verließ rückwärts hinausgehend mit vielen Verbeugungen das gastliche Komptoir. Hoffentlich wird diese Episode nicht in weiteren Kreisen bekannt! Ich werde den Herrn Setzer übrigens bitten, diese ganze Stelle zu streichen.