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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Ganz anders tritt der Mohammedaner auf: er hat nicht mehr als der Neger, er verdient seinen Lebensunterhalt durch seine Arbeit, durch Handel; der Eingeborene sieht, wenn der mohammedanische Lehrer zu Wohlstand kommt, woher und wie derselbe gewonnen ist.
Ich sperrte Nase und Mund auf. War das alles? Ein versiegeltes Schreiben? Und deshalb so viel Geheimtuerei? »Was bedeutet das Ganze?« »Ein frommes Werk! Die Götter werden es dir lohnen! Und die Engländer dich dafür verwünschen!« Ich wußte nicht, welche von beiden Belohnungen mir die begehrenswerteste dünkte. »Und ich soll es irgendeinem Mohammedaner geben?« »Irgendeinem, der das Zeichen kennt!«
Ausser diesen hierher verpflanzten Mohammedanern giebt es keine in Bilbala-Gorgis und es ist bezeichnend für die mohammedanische Religion, dass überall, wo auch nur einige Familien sich finden, sie sich gleich eine Moschee errichten, und selbst ein einzelner Mohammedaner, wenn er fest unter Andersgläubigen wohnt, hat sicher seinen besonderen Betplatz.
Einen Bittenden muß man nie durch eine abschlägige Antwort beleidigen; "=in-schah-Allah=," so Gott will, sagt man, oder ist der Bittende zudringlich: "=Rbi-atik=", Gott wird dir geben; ein guter Mohammedaner darf keinen Zweifel an der Großmuth Gottes hegen.
Unter den Malaien auf Borneo hat der Hinduismus lange nicht so stark geherrscht als auf Java, obgleich sie sich als echte Moslemin betrachten, entbehren die Malaien sogar in den Küstenstaaten der Wohlhabenheit, um einen gelehrten Stand aufkommen zu lassen, und der entwickelnde Einfluss, den die Religion der Hindu und Mohammedaner hätte ausüben können, fehlt hier in noch höherem Masse als auf Java.
Die mohammedanische Religion hat nun den Vortheil, dass Menschen schon bei Lebzeiten heilig gehalten oder gesprochen werden, und da jeder Mohammedaner heirathet, so ist die Erblichkeit in das Heiligsein gekommen, d. h. die Nachkommen eines solchen Heiligen werden auch als heilig betrachtet.
Plötzlich fühlte ich mich beobachtet. Ich sah um mich und gewahrte einen Mohammedaner, der am Fuße der Treppe stand und wohl schon längere Zeit meinem Mienenspiel gefolgt war. Er starrte mich schweigend an. Soweit ich es im Dunkeln erspähen konnte, malte ich mir sein Bild: ein kleines Männlein, mit gebeugtem Rücken. Tiefe, ruhige Augen. Wir musterten einander eine Weile, ohne zu sprechen.
Es versteht sich von selbst, dass eben so wenig wie Protestanten, Griechen und andere christliche Bekenner von Rom für rechtmässige Christen gehalten werden, auch die übrigen Bekenner des Islam, die Schiiten, Aliden, Choms, für rechtgläubige Mohammedaner angesehen werden.
Aber ein Stoß mit dem Gewehrkolben in den Nacken brachte mich wieder auf die Beine. Im Aufspringen sah ich den Mond über mir stehen. Und mir war, sein Antlitz ähnele dem fremden Mohammedaner, dessen Schreiben ich im Gewande trug, und er weinte. Und eine weiße Wolke schob sich vor ihn, um die Träne an seiner Wimper zu trocknen.
Von den übrigen Moscheen nennen wir zuerst die des Amru, die älteste, ungefähr um 640 errichtete, aber von ihrer ehemaligen Pracht ist wenig mehr übrig. Bei allen mohammedanischen Gotteshäusern, wie auch bei ihren Profanbauten kann man die Bemerkung machen, daß die Mohammedaner mit großer Vorliebe Bauten unternehmen, aber nie daran denken, ihre Bauten zu erhalten.
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