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Aktualisiert: 7. Juli 2025
Aber dieses Jahr in Sorö unter lauter andern ungefähr Altersgleichen hatte mich mißtrauisch gemacht gegen solche Berechnungen. Dort waren rasche, unerwartete Erfahrungen an mich herangekommen, und es war deutlich zu sehen, daß sie mich wie einen Erwachsenen behandelten. Es waren lebensgroße Erfahrungen, die sich so schwer machten, wie sie waren.
Josefine ging eines Tages zu ihrem Bruder hinauf, als er nicht zu Hause war, erzählte Ragni, daß sie verreise, verabschiedete sich und bat, den Bruder zu grüßen. Ragni war sich sofort klar darüber, daß diese Reise nur ein Vorwand war, um sie nicht in die Gesellschaft einführen zu müssen; sie wollten nicht für sie eintreten. Zu Kallem, der weniger mißtrauisch war, sagte sie jedoch nichts davon.
Der Wirth schien nicht recht damit einverstanden; er hatte im Anfang kein Pferd mehr für ihn da, dann dauerte es zu lang bis eins geholt werden könnte; der Professor aber, der klug genug war in einer Sache mistrauisch gegen sich selbst zu sein, die doch jetzt über alles Theoretische hinausging und in das praktische Leben direkt eingriff, vielleicht auch in der unbestimmten Furcht vor einem doch möglichen Fehlschlagen, in dem er nachher die Schuld nicht ganz allein zu tragen hätte, ließ keine Ausrede gelten und erklärte, dann lieber noch einen Tag warten zu wollen bis die Pferde gefunden wären, ehe er eben ohne den Weber, dem er vielleicht mehr zutraute als er verstand, die Farm in Augenschein nähme.
Dabei war er so mißtrauisch geworden, daß er immer fürchtete, Rübezahl stecke dahinter, wenn er zu einem Kranken gerufen ward, und sich wohl hütete, seine gewöhnlichen Mittel zu verordnen. »Wer weiß,« sagen die Leute, »ob jener Arzt nicht der erste Erfinder der später so bekannt gewordenen homöopathischen Heilmethode gewesen ist.« Wie Rübezahl vor Prellerei warnt.
Man sagt ja auch, daß die Hunde spüren, wenn ein Vorübergehender oder ins Haus Eintretender ein tadelhaftes Gewissen habe und ihn daher schärfer anfallen als einen ruhig und in unschuldiger Harmlosigkeit Auftretenden, so daß hier das Bild einigermaßen passen mag, indem der im Dienst des Hauses gealterte Mensch mir wohl anspürte, daß etwas mit mir nicht in Ordnung sei und mich daher mißtrauisch anknurrte.
Von seinen Sorgen zu Boden gedrückt, und in seiner Brust ein bohrendes Angstgefühl, hatte er bis jetzt auf die Tischplatte gestarrt, und nur manchmal sah er auf sein blasses, angestrengtes Weib herüber, scheu und mißtrauisch, als ob er auf einem Verbrechen ertappt wäre. Was hatte sich nur in seinem Gewissen geändert?
Sie bauen um ihr schönes Selbst eine Dornröschenburg und wundern sich, wie selten ein Prinz die Dornhecke zu durchbrechen versucht. Sehen wir uns Holteis Leben an, so wird es verständlicher, daß er sein Bestes mißtrauisch verschloß.
Die Häuser lagen nicht einmal in einer geraden Linie, und die Straße war kaum eine Straße zu nennen. Die Leute, denen sie begegneten, noch nicht Städter, und doch auch nicht mehr Landleute. Durchgehends "mißtrauisch und freundlich", wie Kallem sagte. "Mischware". Jetzt waren sie auf dem Marktplatz angelangt, von wo der Weg zur Kirche hinaufführte. Diese lag frei, hoch und schlank auf der Höhe.
»Ein Fremder ist's« rief aber der Deutsche, durch etwaiges Zögern den Mann da drinnen nicht vielleicht unnöthiger Weise mistrauisch zu machen »ein Passagier der hier vorbeigehenden Postkutsche, die ein Rad zerbrochen hat und nicht mehr fortkann, und der nur für die Nacht Unterkommen zu finden wünscht nur Schutz gegen das furchtbare Wetter draußen.«
Der Numidierfürst begehrte zwar nichts sehnlicher denn Hamilkars Schwiegersohn zu werden, aber er war trotzdem mißtrauisch. Des Marschalls scheinbare Untätigkeit verdeckte in der Tat schlaue Machenschaften und Absichten. Durch allerhand Kunstkniffe gewann er die Dorfältesten und die Söldner wurden gejagt, vertrieben und umstellt wie wilde Tiere.
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