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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Damals erlebte ich, was ich jetzt begreife: jene schwere, massive, verzweifelte Zeit. Die Zeit, in der der Kuß zweier, die sich versöhnten, nur das Zeichen für die Mörder war, die herumstanden. Sie tranken aus demselben Becher, sie bestiegen vor aller Augen das gleiche Reitpferd, und es wurde verbreitet, daß sie die Nacht in einem Bette schlafen würden: und über allen diesen Berührungen wurde ihr Widerwillen aneinander so dringend, daß, sooft einer die schlagenden Adern des andern sah, ein krankhafter Ekel ihn bäumte, wie beim Anblick einer Kröte. Die Zeit, in der ein Bruder den Bruder um dessen größeren Erbteils willen überfiel und gefangenhielt; zwar trat der König für den Mißhandelten ein und erreichte ihm Freiheit und Eigentum; in anderen, fernen Schicksalen beschäftigt, gestand ihm der

Und ohne eigentlichen Grund schauderte beim Anblicke dieser vom Winde unbarmherzig mißhandelten Beifußstauden Wasili Andrejitsch zusammen und trieb eilig das Pferd weiter, ohne zu beachten, daß er beim Heranreiten an die Beifußstauden die frühere Richtung vollständig verändert hatte und jetzt das Pferd nach einer ganz anderen Seite trieb, immer noch in der Vorstellung, daß er nach der Seite ritte, wo sich das Wächterhäuschen befinden müsse.

Sein Benehmen gegen sein Totemtier war exquisit ambivalent, übermäßiges Hassen und Lieben. Am liebsten spielte er Hühnerschlachten. »Das Schlachten des Federviehs ist ihm überhaupt ein Fest. Er ist imstande, stundenlang um die Tierleichen erregt herumzutanzenAber dann küßte und streichelte er das geschlachtete Tier, reinigte und liebkoste die von ihm selbst mißhandelten Ebenbilder von Hühnern.

»Zurück von mirrief aber Amalie von Seebald und entriß ihm mit zornfunkelnden Augen den Arm, den er gefaßt hatte, sie von der Gattin Bett zu führen, »und hiemit erkläre ich es feierlich, in dieses wackeren Mannes Gegenwart daß Sie, Graf Olnitzki, die Schwester, die Ihnen in jugendlicher Verblendung, fast ein Kind noch, folgte, elend gemacht haben bodenlos elend, und daß Sie nicht weiter Gewalt haben dürfen über sie; ihre ältere Schwester bin ich bin hier an Vaters und Mutters Statt für die Arme, und fordere sie zurück von Ihnen, so lange noch Leben in dem armen, mishandelten Körper ist

Hei wie sie fliegen herüber und hinüber in toller Lust, mit Armen und Knieen einfallend in den wüthenden Takt, schneller und schneller, mit funkelnden Augen und wogender Brust, wieder und wieder, auf und ab vor der Trommel und dem Jauchzen der bewundernden Schaar, bis sie erschöpft zusammenbrechen, und andere wildere ihren Platz ausfüllen auf dem zerstampften mißhandelten Rasen.

Denn die jungen Burschen, die unten im Schacht die Pferde mißhandelten, fingen mit Leimruten alles weg, was auch nur einen kleinen Ton in der Kehle stecken hatte. In langen Reihen hingen die Vogelzwinger vor den kleinen Häusern. Grammophone animierten die Drosseln, Stare und Hänflinge zum Konzert. Nicht ein Vögelchen schwirrte mehr durch den hereinbrechenden Dämmer.

»Meine Herrenrief Steinert dagegen, konnte aber seine Rede nicht zu Ende bringen, da der Mann den einen Zipfel der also mißhandelten Matratze mit beiden Händen gefaßt hatte, und sie dem Weinreisenden mit einem plötzlichen Ruck so rasch unter den Füßen fortriß, daß dieser das Gleichgewicht verlor und rückwärts in einen Korb voll Blech und anderes Geschirr hineinfiel, den die Familie Rechheimer, Mann, Frau und zwei erwachsene Töchter eben zu etwas genauerer Inspection hervorgezogen.

Er hatte Fehler begangen, aber die Fehler eines unerzogenen und mißhandelten Buben, hatte auch hart genug dafür büßen müssen, um das Ende der Strafen erwarten zu dürfen und weil dieses nunmehr ausblieb, rannte er sich in dem Gedanken fest, er sei recht eigentlich nur für Ungemach und Unglück geboren und für ihn gebe es weder einen himmlischen Vater noch einen irdischen Freund, dem er sich anvertrauen könne.

Der grinsende Pfaffe, der ihm die tiefste Teilnahme vorspiegelte, entlockte der tobenden Brust des Flüchtlings eine Beichte, die nicht vollständiger hätte sein können. Alles Elend, aller Haß einer von einem schweren Unglück zerschmetterten und mißhandelten Seele lag frei vor dem Schwarzen.

Mancher hat einzeln gern etwas, auch viel, aber lange nicht genug gethan, um dem Übel zu steuern, und eben weil es einzeln geschah und ein Jeder begriff, daß er doch nicht helfen könne, ist es dürftig geschehen, und je greller die Schauer und der Jammer des Elends, welches Jeder allein nicht bewältigen konnte, in die Seele schnitt, desto mehr beschränkte man sich, und mit Recht, auf einen kleinen Kreis, auf Hilfe an Einzelnen, desto mehr sorgte, sparte, erwarb, vermehrte man, um für die eigenen Kinder allen irdischen Unglücksfällen vorbeugend zu begegnen, weil man an den verhungerten, mißhandelten, verkümmerten, elenden, an der Seele gekränkten Kindern, an den vernachlässigten Greisen und Kranken, an der nicht zu bewältigenden Fluth moralischer und physischer Versunkenheit und Verzweiflung ein schreckliches Bild von dem hatte, was möglicher Weise den Liebsten und Nächsten geschehen konnte.

Wort des Tages

sagalasser

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