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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Der gleichnamige Haushofmeister Cangrandes war nach verrichtetem Geschäft neugierig lauschend in den Saal zurückgetreten, denn er hatte gemerkt, daß es sich um wohlbekannte Personen handle; da er nun sich selbst nennen hörte und unversehens und lebensgroß im Spiegel der Novelle erblickte, fand er diesen Mißbrauch seiner Ehrenperson verwegen und durchaus unziemlich im Munde des beherbergten Gelehrten und geduldeten Flüchtlings, welchem er in gerechter Erwägung der Verhältnisse und Unterschiede auf dem oberen Stockwerk des fürstlichen Hauses eine denkbar einfache Kammer eingeräumt hatte. Was die andern lächelnd gelitten, empfand er als ein

Nunmehr wurde in wenigen Augenblicken das ganze Haus mit allgemeiner Freude erfüllt; die Zufriedenheit meines Vaters über mich, und das Vergnügen, womit alle seine Haus-Genossen mich, als den einzigen Sohn ihres Herrn, bewillkommten, machte die Freude vollkommen, die ich bei einem so unverhofften und plötzlichen übergang von dem Elend eines sich selbst unbekannten, nackten und allen Zufällen des Schicksals preis gegebenen Flüchtlings zu einem so blendenden Glücks-Stand notwendig empfinden mußte.

An der nächsten Ecke that er so, als bemerkte er einen guten Bekannten auf der anderen Seite der Straße; er blinzelte eine Weile hinüber, murmelte etwas Unverständliches und hüpfte, ehe Bohusch begriff, worum es sich handle, davon. Der Bucklige ging weiter, stand nach zehn Schritten aufs neue still, suchte die Gestalt des Flüchtlings in dem Strome drüben, und erkannte, daß Pátek allein ging.

Überall sieht er den Tod und genießt die letzten Minuten Grausam, freut sich des Bluts und freut sich des heulenden Jammers. Grimmig erhob sich darauf in unsern Männern die Wut nun, Das Verlorne zu rächen und zu verteid'gen die Reste. Alles ergriff die Waffen, gelockt von der Eile des Flüchtlings Und vom blassen Gesicht und scheu unsicheren Blicke.

Am komischsten betrug sich Raiteo; – trotzdem daß er früher sich die größte Mühe gegeben hatte, des Flüchtlings habhaft zu werden, ja sich damals sogar nicht scheute Verrath zu gebrauchen, um seinen Zweck zu erreichen und den ausgesetzten Lohn zu verdienen, so that dieser doch jetzt, als wenn er gleich von dem ersten Augenblick an des jungen Mannes Hauptfreund und Beschützer gewesen wäre.

In Konstanz verlebte ich unvergeßliche Tage und schloß mich dann dem allmählig zu Leben kommenden Freischaarenzuge an, lediglich um meine "Ehre" zu retten und noch mehr, um ein Stücklein Geschichte mit eigenen Augen werden, wachsen, blühen und vergehen zu sehen. Der Freischaarenzug lud mir die traurige Rolle eines politischen Flüchtlings auf den Hals.

Danae erwartete also den Anblick ihres Flüchtlings mit ziemlicher Standhaftigkeit; aber was in ihrem Herzen vorging, mögen unsre zärtlichen Leserinnen, welche fähig sind, sich an ihre Stelle zu setzen, in ihrem eigenen Herzen lesen. Sie wußte, daß Agathon einen Gefährten hatte, und dieser Umstand kam ihr zu statten; aber Agathon befand sich wenig dadurch erleichtert.

Die Thüre flog auf, und der Schein des Talglichtes, welches Tom in der Eile angezündet hatte, fiel auf das bleiche Gesicht und die dunklen, wilden Augen des Flüchtlings. »Gott helf! Ich fürchte mich, Dich anzusehen, Lizy! Bist Du so krank, oder was ist vorgegangen mit Dir?« »Ich will entfliehen, Onkel Tom und Tante Chloë, und mein Kind mit mir nehmen, Master hat es verkauft

Mein Kahn füllte sich und sank unfern von Sersek, und mit Schwimmen rettete ich mich wieder an die Küste, die mich vor so viel Jahren einst als Verbrecher von sich stieß.« »Und was suchst du hier, Verblendeterfragte der Gusti, der der leidenschaftlichen Erzählung des Flüchtlings ernst und kopfschüttelnd gelauscht hatte.

Von dieser hochherzigen Frau hatte Schiller, als er ihr den Entschluß seiner Flucht mitgetheilt, das Versprechen erhalten, ihm auf ihrem in Meiningen gelegenen Gute Bauerbach ein sicheres Asyl zu gewähren, wenn der Herzog von Würtemberg Schritte thun sollte zur Verfolgung des Flüchtlings.

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