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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Die materielle Macht lag immer noch, solange militaerische Einmischung fern blieb, in den Haenden der hauptstaedtischen Buergerschaft; und dies "Volk", das in den Gassen Roms sich draengte und auf dem Markt Beamte und Gesetze machte, war eben um nichts besser als der regierende Senat: Zwar musste die Regierung mit der Menge sich abfinden, wo deren eigenes naechstes Interesse in Frage kam; dies ist die Ursache der Erneuerung des Sempronischen Korngesetzes.

Die Gelduebermacht Roms gegen die uebrige zivilisierte Welt war denn auch vollkommen ebenso entschieden wie seine politische und militaerische. Rom stand in dieser Beziehung den uebrigen Laendern aehnlich gegenueber wie heutzutage England dem Kontinent wie denn ein Grieche von dem juengeren Scipio Africanus sagt, dass er "fuer einen Roemer" nicht reich gewesen sei.

Wenn also Caesar das eine hatte, was not tat: unbeschraenkte politische und militaerische Gewalt und eine schlagfertige zuverlaessige Armee, so dehnte seine Macht verhaeltnismaessig sich nur ueber einen sehr beschraenkten Raum aus. Sie ruhte wesentlich auf der oberitalischen Provinz.

Eine militaerische Kapazitaet im eminenten Sinn war er, soweit wir urteilen koennen, nicht; allein die sehr achtungswerten Eigenschaften, die er besass, genuegten unter den damals bestehenden Verhaeltnissen vollkommen, um ihm den Ruf einer solchen zu verschaffen, und auf diesen gestuetzt war er in einer beispiellos ehrenvollen Weise eingetreten unter die Konsulare und die Triumphatoren.

Aegypten ist vielleicht die einzige Grossmacht des Altertums, die ernstlich ein System des Gleichgewichts verfolgt hat; in dem entgegengesetzten trafen Seleukos und Antigonos, Hannibal und Scipio zusammen, und wenn es uns jammervoll erscheint, dass all die andern reich begabten und hochentwickelten Nationen des Altertums haben vergehen muessen, um eine unter allen zu bereichern, und dass alle am letzten Ende nur entstanden scheinen, um bauen zu helfen an Italiens Groesse und, was dasselbe ist, an Italiens Verfall, so muss doch die geschichtliche Gerechtigkeit es anerkennen, dass hierin nicht die militaerische Ueberlegenheit der Legion ueber die Phalanx, sondern die notwendige Entwicklung der Voelkerverhaeltnisse des Altertums ueberhaupt gewaltet, also nicht der peinliche Zufall entschieden, sondern das unabaenderliche und darum ertraegliche Verhaengnis sich erfuellt hat. 11.

Dieser in Illyricum von der Pompeianischen Flotte erfochtene Erfolg, obwohl an sich nicht unbedeutend, wirkte doch auf den Gesamtgang des Feldzuges wenig ein; und zwerghaft gering erscheint er, wenn man erwaegt, dass die Verrichtungen der unter Pompeius' Oberbefehl stehenden Land- und Seemacht waehrend des ganzen ereignisreichen Jahres 705 sich auf diese einzige Waffentat beschraenkten und dass vom Osten her, wo der Feldherr, der Senat, die zweite grosse Armee, die Hauptflotte, ungeheure militaerische und noch ausgedehntere finanzielle Hilfsmittel der Gegner Caesars vereinigt waren, da, wo es not tat, in jenen allentscheidenden Kampf im Westen gar nicht eingegriffen ward.

Der Verfasser dieser Rechtfertigungsschrift schreibt, wie er auch selber sagt, durchaus als Offizier und vermeidet es sorgfaeltig, die militaerische Berichterstattung auf die bedenklichen Gebiete der politischen Organisation und Administration zu erstrecken.

Es ist schwer zu sage., welche Motive Caesar bestimmten, seine ueberlegene Stellung ohne Not aufzugeben und, was er seinem Nebenbuhler selbst bei dem Abschluss des Bundes 694 versagt und dieser seitdem, in der offenbaren Absicht gegen Caesar geruestet zu sein, auf verschiedenen Wegen ohne, ja gegen Caesars Willen vergeblich angestrebt hatte, das zweite Konsulat und die militaerische Macht, jetzt freiwillig ihm einzuraeumen.

Es war nicht zu bezweifeln, dass Nepos im direkten oder indirekten Auftrag des Pompeius handelte; Pompeius' Begehren, in Italien an der Spitze seiner asiatischen Legionen als Feldherr aufzutreten und daselbst die hoechste militaerische und die hoechste buergerliche Gewalt zugleich zu verwalten, ward aufgefasst als ein weiterer Schritt auf dem Wege zum Throne, Nepos' Sendung als die halboffizielle Ankuendigung der Monarchie.

Wort des Tages

militaerkommando

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