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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Doch wenn die Macht nicht einig wie der Wille, Wer traegt die Schuld als jene, die im Dunkeln Am Hofe selbst sich bilden zur Partei Und die Parteiung in den Laendern naehren? In Boehmen selbst, wo man den Majestaetsbrief Erfuellen will, getreulich, ohne Hehl, Trifft jeder Auftrag Seiner Majestaet Auf einen heimlich widersprechenden, Gegeben von den Naechsten seines Hauses.

An den Alpen indes stroemte ihre erste grosse Wanderung vorbei und erst von den westlichen Laendern aus begannen sie in kleineren Massen und in entgegengesetzter Richtung jene Zuege, die sie ueber die Alpen und den Haemus, ja ueber den Bosporus fuehrten und durch die sie der Schrecken der saemtlichen zivilisierten Nationen des Altertums geworden und durch manche Jahrhunderte geblieben sind, bis Caesars Siege und die von Augustus geordnete Grenzverteidigung ihre Macht fuer immer brachen. ^4 Neuerdings ist von kundigen Sprachforschern behauptet worden, dass die Verwandtschaft der Kelten und der Italiker naeher sei, als selbst die der letzteren und der Hellenen, das heisst, dass derjenige Ast des grossen Baumes, von dem die west- und suedeuropaeischen Voelkerschaften indogermanischen Stammes entsprungen sind, zunaechst sich in Griechen und Italokelten und betraechtlich spaeter die letzteren sich wieder in Italiker und Kelten gespalten haetten.

Der juedischen Orthodoxie oder dem sogenannten Pharisaeismus genuegte die freie Religionsuebung, wie sie den syrischen Herrschern abgetrotzt worden war; ihr praktisches Ziel war eine von dem weltlichen Regiment wesentlich absehende, aus den Orthodoxen in aller Herren Laendern zusammengesetzte Judengemeinschaft, welche in der jedem gewissenhaften Juden obliegenden Steuer fuer den Tempel zu Jerusalem und in den Religionsschulen und geistlichen Gerichten ihre sichtbaren Vereinigungspunkte fand.

Die Gelduebermacht Roms gegen die uebrige zivilisierte Welt war denn auch vollkommen ebenso entschieden wie seine politische und militaerische. Rom stand in dieser Beziehung den uebrigen Laendern aehnlich gegenueber wie heutzutage England dem Kontinent wie denn ein Grieche von dem juengeren Scipio Africanus sagt, dass er "fuer einen Roemer" nicht reich gewesen sei.

Auch der Reichtum des Landes an Pferden, Rindern, Schafen und Ziegen, worin Libyen infolge seiner Nomadenwirtschaft es nach Polybios' Zeugnis vielleicht allen uebrigen Laendern der Erde damals zuvortat, kam den Karthagern zugute.

Der Handel aber, wenn er Kleinhandel ist, ist gemein; der grosse Kaufmann freilich, der aus den verschiedensten Laendern eine Menge von Waren einfuehrt und sie an eine Menge von Leuten ohne Schwindel absetzt, ist nicht gerade sehr zu schelten; ja wenn er, des Gewinstes satt oder vielmehr mit dem Gewinste zufrieden, wie oft zuvor vom Meere in den Hafen, so schliesslich aus dem Hafen selbst zu Grundbesitz gelangt, so darf man wohl mit gutem Recht ihn loben.

Nicht einmal an der Nordgrenze scheint man imstande gewesen zu sein, fuer die Sklaven, welche aus den keltischen und wohl auch schon aus den deutschen Laendern nach Ariminum und den anderen norditalischen Maerkten stroemten, mit Waren Deckung zu geben; wenigstens wurde schon 523 die Ausfuhr des Silbergeldes in das Keltenland von der roemischen Regierung untersagt.

Noch weniger war ihm von den halb patriotischen, halb egoistischen Hoffnungen geblieben, die in Laendern freier Verfassung jede jugendliche Kapazitaet auf den politischen Tummelplatz locken und die auch er wie jeder andere einmal empfunden haben mag; in einem Leben, wie das seine war, schwankend zwischen leidenschaftlichem Taumel und mehr als nuechternem Erwachen, verzetteln sich rasch die Illusionen.

Indem der grosse Feldherr und Staatsmann Roms mit sicherem Blick in den deutschen Staemmen den ebenbuertigen Feind der roemisch-griechischen Welt erkannte; indem er das neue System offensiver Verteidigung mit fester Hand selbst bis ins einzelne hinein begruendete und die Reichsgrenzen durch Fluesse oder kuenstliche Waelle verteidigen, laengs der Grenze die naechsten Barbarenstaemme zur Abwehr der entfernteren kolonisieren, das roemische Heer durch geworbene Leute aus den feindlichen Laendern rekrutieren lehrte, gewann er der hellenisch-italischen Kultur die noetige Frist, um den Westen ebenso zu zivilisieren, wie der Osten bereits von ihr zivilisiert war.

Ihre Niederlassungen sind Faktoreien; es liegt ihnen mehr daran, den Eingeborenen Waren abzunehmen und zuzubringen, als weite Gebiete in fernen Laendern zu erwerben und daselbst die schwere und langsame Arbeit der Kolonisierung durchzufuehren.

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