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Aktualisiert: 8. Juni 2025


So hielt er sich denn ganz zurückgezogen, trug gar kein Verlangen, die wenigen Straßen des Städtchens zu durchlaufen, und wollte das Gasthaus, in dem er abgestiegen war, überhaupt nicht verlassen. In Kamsk hätte Michael Strogoff wohl einen Wagen kaufen und das Reitpferd, welches ihn von Omsk bis hierher getragen, durch ein bequemeres Beförderungsmittel ersetzen können.

Ungläubig schüttelte Michael Strogoff den Kopf. „Du glaubst es nicht, Väterchen, bemerkte Nicolaus. Du denkst, sie werden bis Irkutsk vordringen?

Von dem Relais in Ischim aus verharrte Michael Strogoff in trübem Schweigen, ohne daß er deshalb die gewohnte Sorgfalt aus den Augen verlor, Nadia die Anstrengungen einer solchen Fahrt ohne Ruhe und Rast möglichst zu erleichtern, wenn auch nie eine Klage über des jungen Mädchens Lippen kam. Wie gern hätte sie den Pferden des Tarantaß Flügel verliehen!

Die Tartaren haben ihm die Augen verbrannt! Mein armer Bruder ist blind!“ Das lebhafte Gefühl des Mitleids malte sich in Alcide Jolivet’s und seines Gefährten Zügen. Einen Augenblick später saßen Beide neben Michael Strogoff, drückten ihm die Hand und erwarteten, was er ihnen zu sagen habe.

Den einen Fuß auf dem Generoso, den andern auf einem Gipfel jenseit des Sees stand, in der Linken die Wage, in der Rechten das bloße Schwert, furchtbar drohend, der Erzengel Michael, während sich hinter der Alpe von Soana der scheußliche Satan mit Hörnern und Klauen niedergelassen hatte.

Und wenn heraufsteigen werden die Engel, wird sich ändern jenes Wasser der Quellen und erkalten. Und ich hörte den heiligen Michael antworten und sagen: "Dieses Gericht, wodurch gerichtet werden sollen die Engel, ist ein Zeuge gegen die Könige, die Mächtigen und diejenigen, welche die Erde besitzen; 15. denn diese Wasser des Gerichts werden sein zur Heilung der Engel und zur Tötung ihrer Leiber.

Wenn sich die Avantgarde von Feofar-Khan’s Heere zeigte, würde es noch Zeit sein, den Hauptweg zu verlassen. Nadia faßte Michael Strogoff an der Hand und Beide brachen auf. Am folgenden Morgen, dem 12. September, gönnten sie sich nach einem Marsche von zwanzig Werst in dem Flecken Tulunowskoë eine kurze Rast.

Eine halbe Stunde nach jenem Ueberfall durch die Reiter betraten Michael Strogoff, Nicolaus und Nadia Nishny-Udinsk. In einiger Entfernung folgte der treue Hund ihnen nach. In dieser ringsum brennenden Stadt, welche eben die letzten Marodeure verließen, sollten sie nicht bleiben. Die Gefangenen wurden auf Pferde geworfen und eiligst weiter geschleppt.

Die bejahrte Frau und das junge Mädchen tranken ein neues Leben aus den wohlthätigen Fluthen. Da wandte sich Nadia, eben als sie das Ufer wieder verlassen wollten, plötzlich um. Ein unwillkürlicher Aufschrei entrang sich ihren Lippen. Michael Strogoff war da, nur wenige Schritte von ihr! Ja, er war es! Das letzte Tageslicht fiel auf ihn.

Als der Sommer kam, der letzte Sommer der Knechtschaft, wie er meinte, teilte ihm der Vater mit, daß Michael Herz in Wien sich entschlossen habe, den Neffen zu sich ins Geschäft zu nehmen.

Wort des Tages

liebesbund

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