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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Diese Ordnung kann jetzt in sieben Familien von ungefähr gleichem systematischen Werthe eingetheilt werden: die erste, $Anthropini$, enthält nur den Menschen, die zweite, die $Catarhini$, umfasst die Affen der alten Welt, die dritte, die $Platyrhini$, alle Affen der neuen Welt, mit Ausnahme der Sahui's; die vierte, die $Arctopithecini$, enthält die Sahui's, die fünfte, die $Lemurini$, die Lemuren, von denen Cheiromys wahrscheinlich auszuschliessen ist, um eine sechste besondere Familie, die $Cheiromyini$, zu bilden; die siebente, die $Galeopithecini$, enthält nur den fliegenden Lemur, Galeopithecus, eine merkwürdige Form, welche fast an die Fledermäuse grenzt, wie Cheiromys die Erscheinung eines Nagers darbietet, und die Lemuren die von Insectenfressern.
Diese Gefräßigkeit der Insekten an gewißen Orten, diese Blutgier, womit sie den Menschen anfallen, die ungleiche Wirksamkeit des Giftes bei derselben Art sind sehr merkwürdige Erscheinungen; es stellen sich ihnen jedoch andere aus den Classen der großen Thiere zur Seite.
Sie zählten hier schon den Vortheil der Reise, und konnten bei ihrer Heimkehr sich mancher Erinnerung freuen, auch das gesehene Merkwürdige auf ihren anderweitigen Lebensberuf nützlich anwenden.
Er ist auch dabei gewesen! sagte der Meister nun, und sein fröhlicher Blick wurde fast feierlich. Und was insbesondere die Zentauren betrifft, warum soll ich es leugnen, daß ich wirklich diese merkwürdige Schicht der antiken Gesellschaft in einem Musterexemplar studiert habe, daß ich so glücklich gewesen bin, den letzten der Zentauren persönlich kennen zu lernen?
"Sie waren," begann nun die Dame, "Sie waren, mein Herr Doktor, gewiß mit einem sehr anziehenden Buche beschäftigt, als ich eintrat." "In der Tat," erwiderte der Doktor, "enthält dieses Buch gar merkwürdige Dinge." Damit wollte er das kleine Buch in vergoldetem Einbande, das vor ihm auf dem Tisch lag, aufschlagen.
Es ist eine merkwürdige Sache um diese wechselseitige Selbständigkeit von "Verstand" und "Gemüt". Und in diese verschiedenen psychischen Lebensgebiete nun sollen die "Künste" sich teilen. Gewisse Künste sollen an den "Verstand", andere an das "Gemüt" sich wenden. Bei einigen soll die Frage lauten: Was oder wie ist dies, bei anderen: Wie vermag mich dies innerlich anzumuten.
Dies alles soll nicht etwa ironisch aufgefaßt werden. Ich glaube nämlich, daß in mancher Beziehung die oberflächliche Meinung wirklich besser ist als die fachmännische. Wir improvisieren nicht ohne Grund. Gegen moderne Möbel nun trage ich seit langem eine merkwürdige Art von Haß in mir, nicht gerade gierig, eher übersättigt ... nun, man wird sehen.
Eine merkwürdige Stille herrschte im Zimmer, als er über die Schwelle trat. Er blieb einen Augenblick stehen und betrachtete das friedliche Familienbild. Dann sagte er: "Da sitzen sie nun wie Musterkinder ganz brav bei der Mutter, sanft wie unschuldige Lämmlein, nicht wieder zu erkennen die wilde Horde von drüben!"
In Ansehung dessen aber, daß solches Denken einen Inhalt hat, es sei der Vorstellungen oder Gedanken oder der Vermischung beider, hat es eine andre Seite, die ihm das Begreifen erschwert. Die merkwürdige Natur derselben hängt mit dem oben angegebenen Wesen der Idee selbst enge zusammen, oder drückt sie vielmehr aus, wie sie als die Bewegung erscheint, die denkendes Auffassen ist.
So erzählte Doktor Überbein, und Klaus Heinrich wurde von Freundschaft erfüllt, während er ihm zuhörte. Er teilte seine Geringschätzung derer, die »es nicht nötig hatten« und sich des Morgens eine Zigarre anzündeten, Furcht und Freude bewegten ihn bei dem, was Überbein in seiner lustig bramarbasierenden Art über den »Wind«, die »Einblicke« und über des Lebens schmallippiges Antlitz verlauten ließ, und mit einer persönlichen Teilnahme verfolgte er seine glücklose und tapfere Laufbahn von der Abfindungssumme bis zur Anstellung als Gymnasiallehrer. Ihm war, als sei er auf irgendeine allgemeine Weise befähigt, sich an einem Gespräch über Schicksal und Strammheit zu beteiligen. Er fühlte eine Weichheit, das Erlebnis seiner eigenen fünfzehn Jahre geriet in Bewegung, ein Drang nach eigener Mitteilung und Hingabe kam ihn an, und er versuchte, auch seinerseits von sich zu erzählen. Aber das Merkwürdige war, daß Doktor Überbein dem Einhalt tat, sich solcher Absicht aufs entschiedenste widersetzte. »Nein, nein, Klaus Heinrich,« sagte er, »halt und Punktum. Nur keine Unmittelbarkeiten, wenn ich bitten darf! Nicht, als ob ich nicht wüßte, daß Sie mir allerlei zu erzählen hätten ... Ich habe es gewußt, als ich Ihnen einen halben Tag lang zugeschaut hatte. Aber Sie mißverstehen mich völlig, wenn Sie glauben, daß ich Sie dazu verleiten möchte, an meinem Halse zu weinen. Erstens würden Sie es über kurz oder lang bereuen. Aber zweitens kommen Ihnen die Freuden des traulichen Geständnisses überhaupt nicht zu ... Sehen Sie, ich darf schwatzen. Was bin ich? Ein Hilfslehrer. Kein ganz alltäglicher meinetwegen, aber doch nichts darüber hinaus. Ein sehr bestimmbares Einzelwesen. Aber Sie? Was sind Sie? Das ist schwieriger ... Sagen wir: ein Inbegriff, eine Art Ideal. Ein Gefäß. Eine sinnbildliche Existenz, Klaus Heinrich, und damit eine formale Existenz. Aber Form und Unmittelbarkeit wissen Sie noch nicht, daß sich das ausschließt? Es schließt sich aus. Sie haben kein Recht auf unmittelbare Vertraulichkeit, und wenn Sie's versuchten damit, so würden Sie selber erfahren, daß sie Ihnen nicht taugt, würden sie als unzulänglich und abgeschmackt erfinden. Ich muß Sie zur Haltung ermahnen, Klaus Heinrich
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