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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Er empfand noch heute melancholischen Stolz auf die Knabenleidenschaft, die bis an die Schwelle seiner erwachsenen Jahre gedauert hatte, durch Scham, Lächerlichkeit, ja ein wenig Ekel hindurch immer noch gedauert. Trotz Knust, von Gierschke und den andern. Trotz der zahlreichen Nachkommenschaft der geliebten Frau. Wie er in der Nacht nach ihrer letzten Entbindung das Tor ihres Hauses geküßt hatte!
Um seinen Hals hing die lange goldene Uhrkette, die der Großvater ihm zugesprochen hatte, und an der ein Medaillon mit dem Wappen der Familie hing, diesem melancholischen Wappenschilde, das eine unregelmäßig schraffierte Fläche, ein flaches Moorland mit einer einsamen und nackten Weide am Ufer zeigte.
Sein Pferd ging von selbst im langsamen Schritt er brauchte ihm keinen Wink zu geben; und in der Zeit, die es brauchte, an dem Raum zwischen den beiden Fenstern des Eßzimmers vorbeizukommen, warf Arthur einen melancholischen Blick hinein, meistens ohne von der Komtesse irgendwie beachtet zu werden.
Ein Lächeln auf seinem gutmütigen Gesichte wurde immer breiter und sonniger, und jetzt riß er seinerseits die Thür auf, welche aus seinem Schlupfwinkel auf die Hausflur führte, und rief in heiterster Laune: »Herein, herein, und gelobt seien alle melancholischen Phantasien, wenn sie einem so erwünschte Gesellschaft ins Haus führen. Das war ein Gedanke das war eine That, Dorette!
Schon am nächsten Tage wurden auf dem Schlosse mit großem Geräusch die Vorbereitungen zur Pilgerfahrt des melancholischen Heinrich in Angriff genommen.
Soweit seine Stirnzotteln, die wie die Fransen einer Reisedecke über seine Augen und die Schnauze fielen, es zuließen, warf es hier und da einen melancholischen Blick auf seine Herrin und einen äußerst mißtrauischen auf mich. »Nieder, Niko!« rief die alte Dame entschlossen. »Nieder mit dir!« Niko verkroch sich. »Wollen Sie hier verweilen?« fragte mich das alte Fräulein.
„Contumax vapor ex atra bile“, „der hartnäckige Dunst aus der schwarzen Galle“. Die schwarze Galle, μέλαινα χολή wurde bekanntlich früher als Ursache des „melancholischen“ Temperaments und gewisser Formen des Wahnsinns angesehen.
Die Folge davon ist, daß die einen ihre Nerven beobachten und halbinvalide Neurasthenikerinnen werden; die anderen sich für das männliche Geschlecht interessieren und ihre freie Zeit mit unerwünschten Liebeleien ausfüllen; daß die dritten sich Launen, melancholischen Stimmungen oder eifersüchtigen Phantasien hingeben usw. und alle sind sie bloß aus Mangel an genügender Beschäftigung untauglich geworden, die richtige Lebensgefährtin des Mannes zu sein.
In Frage steht nur, ob man die Ursache dieser veränderten Beziehungen zwischen Ich und Ichideal in den oben postulierten periodischen Auflehnungen gegen die neue Institution suchen, oder andere Verhältnisse dafür verantwortlich machen soll. Der Umschlag in Manie ist kein notwendiger Zug im Krankheitsbild der melancholischen Depression.
Zu Hause besaß er eine Art Heine-Archiv, eine Sammlung von Papieren und Gegenständen, die sich auf den frechen und kranken Poeten bezogen. Jetzt fixierte er die Grenzen von Hessen-Nassau auf der Wandtafel und bat dann mit einem zugleich melancholischen und höhnischen Lächeln, die Herren möchten in ihre Hefte zeichnen, was das Land an Merkwürdigem biete.
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