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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Wenn man von dort nach der Front marschierte, mußte man die Somme-Niederung bei den Dörfern Brie und St. Christ überschreiten, deren trostlose Verwüstung inmitten der melancholischen Sumpflandschaft mich besonders nachts in eine traurige Stimmung versetzte, wenn dunkle Wolkenfetzen über den Mondhimmel jagten und durch unheimliche Beleuchtungsdifferenzen den Eindruck des Chaotischen verstärkten.

Wenn das Feuer heller aufflackerte, schaute er mit einem trüben Blick nach dem Herzog, und wenn er sah, daß jener noch immer schlafe, versank er wieder in den flüsternden, traurigen Gesang. "Du singst eine traurige Weise, Hans!" unterbrach ihn Georg, den die melancholischen Töne dieses Liedes unheimlich anregten, "es tönt wie Totengesang und Sterbelieder, ich kann es nicht ohne Schaudern hören."

In dem dunklen melancholischen Grün des Fichtenhains, der die sterblichen Überreste seines Vaters und seiner Mutter beschattet, wird man ihn noch zu oft sehen, als daß man aus seinem Auge etwas andres erraten könnte, als Tränen. Er wird nicht damit beginnen, Schöpfungen seines Vaters umzustürzen, er wird niemanden, der des Seligen Vertrauen besaß, aus seiner Nähe entfernen.

Zu dieser Zeit kommen die Bourbonen in Neapel zur Regierung, und zwar in der Person des Don Carlos, Sohnes einer Farnese, die in zweiter Ehe mit dem Enkelsohn Ludwigs XIV., jenem melancholischen Philipp V. verheiratet war, der mitten im Kugelregen seinen Gleichmut nicht verlor, sich stets langweilte und die Musik so leidenschaftlich liebte.

Die beiden Herren, zu denen die Schwester Dorette der melancholischen Einbildungen ihres Bruders wegen sofort geschickt hatte, nachdem er ihr die Bedeutung des heutigen Abends zugerufen, waren der Pastor des Ortes, Herr Schönlank, und der Förster Ulebeule.

Weiter ging er seinen melancholischen Spaziergang und kam auf die Wiesenfläche von Vomero, von wo aus man über Neapel und das Meer blickt; nach ein paar hundert Schritten stand er vor dem großartigen Schlosse des Herzogs Vargas del Prado ehemals eine mittelalterliche Festung mit schwarzen kranelierten Mauern und berühmt in Neapel wegen seiner Düsterkeit und der Manie des Herzogs, sich nur von spanischen Domestiken bedienen zu lassen, die genau so alt waren wie er.

Dem Obersten liefen dicke Schweißtropfen über die Hängebacken, er biß die Lippen und wendete sich der Abtheilung des zweiten Rittmeisters zu. Mit dem war der Kampf leichter aufzunehmen, der sollte jetzt büßen für den Freund und für sich selbst, hatte ihn der Regiments-Kommandant doch schon lange genug im Magen, den melancholischen Frechling, der es wagte, die Frau Oberstin anzuschmachten.

Dann war er mit großem Aufsehen aus dem Schlosse geschieden. Nun war es aber nach dem Abgange des berühmten Arztes mit dem melancholischen Heinrich rein nicht mehr auszuhalten.

Endlich nach vierundzwanzig Stunden, weil er wohl wieder einen ordentlichen Hunger empfand, war ihm plötzlich die große Lösung der Frage wie eine Erleuchtung aufgegangen, und er erhob sich und legte seine Ansicht klar auseinander: daß nur ein Mensch auf dieser Erde den armen melancholischen Grafen heilen könne, und dies sei der heilige Vater in Rom.

Er starb wie Hölderlin im Wahnsinn, nachdem er, mit dem Herzen eines Zigeuners und dem Munde eines Deutschen, die melancholischen Lieder der Steppe und der Schilfteiche gesungen.

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