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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Gleichwohl war, als sie in der Sumpflandschaft der Seefestung anlangten und nur noch einen halben Tagemarsch von ihren Thoren entfernt waren, von dem Heer des Königs nichts zu sehen.
Es war Oktober: – aber die Jahreszeit schien seit langen Wochen ihr Gesetz geändert zu haben. Seit zwei Monden fast hatte es nicht geregnet: ja kein Gewölk, kein Streif von Nebel hatte sich in dieser sonst so dünstereichen Sumpflandschaft gezeigt.
Wenn man von dort nach der Front marschierte, mußte man die Somme-Niederung bei den Dörfern Brie und St. Christ überschreiten, deren trostlose Verwüstung inmitten der melancholischen Sumpflandschaft mich besonders nachts in eine traurige Stimmung versetzte, wenn dunkle Wolkenfetzen über den Mondhimmel jagten und durch unheimliche Beleuchtungsdifferenzen den Eindruck des Chaotischen verstärkten.
Die Fürstin fühlte schon daran, wie geknickt ihre Seele war durch diese Tage von Schmerz, Furcht und Reue, daß sie sich des finstern Eindrucks nicht erwehren konnte, den ihr die frühen Herbstnebel, aus den Lagunen der Seestadt aufsteigend, brachten. Seufzend blickte sie in die graue Sumpflandschaft hinaus. Schwer war ihr Herz von Reue und Sorge.
Welch andern Eindruck muß damals die immer noch volkreiche, dem heutigen Venedig gleichende Wasserstadt gemacht haben als heute, wo es den Wandrer aus den ausgestorbnen Straßen, den leeren Plätzen, den einsam schweigenden Basiliken nicht minder melancholisch anhaucht als draußen, vor den Mauern der Stadt, wo sich weithin die öde Sumpflandschaft der Padusniederungen dehnt, bis sie in den Schlamm des weit zurückgetretenen Meeres auslaufen.
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