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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Schicht auf Schicht lagen die Skelette übereinander, wie auf einem überfüllten Friedhof, wohlbewahrt von der Eichensäure. Da waren Skelette von Fledermäusen und Mardern und Spechten, von andern großen Uhus lange vor Strix, von Eichhörnchen und Sperbern und von einer kleinen, goldbusigen Frau Meise mit einem großen Loch im Kopf. Eine ganze Geschichte des Waldes lag hier als Mumien aufbewahrt.

Auguste, wie fast jede Nichte, Weiß wenig von Naturgeschichte. Zu bilden sie in diesem Fache, Ist für den Onkel Ehrensache. Auguste, sprach er, glaub es mir, Die Meise ist ein nettes Thier. Gar zierlich ist ihr Leibesbau, Auch ist sie schwarz weiß gelb und blau. Hell flötet sie und klettert munter Am Strauch kopfüber und kopfunter.

Die, welche ganz nach innen hinein hängen, tauschen in einem ewigen Gewimmel ihren Platz mit den außen hängenden Genossen, so daß Wärme und Bequemlichkeit gleichmäßig verteilt sind. Da hören sie das Pochen der Meise, und der ganze Bienenkorb ist ein Gesumme von Neugier. Ist es Freund oder Feind? Droht Gefahr für den Staat? Die Königin hat ein schlechtes Gewissen; sie kann nicht in Ruhe warten.

Aber die Meise klopft nochmals, und die Königin fährt fort, ihre Türhüterinnen auszusenden, und sie verschwinden alle. Nicht eine kehrt mit der Meldung zurück, wer es gewesen, der da pochte. Hu! es wird unheimlich in dem dunklen Bienenkorb. Es sind die Rachegeister, die da draußen ihr Spiel treiben. Wer nur keine Ohren hätte! Wer nur seine Neugier unterdrücken könnte! Wer nur ruhig warten könnte!

Mir war’s, als verwunderte sich Stein und Baum selbst über mich und ich würde doch nicht bedauert, sondern Fink und Meise und Alles, was im Walde lebte, müßte mich verlachen. Das machte mich noch unwirscher in meinem Gemüth. So trat ich hinaus und hatte nie ein solches Mißfallen an mir selber. Ehe ich noch wenige Schritte gethan hatte, hört’ ich hinter mir lautes Gelärm.

Ja natürlich kam sie. Und alles sollte wieder gut werden. Jetzt mußte sie ja sehen können, daß er ihr nicht mehr zürnte. Er war ja selber gekommen, mit der Kalesche und mit zwei Pferden! Auf dem Brett, das vor dem Flugloch des Bienenkorbes angebracht war, hatte sich eine Meise eine wahrhaft satanische List ersonnen.

Camp. T. I. Pars II. Dec. VIII. §. 80.+ +Arenpeckii Chron. Vers 428. Heinrich I. der Städte-Erbauer, hat ungefähr im J. 930 die Stadt, und das Schloß Meißen an der Elbe erbaut, und ihr von dem Flüßchen, das sie eben dort aufnimmt, und Meiße heißt, den Nahmen gegeben. Vers 459.

Ist es der Geist der ermordeten Drohnen, der da draußen spukt? »Geh hinaus und sieh nach, wer da istbefiehlt sie der Pförtnerin. Diese geht. Mit einem: »Es lebe die Königinstürzt sie hinaus, und schwapp! fällt die Meise über sie her. Mit vorgestrecktem Hals und Flügeln, die vor Eifer zittern, fängt sie sie, zermalmt sie, verzehrt sie und niemand bringt der Herrscherin Kunde von ihrem Tode.

Die Frische des Sommermorgens legte sich kühl auf Anjes Augen und Hände, sie belebte das Blut, das vom gesunden Schlaf noch müde war und vertrieb die bösen Gedanken. Im Gebüsch sang mit feiner Stimme eine Meise ihr helles Lied, Anje blieb stehn, sah empor zu dem kleinen Tier und atmete mit ihm die herrliche Luft und die unendliche Fülle des Lichts ein.

Ja, lieber Onkel, sprach Auguste, Die gern, nach weiblicher Manier, Bei einem Irrthum ihn ertappt: Die Meise ist ein nettes Thier. Da hast du wieder recht gehabt.

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