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Aktualisiert: 27. Juli 2025
"Soll ich Ihnen helfen?" "O danke, ich bin häufiger hier gegangen als Sie." Es wurde eine stille Mahlzeit. Jörgen aß immer sehr langsam, aber nie so langsam wie heute. Mary war mit jedem Gericht schnell fertig und saß und sah ihn an. Sagte dies und das und bekam höflich Antwort.
Aber klug ist er, das muß ich sagen; na, er muß es ja am besten wissen, er kennt die Verhältnisse hier im Lande und wird schon alles gut einrichten. Zuerst kümmerte er sich scheinbar gar nicht um mich, trank mit der Mary ein Flasche Wein und kam dann erst zu mir. Er hatte einen Brief für mich von Werner nur einige Zeilen. Ich bin so glücklich, obgleich es nun noch etwas länger dauert.
Sie zeichnet zerstreut, spielt die Harfe zerstreut, ist immer abwesend, wenn ihr der Sprachmeister was vorsagt still, hör ich nicht jemand ja, sie ist oben im Lusthause, und von der Straße antwortet ihr jemand. Marys Stimme. Ist das erlaubt, alle Freunde, alles, was Ihnen lieb war, so zu vergessen? Mariens Stimme. Ach lieber Herr Mary, es tut mir leid genug, aber es muß schon so sein.
So braucht die eben flügge gewordene freie Liebe nicht gegen die gewaltige Kraft des gesellschaftlichen Bannes zu kämpfen, und überdies hat man kein Mittel, zu erfahren, wie lange diese Verbindung den Versuchungen der Zeit widersteht. Die zwei bemerkenswerten modernen Beispiele von freier Liebe, an die ich mich hier natürlich erinnere, sind George Eliot und Mary Godwin.
Als er nachher ins Hotel kam, ließ sie sich verleugnen; und doch hatte er sie hineingehen sehen. Er sagte, sie habe seinen Hund. Ja, davon wisse man nichts. Er mußte gehen. Er hatte sie wie auch den Hund verloren. Oben auf ihrem Zimmer aber fragte Mary den Hund: "Willst Du mir gehören? Willst Du bei mir bleiben, Du kleiner, schwarzer John?"
Da kniete Margrete vor ihr hin. Mary ließ sich umarmen und wie ein müdes krankes Kind an ihre Brust ziehen. Auch das Weinen brach rührend und hilflos wie das Weinen eines Kindes aus ihr hervor; ihr Kopf sank auf die Schulter der Freundin. Nur einen Augenblick. Dann richtete sie sich mit einem Ruck empor. Denn Margrete hatte ihr zugeflüstert: "Ihnen fehlt etwas. Sagen Sie es mir!"
Da er aber mit einem glücklichen Leichtsinn begabt war, warf er sich plötzlich lustig auf seinen Kameraden und nahm das Spiel wieder auf, als sei nichts geschehen. Mary stand und zog eine Lehre daraus. Es war gerade an dem John Ericson-Denkmal, wo dies geschah. Sie blickte zu dem Kunstwerk auf; sie schaute in John Ericsons große, gute, nachdenkliche Augen, bis ihre eigenen sich mit Tränen füllten.
Nur die Hunde waren wieder in Bewegung. Nun hatte der wilde Zug den Mann mitten auf der Straße erreicht. Er drehte sich pfeilschnell nach derselben Seite wie die Pferde, lief neben ihnen her und warf sich dann dem nächsten in die Flanke ... "Das ist er!" rief Alice mit leichenblassem Gesicht und packte Mary so krampfhaft, daß sie beide ins Stolpern kamen.
Saras Herz füllte sich mit düstern Ahnungen. Sie war so bestürzt, daß sie außerstande war, sich auf den Beinen zu halten und sich auf die Steintreppe niederließ. Mary Tracy fragte mit verstellter Zärtlichkeit, wie es ihr gegangen sei, wo sie jetzt in tiefster Nacht herkomme und ob sie nicht wieder mit hinauskommen wolle in das freie Leben.
Nie hatte sie etwas mit gleicher Inbrunst begehrt. Wenn sie mit Mary Tracy und den beiden Brüdern Alexander nächtlicherweile, gehorsam durch Zwang, auf Diebstahl ausgezogen war, hatte sie das Erbeutete mit Verachtung und Leid angesehen und ihren Anteil nicht selten verschenkt.
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