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Aktualisiert: 27. Juli 2025
Anders Krog schickte den Brief zu Frau Dawes hinein mit der Bitte, ihn bald zurückzugeben; er wolle ihn noch oft lesen, Am Tage darauf war Mary wieder daheim. Sie trat des Morgens still bei ihrem Vater in die Tür, und er erschrak, als er sie sah. Sie sei krank geworden, sagte sie, und das sah man auch deutlich genug. Sie war nicht nur blaß, sie war grau, mit übernächtigen Augen und matter Stimme.
Da sank Alices Kopf mit einem langen, schweren Seufzer hintenüber. Wie das Stöhnen eines verwundeten Tieres. Mary saß daneben, erschrocken über den eigenen Schuß. Aber es war geschehen. Unerwartet und hastig hob Alice den Kopf und ließ den Kutscher halten. "Ich muß in dies Hôtel." Der Wagen hielt, sie öffnete die Tür, stieg aus und schloß sie hinter sich.
Sie setzte ihm alles umständlich auseinander und sagte, sie wolle gleich nach Amerika, um Klarheit zu schaffen. Er erschrak. Aber bald sah er die Notwendigkeit ein und fügte sich. Frau Dawes war nicht so leichtgläubig. Sie vermutete, es müsse etwas geschehen sein, wovon Mary sich ablenken wolle.
Der große Mann streckte jedem eine Hand hin: "Ja, das sagen alle," triumphierte er, "Ihr beide seid das schmuckste Paar, das je in der Stadt war. Denn", fügte er hinzu, "wir andern haben Euch ja lange verlobt!" Kaum hatten sie sich gesetzt, als sich sein Gesicht verfinsterte. Er sah Mary mitleidig an: "Dein Vater, armes Kind!" "Vater geht es jetzt besser", antwortete sie ausweichend.
Er starrte sie enttäuscht an. "Aber können Sie uns beide nicht mal wieder zusammenbringen?" "Ja, das kann ich." "So tun Sie es, sobald wie möglich! Sie Liebste, Beste, sobald wie möglich!" Das gelang. Mary war gleich zu einem Wiedersehen bereit. Sie trafen sich bei Alice, um zusammen in die Ausstellung in den Champs-Elysées zu fahren.
Und er hatte noch den offenbaren Vorteil, daß er Rahel inzwischen sehen konnte, so oft er wollte." "Na, einer, der Jahre lang gewartet hat, Jörgen " " der kann auch noch ein halbes Jahr Iänger warten? Ja, Du hast gut reden, die nie auf etwas gewartet hat. Nicht auf das geringste!" Sie schwieg. "Daß Du mich obendrein noch necken willst, Mary! "Du beklagst Dich, Jörgen?" "Ja, wahrhaftig."
Mary wandte sich nicht zu Jörgen Thiis, sondern fuhr fort: "Ich glaube, das Schiff fährt morgen von le Havre ab." "Ja, ganz recht," antwortete ihr Vater, "aber bis dahin werden wir wohl nicht fertig?" "Doch, das werden wir," sagte Frau Dawes, "wir haben ja den ganzen Nachmittag." "Ich will mit Vergnügen helfen", sagte Jörgen Thiis.
Gestern habe ich das Testament geöffnet. Sie hat Dir alles vermacht, was sie besitzt. Es sind wohl an sechzigtausend Kronen. Aber es ist mit diesem Gelde ebenso bestellt wie mit dem Gelde Deines Vaters: es trägt zurzeit so gut wie keine Zinsen. Dein Pate Klaus Krog." Mary antwortete sofort: "Mein lieber Pate! Dein Brief hat mich tief gerührt. Ich danke Dir von ganzem Herzen.
Mary fand sich, etwas abgespannt, auch ein; Jörgen Thiis ging ihr entgegen und sagte: "Gnädiges Fräulein haben doch diesmal Franz Röy kennen gelernt?" Der Vater und Frau Dawes waren ganz Aufmerksamkeit; sie verrieten dadurch, daß Jörgen soeben mit ihnen darüber gesprochen haben mußte. Immer wenn sie die Bekanntschaft eines Herrn machte, bekamen nämlich die beiden Angst.
Aus dem Tor huschten hastig die beiden Alexander; nacktfüßig huschten sie, horchten vorwärts, horchten verstört zurück, lauschten in die Straße hinein und raunten, die Hände zum Mund emporgehoben: »Fort! fort! fort!« Darauf sprangen sie davon, ohne Sara nur gesehen zu haben. Mary Tracy folgte ihnen mit einem Wutschrei; sie fürchtete um die Beute betrogen zu werden. Das Frührot dämmerte.
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