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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Die Vormünder brachten darum auch den weiteren kurfürstlichen Auftrag gar nicht zur Verhandlung, „daß das unnötige Gesinde hinweg gethan wurde und von dem jährlichen Einkommen die Witwe und Kinder ihre Haushaltung bequemlich haben, auch darüber nicht in Schulden gedeihen möchten.“ Die Vormünder erklärten vielmehr dem Kurfürsten, die Knaben seien jetzund mit einem gelehrten treuen Gesellen bestellet, sie wollten auch selber ein Aufsehen auf Martini Studio haben, hätten auch bereits das Nötige angeordnet.

»Es macht mir großes Vergnügen, Sie kennenzulernensagte er, »lieber Herr ... Herr Doktor, nicht wahr?« »Nein, Königliche Hoheiterwiderte Axel Martini mit asthmatischer Stimme, »nicht Doktor. Ich bin unbetitelt.« »Oh, Verzeihung ... ich nahm an ... Setzen wir uns, lieber Herr Martini. Ich bin, wie gesagt, sehr erfreut, Sie zu Ihrem großen Erfolge beglückwünschen zu können

»Ach, Königliche Hoheit, meinesgleichen tut Einblicke genug, auch ohne wirklich dem Hunger ausgesetzt zu sein; und die Auffassung ist ziemlich allgemein akzeptiert, daß es nicht sowohl der wirkliche Hunger als vielmehr der Hunger nach dem Wirklichen ist ... he, he ... was das Talent benötigtHerr Martini hatte ein wenig lachen müssen über sein Wortspiel.

Herr Martini hatte die Eigentümlichkeit, beim Sprechen Tränen in die Augen zu bekommen, ähnlich wie ein Mensch, der aus der Kälte in ein warmes Zimmer tritt und sich nun schmelzen und hinströmen läßt. »Das ist eine eigenartige Auffassung«, sagte Klaus Heinrich. »Doch nicht, Königliche Hoheit. Ich bitte um Verzeihung. Nein, gar nicht eigenartig. Diese Auffassung ist vielfach akzeptiert.

Die Darstellung des Lebens nimmt durchaus alle Kräfte in Anspruch, zumal wenn diese Kräfte nicht eben überreichlich bemessen sind« und Herr Martini hüstelte, wobei seine Schultern mehrmals nach vorn zusammengezogen wurden. »Die Entsagung«, fügte er hinzu, »ist unser Pakt mit der Muse, auf ihr beruht unsere Kraft, unsere Würde, und das Leben ist unser verbotener Garten, unsere große Versuchung, der wir zuweilen, aber niemals zu unserem Heil, unterliegen

April an König Christian III. von Dänemark über Luthers Tod und fügte die Bitte bei: „Bitt' unterthänigst E.K.Maj. wolle der Witwe Domini D. Martini seiner drei Söhne Martini, Pauli, Johannis und eines Töchterlein Margret gnädigster Herr sein.“

Zu Ostern erhielt nun auch D. Majorauf der tugendsamen Frauen Katharina, des seligen und löblichen Gedächtnis Doctoris Martini Luthers verlassenen Witfrauen Vorschrift und Vorbitte 50 Thaler bei dem Schlesiger gnädiglich überschickt“ .

Dieser Herr Martini, der, während ihm die ungesunde Röte über den Wangenhöhlen glomm, beständig rief: »Wie ist das Leben so stark und schön!«, jedoch um zehn Uhr vorsichtig zu Bette ging, sich aus hygienischen Gründen, wie er sagte, dem Leben verschloß und jede ernsthafte Verbindung mit demselben mied dieser Dichter mit seinem schadhaften Kragen, seinen tränenden Augen und seinem Neid auf den jungen Weber, der mit Bauernmädchen über Land sauste: er weckte geteilte Empfindungen, es war schwer, eine feste Meinung über ihn zu gewinnen.

»Aber Ihr Gedicht«, sagte Klaus Heinrich, nicht ohne Dringlichkeit. »Ihr Preisgedicht an die Lebenslust, Herr Martini!... Ich bin Ihnen aufrichtig verbunden für Ihre Ausführungen. Wollen Sie mir aber sagen ... Ihr Gedicht ich habe es aufmerksam gelesen. Es handelt einerseits von Elend und Schrecknissen, von des Lebens Bosheit und Grausamkeit, wenn ich mich recht erinnere, und andererseits von dem Vergnügen am Wein und an schönen Frauen, nicht wahr

Abbate Martini war nebst den andern Kapellmeistern außer sich vor Bewunderung, als der junge Mozart über jedes Fugenthema, das ihm Martini hinschrieb, die gehörige Eintheilung und Disposition nach der ganzen Strenge der Kunst angab, und die Fuge augenblicklich auf dem Klavier ausführte.

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