United States or Guam ? Vote for the TOP Country of the Week !


Der Herr und die Herrin waren nicht zu Hause, die Diener hatten nichts zu thun, so fingen sie an, in dem Hofe lustig zu tanzen. Margarethe stand am Fenster und sah sie tanzen. Bald öffnete sich die Thür des Kinderzimmers sehr leise, und ein junger Diener trat leise herein. »Margarethesagte er dem Kindermädchen, »kommen Sie in den Hof und tanzen Sie mit mir. Niemand kann so gut tanzen als Sie

Jakob hörte auch bald von einem Manne, der da unten am See pflügte, er habe in der Ferne ein Gewimmer gehört und das möge die entführte Margarethe wohl gewesen seyn.

So waren Jakob zwei Jahre verflossen in Gram und Traurigkeit über seine liebe verlorne Margarethe, da hörte er von einem alten Schäfer einen Rath, wie man verzauberter Prinzen und Prinzessinnen und selbst der Hexen und Hexenmeister Herr werden könnte, und wenn sie noch so schlimm wären.

So lebt wohl! Der Koenig kommt. Margarethe. Gerechter Gott! Ich will Zu staerken mich versuchen durch Gebet. Thronsaal mit gotischen Bogen und Saeulen. Der Thron an der zweiten Kulisse rechts. Im Vorgrunde zu beiden Seiten ein reichbedeckter Tisch mit einem Armstuhl. Kriegerische Musik, Trompetensignale und Volkszuruf von aussen.

Euch angewiesen wird, als Leibgeding, Die Stadt von Krems, das Polan rings um Horn Und Grevenberg von unsers Herren Gnade. Margarethe. Habt Ihr geendet? Kanzler. Ja, erlauchte Frau! Margarethe. Ich koennte manches noch entgegensetzen! Ottokar. Wozu? Es bleibt der Spruch in Kraft. Margarethe. Doch unterwerf ich mich! Nun gut, was mehr? Margarethe. Und geh von hinnen, wie man es begehrt

Dann die gotischen Fenster des Studierzimmers, Auerbachs Keller, die wundervollen Sylphiden, die von fernen Gestirnen und Hügeln flüstern, von Margarethe, bis ihre Melodie in den berühmten Tanz sich sanft variiert.

Schlangenkönig hatte ausgesungen, blinzelte freundlich auf das Mägdlein herab, kam dann herunter, schlug im Grase einige Ringelein um das Kind und sang gar leise und leidig: Komm mit! Komm mit! Und Margarethe kam mit. Aber kaum war sie zehen Schritt mit Schlangenkönig gegangen, so bedachte sie sich und wollte zurückfliehen.

»Achsagte Margarethe traurig. »Ich kann nicht kommen. Das Kind schläft, und ich habe der lieben Gräfin versprochen, das Kind nicht einen Augenblick aus den Augen zu lassen.« »Margarethe, kommen Sie dochbat der junge Diener. »Das Kind schläft ja fest. Kommen Sie nur eine Minute. Wir wollen nur einen Tanz zusammen tanzen.

Niemand wollte öffnen. Alle fürchteten sich, und Margarethe rief ängstlich: »Es sind die Räuber! Sie wollen das Kind wieder nehmenDann sagte der Einsiedler: »Still! ich will die Thür öffnen, und Gott wird uns helfenEr öffnete die Thür. Da traten viele Soldaten ein, und sie sagten: »Der Krieg ist zu Ende. Wir kommen nach Hause. Unser Herr kommt auch! machen Sie alles bereit, Herr Wirt

Vergesst nicht ob der Unbild an der Fremden Der eignen, groessern Unbild, gnaed'ge Frau! Margarethe. O glaubt nicht, dass den Koenig ich entschuldige! Fern sei von mir, dass ich je Boeses lobe! Er handelt unrecht, unerlaubt an mir, Und sagen will ich's ihm, tret ich vor ihn. Bin ich nicht jung; ich hab es nie verhehlt!