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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Herr Kasimir wischte sich ein paarmal die Augen, als er mir während der Mahlzeit ungefragt noch dies und jenes aus Fräulein Brigittens letzter Zeit erzählte, er hielt sich aber daneben doch wacker ans Essen und Trinken, so daß es mir fast komisch vorkam, ihn so die Rührung mit hinunterschlingen zu sehen.

Eigentlich war ja Frau Pfäffling keine sehr gesprächige Frau, ihr Mann und ihre Kinder waren lebhaftere Naturen; heute hätte man das Gegenteil glauben können, eine so schweigsame Mahlzeit hatte es noch selten an diesem Tisch gegeben. Freilich war der Vater auch von der ihm ungewohnten Beschäftigung hingenommen, das Essen auszuteilen.

Ich und Halef, wir langten wacker zu, und eben hatte mir der Wekil gesagt, daß Omar seine Mahlzeit hinaus in den Hof bekommen solle, da er nicht zu bewegen sei, von seinem Gefangenen fortzugehen, als draußen ein lauter Schrei erscholl. Ich horchte auf, und der Ruf wiederholte sich: »Breh, Effendina, zu HilfeDieser Ruf galt mir. Ich sprang auf und eilte hinaus.

Hübsche Aussichtenich danke ergebenst! Und zu dem allem soll ich euch auch noch helfen, meinen Namen hergeben als Köder, als Lockvogelprost Mahlzeit, da seid ihr an den Falschen gekommen

Seine Augen verschleierten sich, sein Mund nahm einen verzagten Ausdruck an, und was ihn beherrschte, war ein großes schmerzliches Bedauern über die Unvorsichtigkeit, mit welcher Papa, der doch wissen mußte, daß solche Versuche zu nichts Gutem führten, nun sich selbst und allen die Mahlzeit verdorben habe. Mit Augen, die in Tränen schwammen, sah er auf seinen Teller nieder.

Das geht ja, wenn es einer ordentlich versteht. Dagegen ist nichts zu sagen. Aber sonst! Wozu steht alles drin von Zank und Mord und Betrügerei und all den Schlechtigkeiten, die so leicht zum Nachmachen sind? Damit mag Karl-Jachl lieber gar nichts zu tun haben. Zuerst dachte er, sowas stehe nur selten mal drin. Ja, prost Mahlzeit!

Hiermit war die Mahlzeit und das Zwiegespräch der Bauern geendet, und sie erhoben sich, den Rest ihrer heutigen Vormittagsarbeit zu vollbringen. Die beiden Kinder hingegen, welche schon den Plan entworfen hatten, mit den Vätern nach Hause zu ziehen, zogen ihr Fuhrwerk unter den Schutz der jungen Linden und begaben sich dann auf einen Streifzug in dem wilden Acker, da derselbe mit seinen Unkräutern, Stauden und Steinhaufen eine ungewohnte und merkwürdige Wildnis darstellte. Nachdem sie in der Mitte dieser grünen Wildnis einige Zeit hingewandert, Hand in Hand, und sich daran belustigt, die verschlungenen Hände über die hohen Distelstauden zu schwingen, ließen sie sich endlich im Schatten einer solchen nieder, und das Mädchen begann, seine Puppe mit den langen Blättern des Wegekrautes zu bekleiden, so daß sie einen schönen grünen und ausgezackten Rock bekam; eine einsame rote Mohnblume, die da noch blühte, wurde ihr als Haube über den Kopf gezogen und mit einem Grase festgebunden, und nun sah die kleine Person aus wie eine Zauberfrau, besonders nachdem sie noch ein Halsband und einen Gürtel von kleinen roten Beerchen erhalten. Dann wurde sie hoch in die Stengel der Distel gesetzt und eine Weile mit vereinten Blicken angeschaut, bis der Knabe sie genugsam besehen und mit einem Steine herunterwarf. Dadurch geriet aber ihr Putz in Unordnung, und das Mädchen entkleidete sie schleunigst, um sie aufs neue zu schmücken; doch als die Puppe eben wieder nackt und bloß war und nur noch der roten Haube sich erfreute, entriß der wilde Junge seiner Gefährtin das Spielzeug und warf es hoch in die Luft. Das Mädchen sprang klagend danach, allein der Knabe fing die Puppe zuerst wieder auf, warf sie aufs neue empor, und indem das Mädchen sie vergeblich zu haschen bemühte, neckte er es auf diese Weise eine gute Zeit. Unter seinen Händen aber nahm die fliegende Puppe Schaden, und zwar am Knie ihres einzigen Beines, allwo ein kleines Loch einige Kleiekörner durchsickern ließ. Kaum bemerkte der Peiniger dies Loch, so verhielt er sich mäuschenstill und war mit offenem Munde eifrig beflissen, das Loch mit seinen Nägeln zu vergrößern und dem Ursprung der Kleie nachzuspüren. Seine Stille erschien dem armen Mädchen höchst verdächtig, und es drängte sich herzu und mußte mit Schrecken sein böses Beginnen gewahren.

Ich nehme niemals andre. Fleisch und Blutiges kommt nicht über meine Lippen. Und Frucht der Traube nicht, deren Saft gegohren ist. Ich bin stark damit und gesund. Nichts fehlt mir. Ein Arzt hat meine Hütte nicht betreten, seit ich diese Lebensweise annahm. Winter und Sommer stehe ich zeitig auf. Ich trage mein Holz selbst und reinige meine Hütte. Meine Mahlzeit bereite ich mir mit meinen Händen.

Eine Mahlzeit verpflichtet ja noch zu nichts, und wenn Robur sie erst wieder auf der Erde abgesetzt hätte, rechneten sie nach wie vor darauf, ihm gegenüber auch ihre ganze Handlungsfreiheit wieder zu erhalten. Beide wurden nach dem hinteren Ruff geleitet und nach einem kleinen »dining-room«, in dem sich ein sauber gedeckter Tisch befand, an welchem sie während der Fahrt speisen sollten.

Als gegen acht Uhr abends der letzte Kunde befriedigt war und Hermann mit dem Apotheker und seiner Frau beim Abendessen saß, kam es ihm vor, als sei er nicht in der Gunst seines Lehrherrn gestiegen, denn dieser war sehr einsilbig bei der Mahlzeit.

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