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Ich kannte eine Mutter, die für ihr Brod Roggen, Gerste und Hafer mahlen ließ und beim Backen die Kleie hinzuthat und mit diesem Brode ihre Kinder nährte. Auch bereitete sie andere Speisen daraus. Die Kinder bekamen auf diese Weise alle Nährstoffe aus dem Getreide und wurden somit vorzüglich genährt.

Das war mir im Anfang unerklärlich, denn ich wußte nicht nur, daß er ein schönes Privatvermögen besaß, sondern auch, daß er das Geld verstreute, als ob es Kleie wäre. Er besah es nicht, sondern gab hin, nach allen Seiten. Dabei lebte er selbst in strenger Einfachheit, war genügsam wie ein Bauer, stand mit der Sonne auf, im Winter und im Sommer. Bald, bald erfuhr ich, wohin das viele Geld wanderte.

Erwägt nur dies: er ist im Krieg erwachsen; Seit er ein Schwert mocht haben, lernt' er fein Gesiebte Sprache nicht, wirft Mehl und Kleie Nun im Gemengsel aus. Bewilligt mir, Ich geh zu ihm und bring ihn friedlich her, Wo nach der Form des Rechts er Rede steht Auf seine äußerste Gefahr. Erster Senator.

Er, der die Parteien hetzet, Um sie künstlicher zu schlichten, Als wenn ich ein Bein verrenkte, Um es wieder einzurichten. Ihn, der naseweis sich stellet In der Fraktionen Mitte, # Faktionen Werden einst die Schweine fressen Weil er sich der Kleie mischet. Du bist von ihm angestecket, Dem juristischen Philister, Der verachtend meine Lehre Im lateinschen Stalle mistet.

Morgens um fünf, schlief sie noch halb, sprang das Litermaß ihr ins Bewußtsein. Wie oft würde sich's heut unter den Eutern füllen? Würde trocken die Spreu, Rübe verdaulich und warm, mehlig und schmackhaft die Kleie sein?

Diesmal nahm ich den Weg über Leksand und hielt mich da in einem Dorfe namens Rönnäs ein paar Tage auf. Ich erinnere mich, daß die Leute dort Hafergrütze kochten, die mit Spreu und Kleie vermischt war. Sie hatten nichts andres, und in jenen Tagen der Hungersnot mußten sie noch froh daran sein.

Man verarbeitete beide mit Kleie; und dies dann bis zu dicker Consistenz eingekocht, wurde so über die ganze civilisirte Welt verschickt. Beide Posten werden auch unter dem Namen "Thränen der Cyrenaica" ohne Unterschied genannt. Die Römer verwahrten das Silphium in ihrem öffentlichen Schatze. Julius Caesar fand 1500 römische Pfunde vor.

Sie aßen Butter zur Grütze und mengten weder Kleie noch Baumrinde ins Brot. Das Porschbier schäumte in ihren Humpen. Ihre Schaf- und Ziegenherden vermehrten sich so rasch, daß sie sich Fleischnahrung gönnen konnten. Einmal machte Tönne für einen Bauern drunten im Tal den Boden urbar.

Seitdem man Mühlen erfunden hat, mit denen man 2 bis 4erlei Mehlgattungen herstellen kann, wird das Getreide nicht mehr mit all' seiner Nährkraft verwendet. Vor ungefähr 4 oder 5 Jahren klagte ein berühmter Arzt, daß das Lebensalter der Menschen bedeutend kürzer werde, weil man die Kleie vom Mehle gesondert habe.