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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Als bald stund die Schön Magelona auf und nahm ihn bei der Hand, und saget zu ihm: »Edeler Ritter, seid mir willkommenUnd hieß ihn, zu ihr sitzen. Da solches die Amme vermerket, ging sie in eine ander Kammer nah darbei. In dem fing die Schön Magelona an zu reden also: »Edeler Ritter, ich habe großen Gefallen in dem, daß ihr zu mir seid kommen.

Als nun die Amme an der Schönen Magelona gesehen die große Lieb, die sie zu dem jungen Ritter trug, tröstet sie die Schöne Magelona und sprach: »Mein aller liebste Tochter und Fräulein, dieweil es euer Begehr und Willen ist, will ich mich also viel befleißen, damit ich von euert wegen mit ihm rede, und solches erfahre, wie ihr mir auf geleget. Seid nur getrost, und bekummert euch nicht mehr

Auch hätt die Schön Magelona große Acht auf den Peter und konnte sein nicht vergessen. Da es nun an ein Ende kam, zog jedermann wieder zu Herberg. Und Peter behielt den Preis von männiglich. Als er von der Bahn nach seiner Herberg zog, kamen zu ihm Herr Heinrich von Crappana, des gleichen ander mehr, und begleiteten den Peter bis in seine Herberge.

Da dies alles die Schön Magelona von ihrer Ammen verstanden hätt und vermerket, daß sie nicht nach ihrem Gefallen wollt verwilligen, ward sie ganz traurig und betrübt in ihrem Herzen und Gemüt. Wann die Liebe hätt sie also überfallen und umgeben, daß sie ihrer selbst nicht mehr mächtig war. Und saget: »Ach, mein liebste Amme, ist das die Liebe, die du zu mir getragen hast!

Ich begehre auch, nichts anders zu erlangen, so es GOTTes Willen wäre, dann die Liebe der Schönsten Magelona zum heiligen Sakrament der Ehe, solche zu vollenden nach Gebrauch der heiligen christlichen Kirchen. Oder GOTT helfe mir nicht in dieser Welt! Amen

Nun ging die Magelona von einem Kranken zum andern, wie sie gewohnet war, und als sie kam zum Peter und solches Seufzen von ihm vernahm, da gedacht sie, ihm fehle was, oder wäre wieder schwach geworden. Und sprach zu ihm: »Lieber guter Freund, was fehlet euch? So ihr was wollt haben, zeiget es an! Es soll euch werden, und da will ich kein Geld sparen

In der selbigen Stunde überkam Herr Heinrich eine große Liebe zu dem Ritter mit den silbern Schlüsseln, und blieben darnach gute Gesellen. Wie viel Rennen und Stechen gehalten wurden aus Befehl des Königs von wegen seiner Tochter, der Schönen Magelona. Viel Turnieren, Rennen und Stechen befahl der König zu Neapel aus Ansuchen seiner lieben Tochter, der Schönen Magelona.

Solche Wort saget die Schön Magelona in ihr selbst und beklaget ihr Unglücke und ihren aller liebsten Peter. Ging also hin und her durch das Holz wie eine verlassene Frau, und horchet, ob sie etwas möchte hören nah oder weit.

Als solches die Schön Magelona vermerket, und höret von dem Grafen und der Gräfin, und daß der Peter nicht heim kommen war, da erkennet sie, daß der Peter nicht williglich von ihr kommen war, und daß solches hätte ein böses Unglücke getan. Und fing an, aus Mitleiden zu weinen.

So ihr dann geneiget wäret, der Schönen Magelona solches zu wissen zu tun, wollt ich's ihr nicht vorhalten. Ich weiß auch, ihr tätet in solchem ihr einen großen Gefallen; wann sie begehret es herzlich zu wissenAls der Ritter die Frauen also höret reden, ward er voller Gedanken, vermeinet er doch gänzlich, solche Reden kämen von der Schönen Magelona.

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